Hausanschlusssichererung.
Da hängt ein handgeschriebener Zettel dran. Der Kasten ist verplompt.

Soweit so gut.

Aber welchen Bemessungsstrom werden die SLS bekommen?

Wenn Du nichts anderes (gegen Aufpreis und gute Begründung) bestellt hast, dürften das vernmutlich 35A werden.

Und das wäre sehr gut, weil Du dann überall mit preiswerten 40A-Fi ohne zusätzliche FI-Vorsicherung auskommen würdest.

Selbst wenn der VNB 63A-SLS zuließe, würde ich nur 35er nehmen!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Ich nicht! Den zusätzlichen Leistungsbereich würde ich mir nicht selbst begrenzen, zumal Gruppensicherungen oder Gruppen-LS den Schutz vor Auslösung des SLS weiter erhöhen.

MfG; Fenta

Zitat : newbeer hat am 16 Jun 2008 15:56 geschrieben :

, die hier hochschwappen. Das Haus ist noch im Bau und unbewohnt. Der Elektriker wollte mir einen Haupt-FI einbauen, aber wenn es knallen sollte ist das ganze Haus dunkel. Das war das was mich abgeschreckt hat. Da meinte er ich solle doch 3 FI einbauen um das zu umgehen, aber da müsste man die gesammte Elektrik nochmals umbauen. Das war der Punkt wo ich mich fragte brauch ich das Teil überhaupt? Bzw. kann ich ihn so hoch dimensionieren das er etwas träger wirkt und nicht wie die kleinen mit schnelligkeit sofort auslöst. Sprich ein Messen mit dem Duspol an einer Steckdose schon mein ganzes Haus verdunkelt.

Ohne 30 mA RCD sollte es eigentlich keinen Zähler geben.

Lutz

Zitat :

Fentanyl schrieb: Ich nicht! Den zusätzlichen Leistungsbereich würde ich mir nicht selbst begrenzen, zumal Gruppensicherungen oder Gruppen-LS den Schutz vor Auslösung des SLS weiter erhöhen.

Wer hätte das gedacht...?

Nur - eine Sinnfälligkeit oder gar Notwenigkeit einer solchen Auslegung fällt mir dummerweise grad nicht ein.

Daher bitte ich um Erläuterung, wofür man bei einem EFH (ohne elektrische Beheizung und Warmwasserbereitung) eine Anschlußleistung von mehr als 24kW benötigen könnte!

Um mit einer riesigen Betonsäge den Balkon absägen zu können!

Die dann aber ohne Baustromkasten gar nicht an Deiner Monster-Hausversorgung betrieben werden darf...

Im Bedarfsfall besser Bernhard rufen!

Das mit dem Baustromkasten sah der Typ mit der Säge nicht so genau. Da aber auch ich keine 63A-Dose haben musste dieser ein ca. 3t schweres Aggeregat anschleppen

Was aber nur zeigt, daß der Einsatz des Aggregats billiger war als ein Baustromanschluß.

Woraus folgt, daß die Frage, ob es sich lohnt, die Hausanlage (mit nicht unerheblichem Kostenaufwand) weit über Gebühr auszulegen, davon abhängt, wie oft im Monat man einen Balkon absägen will...

Offtopic :

Hallo allerseits, Zitat : sam2 hat am 17 Jun 2008 09:06 geschrieben : Soweit so gut. Aber welchen Bemessungsstrom werden die SLS bekommen? Wenn Du nichts anderes (gegen Aufpreis und gute Begründung) bestellt hast, dürften das vernmutlich 35A werden. Hmm, also bei uns ist Standard 63A für EFH. Zumindest sind sämtliche Häuser, die ich kenne, mit 63A NHs ausgerüstet im HAK. Und ab 1980 hat hier praktisch jedes Haus trotz TN-C im HAK einen FI, wenn auch nur 500mA. Ältere Häuser haben hier natürlich nur 1x50A oder gar 1x35A natürlich ohne FI wegen TN-C in Endstromkreisen, aber 1950 hat das wohl ausgereicht. Scheint aber wohl regional unterschiedlich zu sein. Ich werde bei meinem Haus wohl auch 63A-80A nehmen, selbst gegen Aufpreis. So kann man auch mal einen 33kW DLE nutzen, falls man sowas mal brauchen sollte.

es grüßt der
Schattenlieger

Sams Aussage lässt sich nicht verallgemeinern, gilt aber zumindest für bestimmte süddt. Gebiete.
Hier im Rheinland bestand man bisher auf 63A-SLS.
Folgende Konfiguration ist daher heir nicht untypisch:
MFH
HAK 3 x 63 A NH
4- 6 WE mit 63 A SLS
hinter Zähler Linocur oder vgl. 35A Neozed
40 A FI in UV
Hauptleitung bis zum ersten Wohnungsverteiler dennoch durchgängig bis 63 A belastbar.

Habe neulich meinen VNB besucht, dort sprach man davon, dass man in Zukunft von dieser Auslegung im Hinblick auf die TAB 2007 abweichen und für o.g. Konfiguration auch 35A SLS zulassen wolle. Mal sehen!

Offtopic :

Hier sind 3x35A schon viel... früher gabs durchaus auch 3x20A für kleine EFHs, in Kleingartensiedlungen hab ich auch schon 1x25A und Zählerschleife 3x4mm2 gesehen, bzw. 3x20A und 4x4mm2! Auch so originelle Belegungen wie EYY-J 4x4mm2 sw gr bl rt im TT und Wechselstromanschluß, Belegung L sw, N bl (kein PE da der Zähler außerhalb des Grundstücks und Hauses liegt). 3x35A ist hier normaler EFH-Standard oder auch in MFH-Wohnungen jenseits der 300m2. Zählerschleife dann im MFH 5x10mm2, im EFH 5x16. Ich hab in meinem ganzen Leben erst eine private Anlage mit stärkerer Zuleitung gesehen, das war DIII 60A(!) in einer Villa, die eine eigene Hausmeister- und eine Gärtnerwohnung hatte... das sagt glaube ich genug über die Größe aus. Selbst bei elektrischer Heizung gibt es normalerweise nur einen zweiten Anschluß mit 3x35A für den Nachttarif. Und im Vergleich zu Italien wo man im EFH 1x15A bei 220V kriegt ist das alles noch gigantisch viel! Dort knallt es dann eben wenn das elektrische Backrohr (3,5kW) und der elektrische Warmwasserspeicher (2kW) gleichzeitig heizen und das ganze Haus ist dunkel. Die Franzosen vergeben angeblich auch ganz gerne 1x20A oder 3x16A im EFH... Mal ehrlich: 3x63A ohne elektrische Heizung UND Warmwasserbereitung durch DLE(!) braucht man nur wenn man Flugzeuge schweißen oder LAN-Parties mit 50 Teilnehmern schmeißen will...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Offtopic :

Tja ... hier im Rheinland sind wir anscheinend alle kleine Fentanisten Gruß DD HAK 3x80A in einer Doppelhaushälfte (Jedes Zimmer mit NSP und 3xDLH)