Stromverbrauch und digitaler Zähler Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 794222
buure Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Kleines Wiesental
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Hallo ,
nachdem ich hier schon öfters mitgelesen habe, habe ich zwei Probleme zu denen ich mir einige Tipps erhoffe.
Zum einen habe ich im Urlaub mal den Stromverbrauch abgelesen und war erschrocken. Im Mittel waren es 14kwh/Tag ("bewohnt" ca 20 kwh/Tag). Alle "aktiven" Komponenten wurden ja nicht genutzt (Heizlüfter, Fernseher, Herd, Waschmaschine, Warmwasserboiler, Heizung, Antennenverstärker, Wlan, Lampen...).
Es bleiben noch 2 Kühlschränke, 2 Gefriertruhen, 1 Aquarium und so 20 bis 30 Kleinverbraucher wie Klingeltrafo, Steckernetzteile,...)
Das Aquarium verbraucht laut einem Energiemessgerät 1,6 kwh/Tag und die Kühl/Gefrierschränke liegen je bei ca 1 kwh/Tag.
Wo könnte der Rest bleiben?
Wenn ich alle Sicherungen rausdrehe, geht der Zähler auch schön auf Null.
Damit zum Zweiten. In der Wohnetage möchte ich einen kleinen digitalen Zwischenzähler einbauen. In der Unterverteilung kommen L1,L2,L3,N an. An jeder Phase hängt dann jeweils ein 4er Block Sicherungsautomaten für die diversen Verbraucher.
Der Zähler hat in und out L1,L2,L3,N. Spielt es eine Rolle ob L1-L3 in der richtigen Reihenfolge angeschlossen werden, da ich kein Drehfeld benötige?
Friedhelm |
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BID = 794257
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo und willkommen im Forum!
14kWh/d sind schon heftig. Das ergäbe bereits einen Jahresverbrauch von über 5000kWh. Selbst MIT Anwesenheit wäre das nicht gerade wenig...
Wie hoch ist denn der tatsächliche solche (letzte Abrechnungsperiode)?
Ist das ein EFH oder eine Wohnung in einem MFH?
Ablese- oder Rechenfehler ausgeschlossen?
Wieviele Personen?
Wie wird das Trinkwasser erwärmt?
Wie wird geheizt?
Im welcher Jahreszeit lag der Beobachtungszeitraum?
Dann sehen wir weiter.
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 794329
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Auch erstmal Hallo,
nicht benutzt heißt ja nicht zwangsläufig, dass die Geräte auch nichts verbraucht haben. Im Fall des Warmwasserboilers ist die Frage, was damit genau gemeint ist (Syntaxfrage). So ein Teil über der Spüle, um mal eben Wasser heiß zu machen oder eines, das das Wasser ständig warm hält. Dann braucht es natürlich auch Strom. Waren denn die nicht benutzten Geräte vom Netz getrennt?
Vier Kühlgeräte und das Aquarium sind ja schon 5,6 kWh. "Zum Leben" braucht ein EFH etwa 3 bis 5 kWh am Tag, abhängig von der Jahreszeit und was man so alles hat. Durch die vier Großverbraucher sind es ja bei Dir schon eher 7 bis 9 kWh. Die zusätzlichen 6 kWh beim zuhause sein erachte ich als normal.
Standby TV, Sat-Receiver, Rekorder usw. 2-5 W (wenn älter), neuere Geräte um 1 W (bei vier Geräten im Mittel 0,33 kWh/Tag). Aber Vorsicht: Geräte ohne richtige Netzschalter können auf Dauer Schaden nehmen, wenn man sie ständig vom Netz trennt.
Standby PC mit LCD-Monitor, Drucker, Soundsystem, Scanner, Modem 50-60 W (im Mittel 1,32 kWh/Tag)
"Dumme" Netzteile von Ladestationen brauchen auch die Hälfte der Nennleistung, wenn nichts dranhängt - also rausziehen. Es gibt auch welche, die ohne Last in einen Ruhemodus wechseln, aber die findet man nicht bei 24,90 Euro-Geräten vom Discounter.
Man müsste aber schon ein wenig mehr wissen, um Deine Situation realistisch beurteilen zu können. Zu Sams Fragen wäre also hinzuzufügen, dass eine Aufstellung der Verbraucher sinnvoll ist.
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Den Nebenzähler kann (besser: könnte) man in der Tat anschließen, wie man will. Lediglich die Klemme L1 muss zwingend angeschlossen sein, weil sich die Dinger aus der selbst versorgen. Ich rate jedoch dazu, die Phasen in der korrekten Reihenfolge anszuschließen, um vom Hausanschluss bis zur letzten Steckdose alles durchgängig korrekt zu haben. Geringstes Übel: Fehlersuche. Schlimmstes Übel: Unfallgefahr.
Ronnie
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BID = 794400
buure Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Kleines Wiesental
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hallo ronnie und sam2,
danke schon mal fuer die antworten.
alsoooo:
Unser Haus ist etwas groesser und hat 4 etagen mit je 320 qm, ein ehemaliges hotel. nutzen tun wir "nur" eine etage mit einer 6-koepfigen familie (kinder von 1 bis 11).
in allen nicht genutzten etagen sind in den unterverteilungen alle nicht benoetigten sicherungen aus. Eigentlich brauche ich dort nur licht. die vielen kleinverbraucher sind die bewegungsmelder fuer das licht im treppenhaus und in den fluren.
meinen test habe ich im sommer gemacht. es waren nur noch die genannten geraete angeschlossen. bei allen moeglichen hatte ich den netzstecker gezogen. definitiv aus waren: warmwasser, alle modems, fernseher, heizung, antennenverstaerker, ...)
ich habe schon viele geaete ueber schaltbare mehrfachdosen laufen.
warmwasser erzeugen wir mit einer gasheizung (verbrauch incl. pumpe 0,2 kwh). nur an einem handwaschbecken haben wir einen elektr. warmwasserspeicher mit 5 litern.
das alles war aber aus zum test. da das ganze im sommer stattfand duerfte das aquarium eher weniger verbraucht haben, da das wasser eher gekuehlt werden muesste.
ach ja, wir wohnen seit 2 jahren so und haben jedes jahr von jan-dez knapp ueber 10000kwh.
ich lese regelmaessig alle 4 wochen den zaehlerstand ab, ich denke da gibt es keine fehler.
eine aufstellung aller mir bekannten verbraucher habe ich gemacht und die meisten auch gemessen bzw berechnet (z.b. leuchten). da komme ich mit betrieb vielleicht auf 13 bis 14kwh.
ich dachte schon mal da muss noch ein haus dranhaengen. wir haben aber ein einzelhaus. ok, das nachbarhaus gehoerte bis vor 20 jahren mit dazu, ist aber schon lange an andere verkauft und hat einen eigenen stromanschluss (kommt bei uns "aus der luft")
wenn, dann muesste ein abgriff ja nach den sicherungen kommen, den bei allen sicherungen in stellung aus, geht der zaehler auf null.
mit dem raedchen im zaehler ist es schwer festzustellen wieviel beim abschalten einer sicherung an strom reduziert wird.
zum thema stromzaehler. nachdem ich das ding angeschlossen hatte ist die ausgangsspannung an zwei ausgaengen auf ca 400 V gestiegen und hat mir diverse geraete geschossen. nur den Zaehler wieder raus und die anschluesse quasi gebrueckt und alles ist wieder normal.
oder kann da was bei meinen leitungen faul sein, was dann auf den zaehler regiert?
jedenfalls war der zaehler bis auf die reihenfolge der phasen korrekt angeschlossen. und eingeschaltet (licht an) und gezaehlt hat er auch.
gruss friedhelm
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BID = 794423
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Das hört sich stark nach einer Unterbrechung des Neutralleiters bei der Zählermontage an.
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BID = 794478
TF_tronikfan Stammposter
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Zitat :
| zum thema stromzaehler. nachdem ich das ding angeschlossen hatte ist die ausgangsspannung an zwei ausgaengen auf ca 400 V gestiegen und hat mir diverse geraete geschossen. nur den Zaehler wieder raus und die anschluesse quasi gebrueckt und alles ist wieder normal.
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Das solltest du als erstes überprüfen oder besser Überprüfen lassen!!!
Ein Elektriker ist günstiger wie zerschossenen Geräte!!
----Bitte an die Sicherheit Deiner Familie denken !!!!!!!!!!
Zitat :
| ich dachte schon mal da muss noch ein haus dranhaengen. wir haben aber ein einzelhaus. ok, das nachbarhaus gehoerte bis vor 20 jahren mit dazu, ist aber schon lange an andere verkauft und hat einen eigenen stromanschluss (kommt bei uns "aus der luft") |
Allerdings hatte ich auch schon Kunden die nach Trennung im Haus die Nachtspeicheröfen und den Wasserboiler des Nachbarn versorgt hatten.
Zitat :
| mit dem raedchen im zaehler ist es schwer festzustellen wieviel beim abschalten einer sicherung an strom reduziert wird.
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Aber immer noch die einfachste genauste und sicherste Methode zur Überprüfung.
Gib mal die Zählerkonstante an (steht auf dem Zähler z.B. 60U/kWh) oder ist ein Wandler verbaut?
kannst du kürzere Ableseintervalle wählen. Halbtäglich etc.
Kannst du die Tabelle Deiner Ablesungen einstellen. Sommer/Winterverbrauch?
Eigene Erfahrung:
Nachdem ich in einem Jahr ähnliche Stromverbräuche hatte, glaubte ich auch an ........
Bei genauerer Kontrolle hatte die Kinder den Heizlüfter und die Infrarotlampe in der Garage eingesteckt, damit das Meerschweinchen nicht so friert. Es war(wurde) das wertvollste Meerschweinchen aller Zeiten.
Gruß TF
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BID = 794509
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Die weitere Suche "schreit" nach einem Zangenamperemeter!
Gruß
Rainer
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 794532
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Vor allem schreit der Fall danach, daß der fragestellende Laie ab sofort die Finger aus den Verteilungen läßt!!!Denn das nächste Mal könnte sowas nicht nur mit defekten Geräten, sondern u.U. mit toten/verletzten Personen oder einer abgebrannten Hütte ausgehen...
Die Stelle, wo gebastelt wurde, muß vom Fachmann überprüft werden.
Der kann dann gleich mal einen Reihe von Messungen an den Endstromkreisen machen, um die Verbraucher einzugrenzen.
Was Du hingegen selbst machen kannst:
Mal einen Tag lang ne halbstündliche oder zumindest stündliche Ablesung des Hauptzählers vornehmen!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 794537
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3434 Wohnort: Mainfranken
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Ich schließe mich der Meinung von Sam2 an !
Den wenn du da einen PEN/PE erwischt (ist hier zwar nicht erwähnt) und ihn unterbrichst dann ist es ziemlich schnell zu ende .
Daher mein gut gemeinter Tipp, beauftrage einen Erfahrenen Elektriker und lasse die Finger davon !
Sparen ist zwar immer gut, aber nicht bei solchen Sachen !
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BID = 795071
buure Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Kleines Wiesental
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Nachdem ich jetzt zwei tage offline war geht´s weiter.
anbei ist die tabelle der vorhanden ablesungen.
sam2, zusaetzlich werde ich in den naechsten tagen mal eine stündliche ablesung vornehmen. das muss ich nur mit laptop und kamera machen, denn ich liebe meinen schlaf...
die zaehlerkonstante betraegt 96 u/kwh, der zaehler ist von 1983.
und wie gesagt, der aktive stromverbrauch ist mir meist einleuchtend. es ist halt nur dieser grundverbrauch den ich mir beim besten willen nicht erklaeren kann.
danke fuer die gutgemeinten ratschlaege in sachen verteiler.
1. ich weiss genau was ich getan habe und gerade deswegen war mir die sache unerklaerlich.
2. ich habe in letzter zeit zweimal den gleichen effekt in der firma erleben duerfen und da waren die vielgepriesenen fachleute am werk.
3. ich denke der unterschied liegt dann in der versicherung.
4. und eher jetzt einer denkt "unbelehrbar", ja ich werde das mit einem fachmann klaeren.
gruss friedhelm
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BID = 795085
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Sorry, aber ein Fachmann hätte zum Einbau eines Zwischenzählers den Neutralleiter (hoffentlich war es "nur" ein solcher und kein PEN-Leiter) möglichst überhaupt nicht getrennt! Das ist nämlich schaltungstechnisch überflüssig wie ein Kropf.
Und egal, ob nicht oder doch, hätte er VOR Aufschalten der Endstromkreise durch ein paar schnelle Messungen sichergestellt, daß alles paßt.
Insofern kann nun wirklich keine Rede davon sein, daß Du weißt, was Du da tust!
Mir ist das Geschehen gar nicht unerklärlich.
Es gab eben irgendwo eine schlechte Klemmstelle des N (PEN?) und damit kam es zu einem schwebenden Sternpunkt mit der Folge der Spannungsüberhöhung. Das passiert z.B. wenn man die Aderisolation mitklemmt oder gar eine Ader unter den Klemmenkorb steckt, statt hinein. Deswegen prüft der Fachmann das während der Montage sorgfältig und nimmt nach erfolgter Montage eine mechanische Konmtrolle vor!
Kannst Du mal bitte Fotos der geöffneten Unter- und ggf. Hauptverteilung (nur Nachzählerbereich) zeigen?
Das Sinnvollste zur räumlichen Eingrenzung wäre nämlich - wie schon erwähnt wurde - der Einsatz eines Zangenamperemeters.
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BID = 795130
covenant1969 Gesprächig
Beiträge: 137 Wohnort: Alsleben
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Zitat :
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14kWh/d sind schon heftig.
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Hmmm... Will ja hier kein Battle über den höchsten Stromverbrauch starten, aber wir gehen da konform. 14kwh sind viel, pro Tag.
Andererseits kenne ich ne Familie die "verbrennt" knapp 60kwh pro Tag.
Gruss
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BID = 795190
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Ich verstehe auch nicht, wieso man irgendwo den Neutralleiter trennen muss, um einen Zwischenzähler einzubauen. Im Zähler werden ja lediglich die Phasen durch die Messwandler geschleift und den N braucht der nur für sich selbst, um arbeiten zu können (Eigenversorgung). Vielleicht hat er ja den N komplett durchs Gerät geschleift und da wundert's mich, dass es nicht böff gemacht hat (natürlich lauter!).
Lass' das Ding bitte von einem Elektriker einbauen!
Was den Verbrauch und den alten Drehstromzähler angeht:
Wenn der von 1983 ist und laut Tabelle am 4.1.2010 bei 130.997 kWh stand, ergibt das in 26 Jahren (von jeweils Mitte 1983 - 2009 gerechnet) 5038 kWh/Jahr, also 13,8 kWh/d - reichlich wenig für ein ehemaliges Hotel, es sei denn, es wird schon sehr lange nicht mehr als solches genutzt. Realistisch ist es jedoch schon, wenn man nur einen Teil des Gebäudes nutzt und nicht gerade vier Kühlgeräte und ein Aquarium hat.
Wenn ich die Differenz zwischen den Ablesetagen 4.1.2010 und 2.10.2011 auf ein Jahr umrechne (durch 21, mal 12), komme ich auf 8266 kWh/a. Davon entfallen laut Deiner Messung (Vorsicht, nur bedingt anwendbar!) 2044 kWh auf Kühlgeräte und Aquarium, bleiben noch 6222 kWh. Wo kommen die her?
Bei einer sechsköpfigen Familie läuft quasi jeden Tag die Spülmaschine. Angenommen, sie braucht pro Spülgang 1 kWh, sind das schon 365 kWh/a. Das Gleiche trifft auch auf Waschmaschine und, zumindest in der kalten Jahreszeit, auf den Trockner zu. Bei einer WM sind das 1,2 kWh, bei Kochwäsche schonmal 2 kWh. Ein Ablufttrockner Klasse A braucht so 1,6 kWh, ein älterer Kondenstrockner kann bis zu 3 kWh verbraten. Kuckstu auch mal hier: http://umweltbewusst-heizen.de/
Ich nehme auch an, dass mit 0,2 kWh für die Heizung wohl eher der Anschlusswert von 0,2 kW gemeint ist (der mir jedoch niedrig vorkäme). Bei der Wohnfläche läuft die Umwälzpumpe bestimmt nicht auf der untersten Stufe, ebenso wie die Pumpe für den Speicher öfter läuft als bei einem 3-Personen-Haushalt, weil mehr Warmwasser entnommen wird.
Um einem eventuellen Übeltäter auf die Spur zu kommen, bringt es nichts, wenn man die Sicherungen abschaltet. Man muss alle Verbraucher ausschalten, die Sicherungen nach und nach zuschalten und den Zähler beobachten. Ich würde auch mal ab dem Zähler alle Leitungen nachverfolgen, was im Keller ja nicht schwer ist. Ist da eine, die nicht so leicht zu erklären ist?
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BID = 795224
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat : covenant1969 hat am 2 Nov 2011 07:25 geschrieben :
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Andererseits kenne ich ne Familie die "verbrennt" knapp 60kwh pro Tag.
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50kWh bis 60kWh pro Tag verbrauche ich selber auch - allerdings nur im tiefen Winter, denn der Wert schließt das ein, was sich die Nachtspeicheröfen gönnen...!
Ansonsten ist das (incl. Warmwasserbereitung!) einstellig bis (an Wasch- oder Großkochtagen) vielleicht mal ganz niedrig zweistellig. Wobei WaMa und SpüMa fast ausschließlich in der NT-Zeit laufen, die WW-Bereitung weitgehend auch.
Allerdings unter Verzicht auf völlig unsinnge Dinge wie Wäschetrockner oder elektrischen Korkenzieher.
Dafür läuft der Rechner fast rund um die Uhr.
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BID = 795238
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Offtopic :
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Zitat :
| Dafür läuft der Rechner fast rund um die Uhr.
| Du Umweltsau! |
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