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BID = 450339
EliteChris Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Berlin
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Hallo
ich wollte nur mal wissen ob jemand weis aus was die alten Stoffummandelten Leitung aus Eisen sind.
Danke im Vorraus
EliteChris |
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BID = 450341
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36327 Wohnort: Recklinghausen
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Stoffumandelte Leitungen aus Eisen sind aus Eisen mit Mandeln und Stoff drum, sagt ja der Name
Sind sehr lecker, der Kern liegt aber schwer im Magen und am Flughafen klingelt der Metalldetektor Daher sind sie nur extrem selten an den Mandelbuden auf der Kirmes zu bekommen, einfach mal nach fragen
Normale Stoffummantelte Leitungen, wie sie in der Elektroinstallation verwendet wurden, sind hingegen aus Kupfer oder Alu.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 450357
EliteChris Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Berlin
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Sehr witzig....
Ich meinte mehr was für ein stoff und mit was sind die getränkt?
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BID = 450380
Lightyear Inventar
     
Beiträge: 7909 Wohnort: Nürnberg
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Zitat :
EliteChris hat am 14 Aug 2007 19:46 geschrieben :
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Sehr witzig....
(...) |
finde ich auch...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 450387
Steppenwolf Schreibmaschine
    
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
EliteChris hat am 14 Aug 2007 19:46 geschrieben :
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Sehr witzig....
Ich meinte mehr was für ein stoff und mit was sind die getränkt?
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Die alten stoffummantelten Leitungen aus Eisen sind... falls es sowas gibt... aus... Eisen... tataaaa und getränkt sind sie wohl mit Rost oder so
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BID = 450391
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36327 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| | Ich meinte mehr was für ein stoff und mit was sind die getränkt? |
Und warum fragst du dann nicht danach?
Der Stoff dürfte wohl Baumwolle sein, Kunstfasern gab es erst nach dem Krieg in größeren Rahmen. Getränkt ist sowas dann mit Bitumen.
Eisenleitungen in der Elektroinstallation sind mir aber unbekannt, macht auch keinen Sinn, der Widerstand ist zu hoch, das gibt zuviele Verluste.
Solltest du andere Leitungen meinen dann solltest du vielleicht etwas gezielter Fragen.
Das bei so einer Fragestellung solche Antworten kommen war dir doch wohl klar, oder?
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BID = 450394
Doofy83 Gelegenheitsposter
 
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Beiträge: 64 Wohnort: Dieburg
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^^ Da bekomme man wirklich lußt auf gebrannte Mandeln...
Ich denke hier weiß wirklich keiner so recht was du meinen könntest.
Aber wenn ich an eine Leitung denke, dessen Adern mit einem Textielartigem Material das in eine Flüßigkeit getränkt ist und dann noch irgend etwas mit Eisen (ich denke du meinst Metall), so kommt mir nur ein Kabel in den Sinn. Die Bezeichnung kenne ich leider selber nicht. Es handelt sich um ein Erdkabel mit einem Schwarzen Mantel der durch weiße Telefohörersymbole gekennzeichnet ist. Fest mit dem Mantel verschmolzen ist die Schirm"folie"(ca. 05,mm Dick und sehr schneidfähig  ), die nur mit speziellen Krall-Schellen zur Schirmung verwendet werden kann. Unter der Schirmung ist dann der besagte "Stoff", ein Nylon-Artiges Schnurgeflächt, dass in irgend ein Fett "getränkt" ist (sehr klebrig und schmierig, und angeblich nur mit Petroleum zu entfernen).Hier drunter befinden sich nun die Kupferadern, welche rot Isoliert sind und wie bei Telefonleitungen üblich, mit schwarzen ringen gekennzeichnet. Das Ganze schwimmt im Fett und verdammt sei der, der solch ein Kabel entwickelt hat
Und das ist alles was ich darüber sagen kann.
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BID = 450413
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Eisenleitungen für Strom gab es durchaus!
In beiden Weltkriegen wurden in D kupferne Leiterseile von Mittelspannungs-Freileitungen (also damals so im Bereich 5kV bis 10kV) stellenweise durch Eisendrähte ersetzt.
Die damit wesentlich höheren Verluste nahm man in Kauf, da sie durch Heimstoffe (also mehr Kohleeinsatz bei der Stromerzeugung) zumindest teilweise kompensiert werden konnten.
Das Kupfer hingegen war als fast reine Importware knapp und wurde für Rüstungszwecke dringend gebraucht (v.a. als Schwerkern für panzerbrechende Munition).
Neben dem Einschmelzen von (Kirchen-)Glocken wurden auch kupferne Verblechungen (Dachhäute, -Rinnen und Fallrohre etc.) dafür herangezogen.
Irgendwo muß ich hier auch noch so ne zugehörige Medaille meiner Vorfahren herumfliegen haben:
Zitat :
| | "Kupfer gab ich zur Wehr, Eisen nahm ich zur Ehr" |
Pervers...
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BID = 450424
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Kupfer hingegen war als fast reine Importware knapp und wurde für Rüstungszwecke dringend gebraucht (v.a. als Schwerkern für panzerbrechende Munition). |
Meines Wissens wurde Kupfer hauptsächlich für die Führungsringe von Granaten gebraucht.
Es ist auch leichter als Blei, insofern eignet es sich wohl nicht als Schwerkern.
In Schneidladungen (Hohlladungen) wird zwar ein Kupferblech auf einen Punkt fokussiert abgeschossen, aber ich bin nicht überzeugt, daß durch derartige Waffen (Panzerfaust) ein größerer Kupferverbrauch entstanden ist.
Außerdem hörte ich, daß die Panzerfaust sich eher durch die Panzerung hindurchgeschweisst hat und stark an Wirkung verlor, als die russischen Panzer dementsprechend mit einer Zementschicht über dem Stahl ausgerüstet wurden.
Als Kern für panzerbrechende Munition wurde m.W. Wolfram verwendet. Dieses Metall hat eine wirklich hohe Dichte und ist zudem sehr hart.
Mein Vater erzählte mir, daß er Panzerkanonen gesehen habe, bei denen die Spitzen von MG-Geschossen in das Rohr hineinragten ! Mit einer derartig beschädigten Kanone noch einen Schuss abzufeuern, dürfte für die Besatzung sehr ungesund sein.
Als Deutschland gegen Ende des Krieges von der Wolframversorgung aus Portugal abgeschnitten wurde, gab Speer die deutschen Uranvorräte für die Produktion panzerbrechender Munition frei. Damit war der Traum von der deutschen Atombombe endgültig ausgeträumt.
Außerdem sieht man daran, daß Urankernmunition nicht erst im Golfkrieg verwendet wurde.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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