In Arbeitsräumen (Werkstatt, Nähzimmer) würde ich das aber machen wegen dem Arbeitsschutz. Für normale Wohnräume reicht ein LSS pro zimmer. Abstellkammer oder Gäste-WC dürfen auf man auf nen LSS von einem andern Raum zB Flur!

Da gebe ich shark1 Recht, in einer Werkstatt ist es oft sinnvoll, Licht und Stromkreis zu trennen. Wenn man sich also die eigene Zuleitung abflext und es plötzlich dunkel wird, passieren leicht Unfälle, man passt nicht auf, wo man die sich noch drehende Flex hinhält.

mfg

das man die Steckdosen und Lichtstromkreise trennen sollte ist ja vernünftig ich wollte halt nur wissen ob es vorgeschrieben ist und wenn ja wo es steht.Ich trenne fast immer Licht und Steckdosen Stromkreise.Danke für eure Antworten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: vita19 am 18 Jul 2008 20:18 ]

Zitat : Sebra hat am 18 Jul 2008 16:39 geschrieben :

Da gebe ich shark1 Recht, in einer Werkstatt ist es oft sinnvoll, Licht und Stromkreis zu trennen. Wenn man sich also die eigene Zuleitung abflext und es plötzlich dunkel wird, passieren leicht Unfälle, man passt nicht auf, wo man die sich noch drehende Flex hinhält. mfg

...oder andersrum,

bei einem Kurzschluss beim Durchbrennen der AGL fällt der Licht-LS aus und die "Flex" oder besser der Winkelschleifer läuft im dunkeln weiter wenn beide Stromkreise an einem LS hängen geht der Winkelschleifer mit aus


...so vita19 jetzt musst du dich entscheiden was besser ist


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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Ja klar, das kann auch passieren, aber eban auch anders herum. Aber wie will man in einer Industrieanalge alle Steckdosen auf den Lichtkreis legen. Also für mich ist das klar, dass ich das in Werkstätten icht mache!

Dann in der Werkstatt mind. 2 Leuchten an unterschiedlichen Stromkreisen betreiben.

3-phasige Beleuchtung ist bei sich drehenden Werkzeugen aufgrund des Stroboskopeffektes sowieso anzuraten.

Huch? Stroboskopeffekt bei sich drehenden Werkzeugen und Einphasen-Wechselstrom-Beleuchtung? Den 50Hz-Stroboskopeffekt von Leuchtstofflampen kenne ich ja, aber da tut es doch schon eine Duoschaltung aus zwei Lampen: Die eine hängt am Ausgleichskondensator, die andere nicht. Schon haben die beiden Lampen ihr Helligkeitsmaximum nicht mehr gleichzeitig.

Oder hab' ich was übersehen?


Gruß, Bartho

Mit der VDE habe ich mich mangels Verfügbarkeit nie ausgiebiger beschäftigt, die österreichische TAEV empfiehlt es, schreibt es aber nicht vor.
Im privaten Wohnungsbau klemme ich meistens zwei Zimmer auf einen gemeinsamen B13A, subalterne Räume wie Vorzimmer, Bad, WC und Küche werden auf die Zimmerstromkreise gleichmäßig verteilt, Großgeräte haben selbstverständlich einen eigenen Stromkreis. Bewährt sich bis jetzt ausgesprochen gut und spart bei Rohrinstallation ganz erheblich Stemmarbeiten in maroden Wänden (in nur 5cm "dicken" Gipsdielenwänden grenzt es an Selbstmord, mehr als die dort ursprünglich vorhandenen 2 Bergmannrohre waagrecht einzustemmen, 2 FX16 haben genau den gleichen Außendurchmesser wie die alten Rohre). Bei gewerblichen Anlagen, egal ob Werkstätte oder anderes, trenne ich.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Es ist heutzutage zeitgemäß und fast immer sinnvoll, Lichtstromkreose und Steckdosenstromkreise zu trennen!

- Erstens deshalb, weil man dann den Lichtstromkreis zweckmäßigerweise mit C6, K6, B10 oder C10 absichern kann (gemeinsamer Lichtstromkreis für mehrere Räume) bzw mit B6, C6, C4, K4 oder D4 (Lichtstromkreis für einen mittleren Raum). Dies ist ein erstklassiger Überlastschutz für Lampenteile und Lichtschalter oder Dimmer!

- Zweitens, weil man so auch für durchaus längere Leitungswege nur 1,5mm² verwenden braucht und mit 2,5mm² durchaus je nach Absicherung über 100m überbrücken kann (z.B. für Außenkreise).

- Drittens, weil Lampen öfter mal den LS zum auslösen bringen und Geräte wie PCs dann abrupt stromlos sind. Aus diesem Grunde lege ich als Mindeststandard folgende Stromkreise fest: Licht, Laststeckdosen, EDV-Steckdosen (zzgl. anderer notwendiger Stromkreise wie Kühlschrank, Herd, Heizstrahler, Heizungssteuerung, Telefonanlage, ... etc).

- Viertens, weil Geräte dann nicht den Lichststromkreis / die Lichtstromkreise beeinflussen können. Lichtstromkreise kriegen bei mir einen eigenen FI!

- Fünftens, weil es einfach zeitgemäß und innovativ ist, in viele Einzelstromkreise zu untergliedern und so die Ausfallsicherheit pro Stromkreis zu erhöhen und selektiver freischalten zu können!

- Sextense: Wie Frauen und Männer so sind auch Lichtstromkreise und Steckdosenstromkreise verschieden. Sie benötigen unterschiedlichen Schutz, haben unterschiedliche Leistungen und auch auf oft unterschiedliche erforderliche Leitungsquerschnitte.

MfG; Fenta

Na, da haben wir aber Glück, daß Deine Festlegungen eines Mindeststandards nicht allgemeinverbindlich sind!

Sonst könnte in D wohl kaum mehr gebaut werden (gibt bestimmt für jedes Gewerk den passenden Fenta...).

Aber natürlich könnte es das - es gäbe nur bessere Installationen

Und Du zahlst?

Entschuldige bitte, aber das ist grober Unfug!

Lerne mal, zwischen Hobby und Notwendigkeiten zu unterscheiden.

Also bitte: 1-2 eigener Lichststromkreise kommen bei einem Einfamilienhaus auf nichtmal 100 Euro und den Unterschied zwischen einer Installation "von gestern" und "anständig" machen bei einem Einfamilienhaus oft 500 Euro aus, maximal 1000. Deshalb soll niemand mehr bauen können, oder was