Stand der Technologie Kabelmuffen

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Autor
Stand der Technologie Kabelmuffen

    







BID = 920184

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee
 

  


Bei uns sind große Bauarbeiten im Gange, in deren Zuge 2 parallel geschaltete NYCWY SM3x95/50mm² (Zuleitung HVT Hauptküche) verlängert und angemufft werden mussten.
Verlegt haben wir von der Haustechnik die Kabel selbst auf ca 16m in Kabuflex im Erdreich und auf ca 15m in Gebäuden auf Kabelrinne.
Die Stadtwerke haben die Muffen (jeweils im Gebäudeinneren auf Kabelrinne) gesetzt.

Ich war etwas irritiert, da ich fest davon ausgegangen bin, die Adern würden mit Hülsen verpreßt. Statt dessen verwendeten die Monteure der SW aber Schraubhülsen mit Inbusschrauben und Abreißköpfen.
Die Ader- und Mantelisolierungen wurden mit Schrumpfschlauch mit Schmelzkleber hergestellt.
Für die PEN-Verbindung, die ja nur 50mm² aufweist, wurde die gleiche Baugröße der Schraubhülsen wie für die Außenleiter verwendet.

Nach meinem Empfinden wäre das verpressen aber die optimalere Lösung - würde aber lt. Aussage der SW-Monteure bei denen nicht angewendet.
Gerade für den PEN finde ich die Lösung der Hülsen (die von 50 bis 95mm² klemmen) sehr befremdlich.
Auch würden die Muffen viel sauberer aussehen, wenn "schlanke" Preßhülsen verwendet würden, anstatt der Schraubvariante, deren abgescherte Schraubenstummel unschöne Beulen unter dem Schrumpfschlauch verursachen.

Abgesichert sind die beiden Kabel mit je 160A NH2 pro Außenleiter.

Wie werden deratige Querschnitte vorzugsweise gemufft? Obs jetzt eine Schrumpf- oder Gießharzmuffe ist, ist eher nebensächlich. Mir gehts um die eigentliche Aderverbindung.

ciao Maris


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 10 Mär 2014 22:07 ]

BID = 920207

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Hmm, also ich bin ein klarer Fan der Pressverbindung, wenngleich eine korrekt ausgeführte Schraubverbindung der Presserei in Punkto Haltbarkeit in nichts nachsteht.

Da der verarbeitende Betrieb in der Haftung steht, kannst Du Dich ja grundsätzlich LaPalopmaPfeifen dnbenstellen ud waren, was passiert...
Bei argen Bedenken würde ich gelegentlich mal eine Thermographie der Muffe machen und ggf. auch in regelmäßigen Abständen wiederholen.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 920237

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Zeit ist Geld ! Das richtige Presswerkzeug ist auch nicht gerade Billig. Deshalb diese Schraubmuffen. Der Inbusschlüssel ist Pfenigkram und das Anzugmoment dafür ist durch die Sollbruchstelle vorgegeben.
Bisher hab ich über diese Schraubmuffen noch nichts negatives gehört.

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 920266

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Hinzu kommt, das die Verbinder flexibler sind was die Vorhaltung angeht, und auch unterschiedliche Querschnitte miteinander verbunden werden können.


BID = 920269

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Na gut, dann bin ich ja beruhigt - bin halt trotzdem auf dem Standpunkt, daß die Pressung eine bessere, optisch schönere und dauerhaftere Verbindung darstellt.
Ansonsten hätten ja auch die vielen bunten Dosenklemmen bleiben können und der Herr Wago wäre auf seiner Ware sitzen geblieben.

Hat übrigens jemand Interesse an etwa 57m NAYY-J SE 4x150mm² (schwarz, braun, grau, grün/gelb)? Das war etwa ein halbes Jahr als Provisorium auf Kabelrinne innerhalb eines Gebäudes verlegt undist nun wieder übrig.

ciao Maris

BID = 920281

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1623
Wohnort: Salzburg

Heutzutage werden fast zu 100% Schraubverbinder verwendet.

Teilweise werden 300mm² Cu an Leistungsschalter oder Trafo mit ähnlicher Technik wie bei den Schraubverbindern angeschlossen und da gehen dann schon mal Ströme > 400A drüber.

Ist stand der Technik, würde ich mir keine Gedanken machen.

Pfisterer Trafoanschluss


BID = 920292

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2819
Wohnort: Allgäu

Verstehe ich richtig, dass das Einwegverbinder sind?? Also einmal zuschrauben, nie mehr aufbekommen??

Viele Grüße
Bubu

BID = 920293

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

So ist es ja auch gedacht bei einer Muffe . Schließlich ist das eine unlösbare Verbindung!
Bei den Transformatoren sind die Klemmen selbst aber Auswechselbar! (Neues Kabel = neue Anschlussklemme)


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BID = 920300

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Ja die Verbinder sind nur zur "Einmalanwendung".

Wenn ich dazu komme, kann ich ja gern Bilder machen - ich wollt schon eine Klemme von dem ausgebauten Provisorium (95²Cu auf 150²Al) anschauen, aber der Schrumpfschlauch läßt sich sogar mit dem Cutter kaum schneiden.
Abgescherte Schraubenköpfe legen auch noch rum.

ciao Maris

BID = 920302

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

pack das Teil mal bei 120 Grad in den Backofen und staune wie leicht da der Schrumpfschlauch abgeschält werden kann. Der Kleber da drin ist auch nur Heiskleber!

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BID = 920308

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln


Zitat :
Heutzutage werden fast zu 100% Schraubverbinder verwendet.


Das kann so nicht stimmen.
Wir verlegen genug große Querschnitte in der Industrie, und nicht lösbar geschraubt wird da fast nie. Der anschluß erfolgt fast immer über Kabelschuhe auf Bolzen oder Prismenklemmen.

BID = 920377

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1623
Wohnort: Salzburg

Ausnahmen bestätigen die Regel
Habt Ihr wohl immer so gemacht und niemand will das ändern?

BID = 920391

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Richtig.
Warum sollten wir das auch wollen?

BID = 920727

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Moin,


Zitat :
winnman hat am 11 Mär 2014 20:51 geschrieben :

Heutzutage werden fast zu 100% Schraubverbinder verwendet.


kann ich nicht bestätigen. Alle Firmen für die ich im Laufe der Zeit gearbeitet habe verwenden ausschliesslich Pressverbinder und bei mir selbst siehts genauso aus. Schraubverbinder habe ich meinem ganzen Berufsleben nicht einmal zu Gesicht bekommen und ich habe auch keinerlei Bedürfnisse in dieser Richtung Vor allem nicht nachdem im Laufe der Jahre eine hübsche Sammlung an diversen Presswerkzeugen in meinen Fundus eingezogen ist


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 920778

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Wenn ich so den Verbinder anschaue, frage ich mich auch, wie die maximal möglichen 160A (Absicherung) über die nur punktuelle Kontaktierung ohne erhitzen der Klemmstelle fließen sollen.

Leider habe ich es nicht hinbekommen, die Kamera auf die KLemmstelle scharfgestellt zu bekommen. Das 150mm² Al-SE drückt aber nur an ein paar Punkten auf den Verbinder.
Dagegen das 95mm² Cu kontaktiert viel besser, da die einzelnen Adern "breitgedrückt" werden.

Die viel bessere Pressung/Kontaktierung würde aber mit einem Verbinder mit Sechskantpressung erreicht.

Den 5mm Inbusschlüssel hat es verdreht, als ich versucht habe, eine Schraube mittels Verlängerung wieder rauszubekommen. Die Abreißköpfe haben 8mm und tiefer versenkt ist noch ein 5mm Inbus.

ciao Maris





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