Das war auch meine erste Vermutung, aber so scheint es nicht zu sein.
Wahrscheinlich befindet sich in der Traverse eine Querverdrahtung, um möglichst dünne Zuleitungen im Bereich der Aufhängung zu erreichen.
Das Problem ist nun, daß offenbar beim Abbau der Leuchte vom Vorführstand die Innenverdrahtung an der Anschlußklemme gelöst wurde.
Diese muß nun neu zugeordnet werden.
Ich vermute, daß die einadrige Leitung der Schutzleiter ist und die zweiadrige L und N enthält. Dies MUSS aber VOR einem Anschluß meßtechnisch festgestellt werden!!!
Nimm also die demontierte Leuchte und Dein Multimeter (Durchgangstest oder kleinster Widerstandsmeßbereich).
Und kennzeichne die beiden Adern der grau-transparenten Leitung mit Klebeband o.ä., so daß man sie unterscheiden kann (z.B. mit "A" und "B").
-Dann eine Meßspitze an eine metallisch blanke Stelle des UNTEREN Gehäuses halten (im Bereich der Traverse und/oder der Fassungen).
Prüfen, zu welchen der drei Adern Durchgang besteht.
-Dann erste Meßspitze an den Fußkontakt einer der Fassungen halten.
Prüfen, zu welchen der drei Adern Durchgang besteht.
-Dann erste Meßspitze an den Sockelkontakt einer der Fassungen halten.
Prüfen, zu welchen der drei Adern Durchgang besteht.
-Dann erste Meßspitze an den Fußkontakt der anderen Fassung halten.
Prüfen, zu welchen der drei Adern Durchgang besteht.
-Dann erste Meßspitze an den Sockelkontakt der anderen Fassung halten.
Prüfen, zu welchen der drei Adern Durchgang besteht.
Ergebnisse hierher!
Weiter Multimeter in höchsten Wechselspannungsmeßbereich schalten, zur Prüfung des Deckenauslasses:
-Meßwert zwischen braun und g/g?
-Meßwert zwischen blau und g/g?
-Meßwert zwischen braun und blau?
Gibt es (auch für diesen Stromkreis) einen FI-Schutzschalter (RCD)? Also zusätzlich zum Leitungsschutzschalter ("Sicherungsautomat").
In welchem Zustand sind die blanken Enden der Innenverdrahtung? Lose Litzendrähtchen oder aufgepreßte Aderendhülsen?
Dann sehen wir weiter.