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Solarpanele geschenkt bekommen... nun geht das Chaos los... |
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BID = 1054478
unlock Schriftsteller
Beiträge: 901 Wohnort: Mosbach
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Hallo,
vielleicht sollte man dem Verdrahtungsaufwand weniger Gewichttung schenken,und sich im Vorfeld eher um Beschattung bzw Ausrichtung des Daches Gedanken machen.Danach erst ist es überhaupt möglich, Montage und eine sinvolle Beschaltung zu erstellen!
Hierzu kann man ggf auch mit 2 Wechselrichtern arbeiten.
Im übrigen wird die Anlage bei 7 bzw 5 Modulen maximal 1155W bzw 825W für die Wr liefern!
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One Flash and you're Ash ! |
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BID = 1054479
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Corradodriver hat am 7 Aug 2019 05:16 geschrieben :
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... bei ner Reihenschaltung, ist der Verdrahtungsaufwand geringer. ...
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Dafür hast Du dann eine lebensgefährliche Systemspannung. Das ist was anderes als KFZ-Elektrik.
Ich würde ein Modul weglassen und mit 3 x 2 weiter machen. Mit 6 x 165 W bleibst Du auch noch knapp unter 1000 W (1400 Watt bei 7 Modulen sind natürlich Unfug).
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 7 Aug 2019 7:22 ] |
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BID = 1054482
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Ausrichtung und Beschattung sind n Thema für sich. Ist bei mir alles suboptimal. Hab n Satteldach mit Dachfläche nach Ost und West geneigt...und n Garagenflachdach nach Osten geneigt, das ab den späten Nachmittag/frühen Abend vom Haus beschattet wird.
Die 3x2 Variante hatte ich auch schon im Kopf. Allerdings hatte ich beim Thema Parallelschaltung schon wieder 50quadrat Kabel im Kopf...
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MFG Andy
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 7 Aug 2019 9:52 ]
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BID = 1054483
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Corradodriver hat am 7 Aug 2019 09:48 geschrieben :
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... 50quadrat Kabel im Kopf. ...
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Nimm das da lieber wieder raus und nutz die Ressourcen zum Rechnen, was Du wirklich brauchst.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1054496
elmo_cgn Schriftsteller
Beiträge: 608 Wohnort: Köln
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alle sieben Module zusammen machen maximal 960 Watt, bei 80 Volt Systemspannung ( 2x in reihe, dann parallel ) hast Du maximal 12 Ampere.
Da kannst Du ganz normales 4 oder 6 qmm Solarkabel nehmen, es gibt auch vorgefertigte Leitungen mit MC4 Steckern zum Parallelschalten der Module.
Bei perfekter Südausrichtung würdest Du ca. 960 kWh jährlich rausbekommen, da musst Du genau rechnen ob sich das jemals lohnt wenn Du vielleicht nur 30% des erzeugten Stroms nutzen kannst.
Es gibt auch Modulwechselrichter, die sind aber mit Preisen > 220 Euro für 500 Watt wohl zu teuer für Dein Projekt.
Den Strom in Batterien zu speichern wird sich niemals lohnen.
Gruß,
Elmar
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BID = 1054502
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Ach ja selbst wenn ich die Powerangabe verwende komme ich auf 1212W bei 7 Modulen
Und wenn ich die Spannungswerte und die Stromwerte verwende bin ich da noch höher. Aber selbst 1212W sind deutlich mehr als die 1000W des Wechselrichters. Wie gesagt auch mit 6 Modulen liegst du da noch drüber!
Strommässig sind ca 35 A mit 10mm² mehr als sicher abgedeckt. Und mit knapp 45 V bist du da auch noch im Sicheren Bereich . Die Gefahr ist da nicht höher als mit einem 48V Akku.
Wie auch schon gesagt wurde gibt es die WR auch mit 22V -60 V Eingangsspannungsbereich.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 1054513
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Zitat :
| Den Strom in Batterien zu speichern wird sich niemals lohnen. |
Jetzt nur mal rein Hypothetisch..., weil ick ja keene Ahnung habe.
Vier Bleibatterien a 12V / 105Ah in Reihe, komm ich auf ne Spannung von 48V. (Ob das jetzt schon zuviel für die Module ist, sei jetzt mal dahin gestellt.)
Das macht rechnerisch 5040Wh Kapazität. Wenn ich jetzt nur 50% Nutzungsmöglichkeiten rechne, wegen nich tiefentladen und so... bin ich bei 2,5KWh.
Der Grundbedarf meines Hauses hatte ich vor Jahren mal mit 300-500W gemessen. (Kühlschränke, Standby, Heizung mit WW-Aufbereitung, bissl LED-Licht.) Damit würde ich also den Grundbedarf des Hauses für ca. mind. 5h aufrecht erhalten können, ohne das sich der Zähler dreht. Rein Theoretisch...
Warum sollte sich das dann nicht lohnen, wenn die Akkus über Tag doch wieder aufgeladen würden??
Zitat :
| Bei perfekter Südausrichtung würdest Du ca. 960 kWh jährlich rausbekommen, da musst Du genau rechnen ob sich das jemals lohnt wenn Du vielleicht nur 30% des erzeugten Stroms nutzen kannst. |
Deckt sich etwa mit der Aussage des Vorbesitzers mit 700-800 KWh bei leicht beschatteter Aufstellung.
MFG Andy
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MFG Andy
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BID = 1054514
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 7 Aug 2019 20:59 geschrieben :
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... Und wenn ich die Spannungswerte und die Stromwerte verwende bin ich da noch höher. ...
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Das Solarmodul liefert diese Leistung nicht. Einfach Kurzschlusstrom und Leerlaufspannung zu multiplizieren, ist ein typischer Anfängerfehler. Am besten, Du liest erst mal nur mit und versuchst zu verstehen.
Die plus 5% kann man bei einem gebrauchten Modul zunächst mal ignorieren. Vermutlich sind die 1000 Watt des China-Kracher-Wechselrichters sowieso PMPO und nicht zu gebrauchen.
@Andy
Zitat :
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... Warum sollte sich das dann nicht lohnen ... |
Rein monetär jedenfalls nicht, denn die Akkus kosten auch Geld und jeder Zyklus kostet Lebensdauer.
Beim Nachbarn ist ein professioneller (Blei-)Speicher eingebaut. Das Ding ist m.E. eine Fehlkonstruktion und altert unnötig schnell. Ob die Nachfolger in Lithium-Technik besser funktionieren, bleibt abzuwarten. Aber selbst, wenn der Akku gut behandelt wird und sein theoretisches Maximum an Lebensdauer erreicht, ist der Gegenwert der gespeicherten Energie vielleicht ein Nullsummenspiel. Müsste man mal mit realistischen Annahmen bilanzieren.
Man kann das auch andersherum machen:
Was brauchst Du abends/nachts an (LED-)Licht, Kühlschrank und Fernseher etc. und hälst dafür Akkukapazität vor. Kühlung kann man auch noch effizienter mit Kältespeichern machen. Kissmann hat z.B. welche, die 16 Stunden ohne Strom auskommen. Letztendlich ist das aber Spielerei. Das "lohnt" sich nur bei einer autarken Unterkunft (Camper, Wochenendhütte), wenn kein anderer Strom verfügbar ist oder die kWh unverhältnismäßig teuer ist.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1054529
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Na im Moment sind die Stromverbräuche gewaltig. Poolpumpe läuft... Gut, die könnte über Tag laufen.
Klimaanlage läuft z.Z. 4-6h über Nacht... Hab sonst im Schlafzimmer >30°C... Allein schon dieser wegen wäre nen Akku interessant.
Das andere dagegen sind eig. Peanuts. Heizung läuft derzeit nicht. WW wird Nachts nicht genutzt... Ergo bleibts unterm Strich bei n bissl Standby und Kühlgeräte. Denke, wenns hoch kommt aktuell 2-300Wh. Ums genau su sagen müsste ich aber erst messen.
Ich weiß ja, das "Autobatterien" für Solaranwendungen nicht die erste Wahl sind. Aber sind sie wirklich sooooooooooo schlecht? Im Wohnmobil wirds doch auch nicht anders gemacht.
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MFG Andy
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 8 Aug 2019 19:07 ]
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BID = 1054532
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Corradodriver hat am 8 Aug 2019 19:05 geschrieben :
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... Ich weiß ja, das "Autobatterien" für Solaranwendungen nicht die erste Wahl sind. Aber sind sie wirklich sooooooooooo schlecht? ... |
Ja!
Zitat :
| ... Im Wohnmobil wirds doch auch nicht anders gemacht. ...
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Funktioniert ja auch nicht. Gute Camper haben Bordakkus und Starterakkus separat und in unterschiedlicher Qualität.
Meine Erfahrungen mit den Bordakkus (zwei Stück):
- Zwei nagelneue Marken-Starterakkus 70 Ah als Bordakkus misshandelt: 5,5 Jahre und dann Schrott
- Zwei tote Gelakkus 50 Ah geschenkt bekommen und wiederbelebt: 6 Jahre
- Zwei preiswerte Starterakkus 60 Ah (ich dachte, dass ich die Karre bald aufgebe): 1,5 Jahre
- Reklamiert und neue (70 Ah) bekommen: nach 1 Jahr Schrott
- Zwei hochwertige Gelakkus 60 Ah gekauft: Bis jetzt 14 Jahre (haben den letzten Camper mittlerweile überlebt und werkeln fleißig im Aktuellen weiter)
Da ich mich vorher schon ein wenig mit Bleiakkus auskannte, hab ich von Anfang an darauf geachtet, die Akkus nicht unnötig zu stressen.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 1054621
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Zitat :
Corradodriver hat am 8 Aug 2019 19:05 geschrieben :
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Klimaanlage läuft z.Z. 4-6h über Nacht... Hab sonst im Schlafzimmer >30°C... Allein schon dieser wegen wäre nen Akku interessant.
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Dann lass doch die Klima tagsüber mit Solarstrom laufen. Wenn die Bude abends kalt ist brauchst Du sie ja nicht mehr zu kühlen.
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
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BID = 1054626
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Zitat :
| Dann lass doch die Klima tagsüber mit Solarstrom laufen. Wenn die Bude abends kalt ist brauchst Du sie ja nicht mehr zu kühlen. |
Ja, die Überlegung war schon vorhanden. Leider funktioniert das nicht, da sich mein ungedämmtes Mauerwerk wie ein Speicher aufheizt. Mit abschalten der Klimaanlage kannst du zusehen, wie die Temperaturen im Zimmer wieder auf ein unerträgliches Maß ansteigen. Anderseits ist aber auch nicht geplant, die Fassade zu dämmen, da das historische Erscheinungsbild des Hauses erhalten bleiben soll. (Klinkerverzierungen usw.) Ja, ich weiß... Zwickmühle,... geht eben nich anders.
"Unterm Strich" bleiben für mich jetzt nur zwei Möglichkeiten, so wie ich das mitbekommen habe.
Entweder den Solarstrom unvergütet einspeisen, und das selbst verbrauchen, was man in der kurzen Zeit nutzen kann. (Günstige Variante)
Oder:
Den Solarstrom in Akkus speichern, und den Rest unvergütet einspeisen. Damit könnte man mehr strom Selber nutzen. Letztendlich muss dieser "Luxus" aber teuer erkauft werden.
Frage zu dem Akkus. Ist man, durch die max. 43V Panelspannung an 48V-Akkus gebunden, oder kann man auch mit 24V Akkuspannung arbeiten? Bekomm ich mit 43V Panelspannung überhaupt nen 48V-akku geladen? Doch eher nicht?!?!
Die Frage stellt sich, weil ich grad Akkus von Elektrostaplern/-Ameisen entdeckt habe. Wäre mal ein interessanter Aspekt, damit man mal genauer rechnen kann.
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MFG Andy
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 11 Aug 2019 8:32 ]
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BID = 1054629
Hotliner gesperrt
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Hallo!
Tipp von mir, guck mal bei den "Segelbootyachtlern" vorbei, wie die es dort machen.
Die haben alles mögliche mit Akku`s entweder mit 12 oder 24 Volt.
p.s.: Mit entweder Ost- oder West-Richtung, ist alles andere als eine Suboptimale Ausrichtung der Paneele.
Solaredge hat die passende Steuerung dazu, nur bis sich das dann alles amortisiert, gibt man vorher jede Menge "Geprägte Freiheit" dafür aus.
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BID = 1054633
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Ist man, durch die max. 43V Panelspannung an 48V-Akkus gebunden, oder kann man auch mit 24V Akkuspannung arbeiten? |
Weder noch. Du brauchst einen entsprechenden Wechselrichter mit Laderegler. Im Datenblatt desselbigen ist dann angegeben, welche Nennspannung die Batterie haben darf.
PV-Module direkt an Batterien anschließen wird nix.
Du hast es ja schon richtig erkannt:
Zitat :
| Bekomm ich mit 43V Panelspannung überhaupt nen 48V-akku geladen? Doch eher nicht?!?! |
Eben. Selbst wenn das Panel 60V liefern würde, was zum Laden einer 48V Batterie genug wäre, stehen diese 60V ja nur im Idealfall (Sommer, Mittagszeit, keine Wolken) zur Verfügung. In diesem Fall würdest du die Batterie im Sommer überladen, und sonst würde sie zum, Großteil überhaupt nicht geladen werden.
Ohne Laderegler kannst du schlichtweg keine Batterie anschließen.
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BID = 1054636
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Blöde Frage... Wäre es nicht sinnvoller, getrennte Komponenten anzuschaffen, um das System Schritt für Schritt aufzubauen und im Defektfall günstiger austauschen zu können?
Bei getrenntem Laderegler und Wechselrichter könnte man doch sicher ggf. erstmal ohne/mit kleinem Pufferakku direkt einspeisen, und später Schritt für Schritt die Batteriezellen aufstocken?!?! Dann fällt die "Grundinvestition" nicht so schwer ins Gewicht, weil man die Anschaffungskosten verteilen kann...
Wenn ich sehe, was Hybrid-Laderegler kosten...Da muss ich noch n paar Stunden singen gehn...
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MFG Andy
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