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Sicherungsproblem (H10A) Schraubautomaten... |
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BID = 675462
krumel
Gerade angekommen
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Hallo,
ich muss mich hier vorab erstmal als absoluter Elektroniklaie outen, sollten daher Informationen fehlen bitte einfach fragen. (Und mir ggf. sagen wie ich das rausfinde  ) Die Suchfunktion und den FAQ habe ich übrigens bereits kontaktiert aber nix gefunden bzw. es im Zweifelsfall nicht verstanden.
Situation:
Ich lebe in einer Wohngemeinschaft in einem Uraltbau mit "6 Räumen" (Drei Wohnräume, Küche, Bad, Gang/Flur). Diese sind über zwei H10A Schraubautomaten abgesichert, wobei die eigentliche Verteilung auf die beiden Sicherungen etwas konfus ist.
Die eine Sicherung hat die gesamte Küche (1x Doppelsteckdose) inkl. Licht, einen Teil der Steckdosen der Wohnräume (sind jeweils 2x Doppelsteckdosen...Eine davon liegt aber an der anderen Sicherung).
Die andere Sicherung übernimmt sämtliche "Lichtschalter/kreise", das gesamte Bad samt Waschbeckenunterbauboiler sowie eben eine der Steckdosen in einem der Wohnräume.
Problem:
1. Es haut immer wieder eine der genannten Sicherungen "raus"(die für Wohnraumsteckdosen, Küche, usw. zuständige) bzw. die Sicherung "klingelt/rattert" ständig (nach meiner Info tut sie das direkt vor Überlastung).
Subjektiv können wir keine Änderung des Stromverbrauchs erkennen, wir haben keine neuen Geräte dran, früher waren "Wasserkocher+Kühlschrank+Heizlüfter 500W+1x Computer" problemlos möglich, jetzt reicht tlw. schon der Wasserkocher alleine aus um die Sicherung zu ziehen bzw. zum "rattern" zu bringen.
Ich habe jetzt mal versucht einen Endgerätedefekt auszuschließen indem ich verschiedene Kombinationen und Zuleitungen geprüft habe, der Fehler tritt nicht reproduzierbar auf, nicht beim Einschalten, nicht immer mit den selben Geräten, usw.
Nach meiner Anfängerlogik liegt es also an den Schraubautomaten.
2. Mir wurde Seitens der Nachbarn (selbe Konstruktion) empfohlen die Schraubautomaten zu tauschen, diese seien bei Ihnen das Problem gewesen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Suche nach H10A Automaten erfolglos war habe ich jetzt bei Wikipedia bzw. hier im Forum gelesen, dass Schraubautomaten der Bauform H sowieso getauscht werden müssen.... Was muss hier konkret gemacht werden?
3. Und wie erklärt man sowas alles dem Vermieter? 
Hoffe ihr könnt mir helfen,
LG,
Krumel |
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BID = 675474
Oertgen
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Das Problem sind vermutlich die Einschaltstromspitzen, die kurzzeitig bei diversen Geräten (insb. Staubsauger, Mikrowellenherde oder Computern) im Einschaltmoment entstehen. Die alten Automaten in H-Charakteristik sind da ungemein empfindlich. Entweder gegen eine 10A-Schmelzsicherung tauschen oder vielleicht bekommst Du auch noch Schraubautomaten in L-Charakteristik, die sind nicht so empfindlich gegen hohe EInschaltströme. Ich weiss garnicht, ob die Dinger überhaupt noch hergestellt werden, ich hab die Teile jedenfalls noch nie in den neuen Kennlinien B und C gesehen. Wenns die aber noch gibt, solltest Du besser auf diese zurückgreifen. |
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BID = 675475
krumel
Gerade angekommen
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Wobei das Problem ja wie gesagt auch im laufenden Betrieb, also nicht beim expliziten Einschalten auftritt.
Kann man Schraubautomaten mit L-Charakteristik denn einfach in Sicherungskästen in denen vorher H-Bauform verwendet wurde einschrauben?
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BID = 675480
Oertgen
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wenns auch im laufenden Betrieb passiert, dann nützen Dir die L-Automaten auch nicht so viel. Evtl. lässt sich auch eine 16A- Sicherung einbauen, setzt aber voraus, dass ALLE Anschlüsse auch mit mindestens 1,5mm²-Adern verdrahtet sind (worauf man sich in Altanlagen nicht verlassen kann) und selbst dann sind nicht in allen Fällen 16A-Absicherungen erlaubt. Vielleicht lässt sich auch die Aufteilung der Stromkreise optimieren, erfordert dann aber weitere Automaten, sprich meist kompletten Umbau zumindest der Tafel.
Von daher ist es am besten, die Anlage mal überprüfen zu lassen, auch im Hinblick auf lockere Klemmen, Isolationsschäden, Erdung etc. sollte eigentlich der Vermieter bezahlen, wobei da viele auf stur schalten nach dem Motto "Das hat 50 Jahre so gegangen..."
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 7 Mär 2010 13:37 ]
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BID = 675493
:andi:
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Rattern sollte da nix, ich würde den Schraubautomat rauswerfen und 10A Schmelzsicherung nehmen. Früher hat man diese Schraubautomaten genommen, weil durchbrennende Glühlampen schonmal die Sicherung mitgenommen haben. Das kommt heute eigentlich nicht mehr vor. 10A Schmelzsicherung rein, die wird ewig halten.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 675513
Oertgen
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Zitat :
:andi: hat am 7 Mär 2010 14:42 geschrieben :
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Früher hat man diese Schraubautomaten genommen, weil durchbrennende Glühlampen schonmal die Sicherung mitgenommen haben. Das kommt heute eigentlich nicht mehr vor. 10A Schmelzsicherung rein, die wird ewig halten.
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Auch heutige Glühlampen fabrizieren gerne noch Kurzschlüsse insb. Hochvolt-Halogenlampen. Ausserdem löst die Sicherung ja auch im laufenden Betrieb aus, wie er schreibt, also nicht nur durch hohe Einschaltströme, von daher wird ihm auch die 10A-Schmelzsicherung nicht helfen.
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BID = 675522
dl2jas
Inventar
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Nur zum Versuch würde ich mal die beiden Automaten gegeneinander tauschen.
Wandert der Fehler, sollte der Automat mackig sein. Wenn das Ding rattert und auslöst, sollte gut Strom fließen. Den Strom kannst Du mit dem Zähler abschätzen, Anzahl der Umdrehungen des Rädchens pro Zeiteinheit. Aus kWh errechnest Du den Strom. Ist der in der Gegend 10 A im Fehlerfall?
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 675523
ergster
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Na ich weiß nicht, wenn tatsächlich der LS Schalter Rattergeräusche von sich gibt (wie auch immer man sich das vorstellen muss) dann würde ich nicht sagen, das Problem löst eine 10A Schmelzsicherung garantiert nicht.
Da das ganze nicht die Welt kostet, würde ich es einfach mal Probieren.
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BID = 675538
sam2
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Richtig:
Das klingt in erster Näherung einfach nach alten, "fertigen" Leitungsschutzschaltern.
Demnach ist das erste, was man als Laie tun kann, sie mal testhalber durch Schraubkappen mit 10A-Schmelzeinsätzen zu ersetzen.
Wenn Ihr davon keine in der Bastelkiste habt, kann ich Euch für wenig Geld gerne welche (gebraucht, aus Anlagenumrüstungen) zuschicken. Man muß heute für sowas nicht unbedingt den Neupreis bezahlen (womöglich noch Baumarkt-Wucherpreise...)!
Generell darf man nicht immer einfach H durch gL (also Schmelzsicherungen) oder L (also neue Schraubautomaten) ersetzen. Aber bei H10A in einer Wohnung (also mit überschaubaren Leitungslängen und Leiterquerschnitten nicht unter 1,5mm²) sollte dies ohne weiteres möglich sein.
Und:
Willkommen im Forum! 
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 676347
Windows Seven
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Zitat :
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"Wasserkocher+Kühlschrank+Heizlüfter 500W+1x Computer"
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 da brennt ja bald die Leitung ab das ist über 20A kein wunder das der Auslöst wobei H ja noch EXTREM viel zulässt.
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BID = 676357
Kleinspannung
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Micha,du kanst es nicht lassen,was?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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Windows Seven
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| | Ich konnte es nichr lassen, da dass keiner gesehen hat und es gefährlich ist. |
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BID = 676407
ego
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| Ah ja...
Du hälst dich wohl für besonders klug?
Willkommen im wahren Leben! |
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BID = 676409
der mit den kurzen Armen
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Micha wie war das HAUSVERBOT
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BID = 676417
Stifmaster
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Nicht am Forumstroll "Windows Seven" stören, der kann u.a. nicht rechnen.
PC 500 W
Kühlschrank 150 W
Heizer 500 W
Wasserkocher ca. 2000 W
3150 W/230 V = 13,7 A
Das hält der H 10A ewig und der 2kW Wasserkocher wird wohl kaum länger als 5 Minuten laufen.
Also erst denken dann posten.
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