Sicherung mit größeren Ausmaßen gegen kleinere tauschen Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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Sicherung mit größeren Ausmaßen gegen kleinere tauschen Suche nach: sicherung (16824) |
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BID = 930853
TomH100 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Österreich
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Hallo,
Ich habe ein Haus im Waldviertel (Österreich), in dem vor ca. 30 Jahren die gesamte Elektroninstallation von einem hiesigen Unternehmen neu gemacht wurde. Dabei wurden Sicherungen und FI Schalter der Marke F&G verwendet. Die sind zwar nach meinem Gefühl mechanisch sehr viel stabiler und hochwertiger ausgeführt als so manches was man heute im Baumarkt zu kaufen bekommt, das Problem ist nur, dass sie auch größer sind als die heute üblichen Sicherungen, FI Schalter usw. Nachdem ich hier im Forum bereits ein wenig zu dem Thema gesucht habe weiß ich mittlerweile, dass das wohl eine Eigenentwicklung der Firma F&G und schon damals ein Sonderweg war. Verkauft wurden die Dinger wohl bis in die 90iger Jahre, aber dann war Schluss. Und nachdem es die Firma F&G heute nicht mehr gibt bzw. nach mehreren Übernahmen jetzt Eaton die Nachfolgefirma ist, stehe ich vor dem Problem, dass ich keine Ersatzsicherungen in der passenden Größe finden konnte. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das erst vor kurzem überhaupt gemerkt habe dass die Sicherungen größer sind als andere, nämlich als ich einen Phasenkoppler eingebaut habe und der zwar auf die Hutschiene gepasst hat, dafür aber praktisch im Sicherungskasten verschwand. Mein Problem ist also, dass ich derzeit nur eine einzige Ersatzsicherung habe falls mal eine kaputt geht und irgendwie gefällt mir das nicht. Kennt jemand hier eine Firma, die noch Komponenten in dieser Größe produziert bzw. gibt es passende Abdeckungen, mit denen man auch die kleineren, modernen Komponenten einbauen und entsprechend abdecken kann?
Anbei noch ein Bild des Sicherungskastens.
Vielen Dank im voraus für eure Antworten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TomH100 am 7 Jul 2014 21:56 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TomH100 am 7 Jul 2014 21:58 ] |
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BID = 930857
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Es gab seinerzeit passende Abdeckstreifen, eventuell hat die ein Elektriker noch lagernd, wäre allerdings schon ein Glücksfall. Ich hab ca. 2x20 cm davon und hüte die wie meinen Augapfel.
Du kannst eigentlich nur zwei Dinge tun:
a) den Gebrauchtmarkt absuchen
b) im Defektfall die ganze Reihe rausschmeißen und bei Eaton die Blechabdeckung nachkaufen, diesmal mit 45er-Geräteschlitz. Die müsste 1:1 passen, nur musst du auch die Hutschiene noch weiter nach vorne setzen.
Wenn du Gebrauchtteile brauchst meld dich bei mir, 2-polige mit 12 und 16 A habe ich genug. Tauchen aber auch immer wieder auf Willhaben und Ebay auf.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 930892
TomH100 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Österreich
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Ich habe heute noch ein wenig im Internet gesucht, aber ich vermute mal das hier passt nicht wirklich? Oder sieht dein Abdeckstreifen auch so aus?
http://www.schrack.at/shop/adapterl......html
Ansonsten ist das mit den Gebrauchtteilen halt so eine Sache. Nicht dass ich deinen Sicherungen misstraue, aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie ich eine Sicherung auf Funktionstüchtigkeit testen soll/kann? Beim FI Schalter geht das ja noch ganz einfach, aber bei einer Sicherung? In deinem Fall würde ich bei Bedarf auf dein Angebot zurückkommen, aber auf Ebay & Co möchte ich solche Teile eigentlich nicht kaufen.
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BID = 930903
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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*staun*
Mir hat ein Kollege Stein und Bein geschworen die Reduzierstreifen gäbe es längst nicht mehr!
Die von Schrack sind aber genau richtig! Dann kann ich dir nur raten, über einen Elektriker genug davon zu bestellen!
Gebrauchte Teile sind tatsächlich eine Vertrauenssache. Die kann man nur entweder komplett eblehnen oder sich sagen, dass sie genauso vertrauenserwekcend (oder nicht) sind wenn sie jahrzehntelang bei wem anderen eingebaut waren wie wenn sie ebenso lang bei mir eingebaut waren. Sofort entsorgt wird natürlich alles was Feuchtigkeits- oder Schmorspuren hat.
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BID = 930936
TomH100 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Österreich
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Zitat :
Trumbaschl hat am 8 Jul 2014 15:45 geschrieben :
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*staun*
Mir hat ein Kollege Stein und Bein geschworen die Reduzierstreifen gäbe es längst nicht mehr!
Die von Schrack sind aber genau richtig! Dann kann ich dir nur raten, über einen Elektriker genug davon zu bestellen!
Gebrauchte Teile sind tatsächlich eine Vertrauenssache. Die kann man nur entweder komplett eblehnen oder sich sagen, dass sie genauso vertrauenserwekcend (oder nicht) sind wenn sie jahrzehntelang bei wem anderen eingebaut waren wie wenn sie ebenso lang bei mir eingebaut waren. Sofort entsorgt wird natürlich alles was Feuchtigkeits- oder Schmorspuren hat.
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Soeben bestellt
Was die Gebrauchtteile betrifft: Ich möchte nochmal betonen, dass ich dir nichts unterstellen wollte und ich bin sicher, dass du auch wirklich nur welche verkaufen würdest die du für ok hältst, aber sowas bei Ebay zu kaufen ist mir persönlich zu riskant. Klar hast du natürlich recht, dass auch die Sicherung die seit 30 Jahren bei mir im Sicherungskasten verbaut ist defekt sein könnte, aber bei der weiß ich zumindest, dass ich sie nicht jeden Tag ein- und ausgeschaltet habe. Es soll ja immer noch Leute geben die Sicherungen als Schalter verwenden
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BID = 930939
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Nicht falsch verstehen, ich handle nicht gewerblich mit den Sachen! Ich hab nur mit den Jahren einiges davon angesammelt, mehr als ich je brauche, und bin daher immer bereit, in Notfällen meinen Vorrat zu teilen.
LSS als Schalter zu verwenden ist unproblematisch, im schlimmsten Fall hält er irgendwann nicht mehr im eingeschalteten Zustand (so wie im HTL-Labor einmal erlebt).
Suspekte Verkäufer gibt es natürlich immer, ich erinnere mich an einen Willhaben-Menschen, wo aus den LSS noch halbwegs das Wasser herausgeronnen ist wie ich sie aus seiner Schachtel genommen hab... jedenfalls waren die Spuren unübersehbar. Bei dem habe ich no na nix gekauft obwohl es ein sinnloser Ausflug nach Korneuburg war.
Den Überlastauslöser kann man übrigens zumindest bei 10 und 12 A noch halbwegs testen, habe ich einmal gemacht um die Überlast-Auslösecharakteristik eines unbekannten LSS zu eruieren.
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BID = 931040
TomH100 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Österreich
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Zitat :
Trumbaschl hat am 8 Jul 2014 21:59 geschrieben :
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Nicht falsch verstehen, ich handle nicht gewerblich mit den Sachen! Ich hab nur mit den Jahren einiges davon angesammelt, mehr als ich je brauche, und bin daher immer bereit, in Notfällen meinen Vorrat zu teilen.
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Das war mir schon klar Danke auf jeden Fall für das Angebot, eventuell komme ich mal darauf zurück.
Zitat :
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LSS als Schalter zu verwenden ist unproblematisch, im schlimmsten Fall hält er irgendwann nicht mehr im eingeschalteten Zustand (so wie im HTL-Labor einmal erlebt).
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Mir hat mal jemand sehr eindringlich erklärt,dass das keine gute Idee wäre, denn der LSS könnte durch das ständige ein/ausschalten irgendwann seine Funktion verlieren und im Notfall nicht mehr abschalten. Aber vielleicht war das auch eine Fehlinformation.
Zitat :
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Den Überlastauslöser kann man übrigens zumindest bei 10 und 12 A noch halbwegs testen, habe ich einmal gemacht um die Überlast-Auslösecharakteristik eines unbekannten LSS zu eruieren.
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Ja, aber bei allem was darüber liegt wird's halt schon schwierig. Ich hatte mal einen 6A LSS, den konnte man mit einem normalen Staubsauger zum Auslösen bringen
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BID = 931045
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Bei allen mir bekannten LSS sind 10000 oder gar 20000 Schaltspiele als Minimum vom Hersteller vorgegeben. Da kann man ein paar Jahre täglich schalten... so viel dazu.
Beim Staubsauger wird eher der Kurzschlussauslöser angesprochen haben, den zu testen kann man bei größeren LSS ziemlich vergessen. Aber auch der Überlastauslöser von 16 A wird schwer. HG 10 A geht noch ganz gut - 2 kW Ölradiator in einem kalten Zimmer (ungeheizt im Winter, um die 4° C) und dazu einen Heizlüfter kommt schon ganz gut hin. Mit den Leistungsstufen und unterschiedlicher Kombination der Geräte bin ich sogar auf ziemlich genau 1,3- und 1,5-fachen Nennstrom gekommen. Bei letzterem war der LSS nach weniger als 2 Minuten draußen, bei ersterem nach einer halben Stunde. Damit war klar, dass der große Prüfstrom dieser völlig undokumentierten Auslösecharakteristik wohl näher bei 1,2*In liegt als bei 1,9 oder mehr (H10 oder L10 hätte 2,1*In). Ich besitze leider nur einen einzigen HG10, sonst hätte ich eine größere Testreihe gemacht.
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BID = 931092
TomH100 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Österreich
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Zitat :
Trumbaschl hat am 9 Jul 2014 22:25 geschrieben :
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Bei allen mir bekannten LSS sind 10000 oder gar 20000 Schaltspiele als Minimum vom Hersteller vorgegeben. Da kann man ein paar Jahre täglich schalten... so viel dazu.
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Die Zahl hat man mir auch genannt, allerdings mit einer Null weniger. Wie auch immer, die F&G LSS machen auf mich einen qualitativ so guten Eindruck, dass die sicherlich einiges an Schaltvorgängen aushalten
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BID = 931123
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Zitat :
TomH100 hat am 10 Jul 2014 15:16 geschrieben :
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Zitat :
Trumbaschl hat am 9 Jul 2014 22:25 geschrieben :
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Bei allen mir bekannten LSS sind 10000 oder gar 20000 Schaltspiele als Minimum vom Hersteller vorgegeben. Da kann man ein paar Jahre täglich schalten... so viel dazu.
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Die Zahl hat man mir auch genannt, allerdings mit einer Null weniger. Wie auch immer, die F&G LSS machen auf mich einen qualitativ so guten Eindruck, dass die sicherlich einiges an Schaltvorgängen aushalten
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Vermutlich.
Ich kenne allerdings einen Verteiler von 1987 (Nachfolgemodell LSS) in dem bei fast jeder Kurzschlussauslösung (z.B. heftig durchbrennende Glühlampe) ein LSS das Zeitliche segnet und der FI auch schon einmal fällig war (Testtaste drücken -> Finsternis -> FI lässt sich nicht mehr einschalten). Beim LSS-Tausch sind mir aber mechanische Beschädigungen aufgefallen, die nur vor dem Einbau passiert sein können, ergo vermute ich, dass die LSS im wahrsten Sinne des Wortes vom LKW (oder zumindest vom Arm des Monteurs) gefallen sind
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BID = 931236
TomH100 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Österreich
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Zitat :
Trumbaschl hat am 10 Jul 2014 22:52 geschrieben :
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Zitat :
TomH100 hat am 10 Jul 2014 15:16 geschrieben :
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Zitat :
Trumbaschl hat am 9 Jul 2014 22:25 geschrieben :
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Bei allen mir bekannten LSS sind 10000 oder gar 20000 Schaltspiele als Minimum vom Hersteller vorgegeben. Da kann man ein paar Jahre täglich schalten... so viel dazu.
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Die Zahl hat man mir auch genannt, allerdings mit einer Null weniger. Wie auch immer, die F&G LSS machen auf mich einen qualitativ so guten Eindruck, dass die sicherlich einiges an Schaltvorgängen aushalten
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Vermutlich.
Ich kenne allerdings einen Verteiler von 1987 (Nachfolgemodell LSS) in dem bei fast jeder Kurzschlussauslösung (z.B. heftig durchbrennende Glühlampe) ein LSS das Zeitliche segnet und der FI auch schon einmal fällig war (Testtaste drücken -> Finsternis -> FI lässt sich nicht mehr einschalten). Beim LSS-Tausch sind mir aber mechanische Beschädigungen aufgefallen, die nur vor dem Einbau passiert sein können, ergo vermute ich, dass die LSS im wahrsten Sinne des Wortes vom LKW (oder zumindest vom Arm des Monteurs) gefallen sind
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Eigentlich eine Unverschämtheit sowas zu verbauen
Aber in meinem Fall gab's bis jetzt in 30 Jahren keine Probleme, abgesehen von einem LSS der im Aussenbereich in einem ansich spritzwassergeschützten Verteilerkasten untergebracht war und wohl irgendwann mal trotzdem nass wurde. Der ist dann hängengeblieben und hat keine Spannung mehr durchlassen. Der wurde übrigens zur selben Zeit verbaut wie der Verteilerkasten im Haus und auch mit F&G Komponenten, allerdings in der kleineren, heute üblichen Ausführung. Die hatten offensichtlich beide Größen im Sortiment.
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BID = 931275
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Ja, absolute Unverschämtheit! 20 Jahre später habe ich bei der verantwortlichen Firma ein Praktikum gemacht, da hat mich dann alles weniger gewundert. Bei denen waren auch Serienschalter mit YM-J 3x1,5 Standard usw.
Seit wann F&G 45er-Geräte im Programm hat weiß ich gar nicht, ich würde aber schätzen Ende der 80er, jedenfalls vor der Umstellung auf B/C/D um 1993. Die 80er-Reihe ist bis ungefähr Mitte der 90er gebaut worden, genauer weiß ich es nicht. Von einem 95er- oder 96er-Katalog habe ich aber einen Scan gesehen.
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