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Schuko-Steckdosen UP für Metallwerkstatt |
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BID = 751462
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Hallo Kollegen,
in einer gewerblichen Metallwerkstatt (Werkbänke mit Handbohrmaschinen, Ständerbohrmaschinen, Entgratungswerkzeuge) sind konventionelle Unterputzsteckdosen installiert und ständig von Metallspähnen "beschneit". Auch Spritzer von Gewindeschneidöl etc sind zu sehen.
Welche Art von Steckdosen müssen hier eingesetzt werden? Reicht UP mit schlichtem Klappdeckel oder muss es mehr sein?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 28 Feb 2011 17:35 ] |
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BID = 751478
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ich würd schlicht welche in IP44 nehmen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 751598
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Ich seh mich mal um, ob es für die vorhandenen Einsätze nur Abdeckungen in IP44 gibt.
Zur Metallwerkstatt habe ich jetzt noch eine Frage, welche Art von Verlängerungsleitungen dürfen dort verwendet werden? Die Leitungen liegen ja teils am Boden und da werden schon mal Späne reingetreten.
Ölflex? H07RN-F? Wie heißen diese glänzenden, kerbzähen Leitungen die man auf Baustellen sieht?
Danke!
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 1 Mär 2011 10:21 ]
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BID = 751600
Harald73 Schreibmaschine
Falsches Format *.gif oder *.jpg verwenden!
Beiträge: 1016
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>>Wie heißen diese glänzenden, kerbzähen Leitungen die man auf Baustellen sieht?
Meinst Du H07BQ-F? Ein Datenblatt (Helukabel) dazu sagt: nicht bei Berührung mit heißen Teilen. Passt also nicht ganz so gut zur Metallbearbeitung mit heißen Spänen und Funkenflug.
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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!
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BID = 751602
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Genau, die H07BQ-F wars!
Naja, die Spähne kühlen im Flug ja auch schon ab. Es ist schon eher eine Feinmechanikwerkstatt, so viele Funken gibts da nicht. Ich denke die Angabe bezieht sich eher auf Dauerwärme.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 751723
Saarlaender Stammposter
Beiträge: 419
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Für den gewerblichen Einsatz auch im rauhen Betrieb ist H07RN-F vorgeschrieben bzw. zulässig.
Und entsprechend der Beanspruchung sollte man den Turnus für die Wiederholungprüfung nach BGVA3 nach unten korrigieren.
Grüße
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Gruß aussem Saarland
-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-
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BID = 751737
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Ich empfehle normalerweise H07BQ-F, ganz einfach, weil's in den meisten Fällen standardmässig schon in der Signalfarbe Orange geliefert wird - Stolpergefahr wesentlich(!) geringer. Im Übrigen ist H07BQ-F auch wesentlich kerbzäher und feine Metallspäne dringen wesentlich weniger intensiv in den Mantel ein, als bei dem, vergleichsweise offenporigen, Mantel von H07RN-F, ebenso ist die Ölbeständigkeit von BQ-F wesentlich besser.
Zu guter Letzt ist H07BQ-f einfacher zu reinigen, viele Sorten H07RN-F sind wahre "Schutzmagneten", da der Mantelwerkstoff mit der Zeit klebrig wird. Bei H07BQ-F ist mir dieser Effekt gänzlich unbekannt - einmal mit'm feuchten Lappen drübergewischt und schon isses wieder sauber...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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