wenn du einen Ausstieg meinst den kann jeder dachdecker oder zimmermann

...der Mast wird mittig zwischen zwei Dachlatten an einen Dachsparren und auf dem Boden verschraubt damit die Dach-Durchführungs-Ziegel draufpasst

...und man sägt niemals an der Dachkonstruktion rum und wenn, dann nur mit dafür geeigneten Spezialgerät

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

und von einem Spezialisten, sonst geht die Dachstatik im Ars..

Zitat : Primus von Quack hat am 10 Aug 2007 20:43 geschrieben :

(..)einen Dachsparren und auf dem Boden verschraubt damit die Dach-Durchführungs-Ziegel draufpasst

Auf dem Boden verschraubt wird nur, wenn es billig sein soll. Andernfalls nimmt man Sparrenhalter oder Rahmenhalter Klick
Oder man knallt das ganze mit einer passenden Winkelhalterung an eine Wand

Ich glaub dein "Spezialgerät" hat etwas zu viel von der Dachlatte abgesägt

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Zitat : clembra hat am 10 Aug 2007 22:27 geschrieben :

...Auf dem Boden verschraubt wird nur, wenn es billig sein soll...

...es soll doch neuerdings immer alles billig sein oder

Zitat : clembra hat am 10 Aug 2007 22:27 geschrieben :

...Ich glaub dein "Spezialgerät" hat etwas zu viel von der Dachlatte abgesägt ...

...huch

...dabei hab ichs extra mit Bleistift angezeichnet

...der Betonbeisser ist wohl doch etwas zu ungenau na ja, kommen halt ein paar neue Ziegeln drauf

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Widerspruch!
Ausnahmsweise muß ich dem PvQ hier mal rechtgeben, zumindest in einem Punkt:

Zitat :

clembra schrieb: Auf dem Boden verschraubt wird nur, wenn es billig sein soll. Andernfalls nimmt man Sparrenhalter oder Rahmenhalter

Nein!
Eine Verschraubung auch auf dem Boden ist (wegen der größeren Einspannlänge und des stabileren Befestigungspunktes) einer solchen nur an den Sparren (mittels der erwähnten Hilfskonstruktionen) oder gar an der Wand stets vorzuziehen.
Daß sie billiger ist, mag ein erfreulicher Nebeneffekt sein.
Früher wurde praktisch nur so montiert, die "Krücken" kamen erst später auf, als Hilfsmittel für Fälle, wo diese Standardmontage nicht möglich ist.

Bei den heutigen (wegen reiner SAT-Antennen) eher kurzen Masten ist das zwar nicht mehr ganz so bedeutsam, was aber nichts am Prinzip ändert.

Im übrigen sind einzelne Dachlatten nicht statisch bedeutsam für die Dachkonstruktion. Sie zu entfernen, ist demnach völlig unkritisch. Und an den Sparren oder Windrispenbrettern wollte ja hier keiner herumschnitzen! Oder?
Anders sieht es mit vollflächiger Schalung aus, aber auch da ist ein Ausstieg i.d. R. ohne gesonderten statischen Nachweis möglich.


Tipp:
Ich empfehle, nach Möglichkeit keinen temporären Ausstieg zu verwenden, sondern gleich einen festen einzubauen! Spätestens nach dem ersten Sturm oder verreckten LNB weißt Du, warum...

Ebenso ist es sinnvoll den Ausstieg in der Nähe der Antenne, wenn nicht sogar direkt daneben, zu setzen. Dann kann man nämlich an der Antenne arbeiten ohne auf das Dach steigen zu müssen. Bei schlechter Witterung oder glasierten Dachpfannen ein Riesenvorteil.
Vor den glasierten Pfannen kann ich übrigens nur warnen, vor denen haben selbst Dachdecker Respekt.

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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Der Ausstieg ist meist das geringere Problem. Was mir teilweise richtig Probleme bereitet, ist der konsequente Nichteinbau von Dachhaken. Auf den meisten Neubauten und einem großen Teil von Altbauten gibts keinerlei Möglichkeit, eine Dachleiter einzuhängen oder ein Sicherungsseil anzuschlagen. Besonders schön ist das, wenn die Ziegel rutschig sind oder das Dach eine Neigung aufweist, die ein nicht seilunterstütztes Arbeiten unmöglich macht.
Die gängige Praxis, in solchen Fällen die Ziegel hochzuschieben und auf den Latten zu laufen, kann da zwar Abhilfe schaffen, ist aber umständlich und löst auch das Problem nicht vorhandener Sicherungspunkte nicht.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Das ist der Grund warum ich gerade vor den glasierten Pfannen gewarnt habe. Ein Bekannter ist vor wenigen Tagen auf so einem Dach runtergerutscht.
Keine Haken mehr auf dem Dach für ein Seil (aus ästhetischen Gründe ), nicht hochschiebbare (wegen Kratzern), glasierte Pfannen, Schüssel unnötig hoch montiert.
Zum Glück waren die Dachdecker noch da und das Gerüst mit den Fangnetzen stand daher auch noch.
Die, auch von den Dachdeckern genutzte, Aufstiegsmöglichkeit bestand aus einer am Gerüst befestigten Dachleiter. Damit ist er problemlos zur Schüssel gekommen, konnte die Einstellen und war eigentlich fertig. Beim Abstieg ist ihm dann die Leiter seitlich weggerutscht und es ging abwärts bis zum Gerüst.
Mit Dachhaken oder hochschiebbaren Pfannen wäre das nicht passiert.
Ich frage mich ob einige Leute beim Planen eines Daches und einer Antenne nicht über zukünftige Schäden nachdenken? Die Schüssel ist auf normalen Wege über das Dach nicht mehr gefahrlos zu erreichen. Bei einem Defekt braucht man nun ein Gerüst oder einen Hubsteiger um gefahrlos an die Schüssel zu kommen.



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Mein Vater hat auch schon zahlreiche Sat-Schüsseln aufgestellt, und auch die Methode mit Sparren- oder Rahmenhalter hielt/hält immer sehr sicher und fest. Vorteil beim Sparrenhalter ist auch,dass sich der Mast nicht verdrehen kann. Bei den mittlerweile veralteten riesigen Antennenkonstruktionen magst du sicherlich Recht haben, da wäre mir der zusätzliche Sicherungspunkt Boden auch lieber, aber nur bei einer Sat-Schüssel, von der hier im Thread auch die Rede war ist das wohl nicht nötig.
Ausserdem hat die einfache Verschraubung direkt am Sparren und auf dem Boden den Nachteil, dass sich der Mast direkt am Sparren befinden muss und man dan meistens nicht mit der Dachpfanne hinkommt (oder man verwendet eine Kombination aus dem oberen Teil des Rahmenhalters und der Bodenfixierung.

Was zusätzlich für einen Sparrenhalter spricht ist ein ausgebautes Dachgeschoss. Dabei steht nämlich keine Konstruktion unter den Sparren hervor.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Zitat : clembra hat am 10 Aug 2007 22:27 geschrieben :

Auf dem Boden verschraubt wird nur, wenn es billig sein soll.

Nope, das kommt auf die Einbausituation an.

Zitat :

Andernfalls nimmt man Sparrenhalter oder Rahmenhalter Klick

Ich habe rechtes Teil und zusätzlich mit 10-12 cm langen Schrauben auf dem Boden verschraubt, schliesslich soll es den 4 m Mast und die m Gibertini halten.

Lutz

Meine Antenne ist auch mit der rechten Halterung verschraubt. Da hat sich trotz einer 89cm Triax beim Sturm im Januar nichts bewegt.

Ich habe schon Antennen abgebaut bei denen der Mast und die Antennen komplett vergammelt waren, die Halterung war immer noch neuwertig. Die ältesten davon hatten noch ein Abziehbild mit dem Firmennamen "Wala". Weiß jemand wann die auf den Markt kamen?



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