Schmelzsicherungen in Endstromkreisen (z.B. an Schuko und CEE Steckdosen)

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Umfrage : Schmelzsicherungen in Endstromkreisen (z.B. an Schuko und CEE Steckdosen)
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Autor
Schmelzsicherungen in Endstromkreisen (z.B. an Schuko und CEE Steckdosen)
Suche nach: cee (2241)

    







BID = 64368

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  
 

  


Moin Moin!
Mich würde eure Meinung zu diesem Thema interessieren.
Meine Meinung habe ich in diesem Beitrag

https://forum.electronicwerkstatt.d......html
beschrieben.


Zitat :

...

Ich persönlich bin kein Fan von Schmelzsicherungen. Es wird einfach zu viel Schindluder damit getrieben. Mit Alufolie überbrücken, andere werte einschrauben, sicherung kommplett durch ein selbst gedrehtes "sicherungselement" aus alu austauschen... usw. usw. (alles schon gesehen.)

Die einzigen Schmelzsicherungen die, meiner persönlichen Meinung nach, überhaupt noch eine Daseinsberechtigung haben sind NH's und das auch nur wegen des hohen Abschaltvermögens
...




Bitte wenn möglich auchmit kurzemkommentar!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 13 Apr 2004 23:12 ]

BID = 64391

Sir Jeff

Stammposter



Beiträge: 233
Wohnort: Rhein-Main
Zur Homepage von Sir Jeff

 

  

Vielleicht doch noch ein Kurzkommentar. Ich habe gerade für n e i n votiert.

Verboten sind Schmelzsicherungen in den meisten Fällen nicht (z. B. im Gruppe-2-Bereich von Krankenhäusern aber sind Leitungsschutzschalter für Endstromkreise einzusetzen). Schmelzsicherungen für Endstromkreise sind aber nicht mehr Stand der Technik - höchstens noch für grössere Verbraucher - gelegentlich auch CEE-Steckdosen.

Die Vorteile des Leitungsschutzschalters sind (je nach Charakteristik) die häufig besseren Abschaltbedingungen (ja ja - die C- und K-Automaten nicht) und die Mehrpoligkeit.

Die Nachteile sind das schlechtere Abschaltvermögen (6 oder 10 kA) - das wird meist mit Bereichssicherungen kompensiert - und: beim Hintereinanderschalten - die schlechte Selektivität bei Kurzschlussströmen im magnetischen Schnellauslösebereich.

Zusammenfassend: Die Anlage als Gesamtheit muss passen. Eine Sicherungslose Bauweise kann es derzeit in der Praxis nicht geben.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sir Jeff am 13 Apr 2004 22:58 ]

BID = 64513

Triac

Gesprächig



Beiträge: 165
Wohnort: Franken

Also wir in der Industrie benutzen welche da die schmelzsicherungen für mache sachen besser sind als andere z.b. für hauptverteilungen. Im Privaten würde ich es nicht machen da es immer mehr hobby Elektroniker gibt die keinen plan haben und passringe rausbaun und kupfer reinstecken zum überbrücken.

BID = 64639

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Ich muß mal ne Lanze für Schmelzsicherungen brechen. Es kommt oft vor, daß LS-Schalter Typ C bei zentraler Einschaltung mehrerer PC,s abschalten, weil die PC-Benutzer sich partout nicht daran gewöhnen wollen den Monitor abzuschalten.

Außerdem kommt es häufig vor, daß beim Einschalten induktiver Lasten (Schleifhexe etc) LS-Schalter abschalten.

Für Schmelzsicherungen alles kein Problem. Zugegeben, der Schleifenwiderstand darf nur maximal 1,4 Ohm werden, wenn eine 16 A Schmelzsicherung vorgeschaltet ist. Das schränkt die Reichweite deutlich ein. Aber wenn es möglich ist, hat der Einsatz von Schmelzsicherungen durchaus Vorteile. Und so groß sind Neozed-Sicherungen nicht, daß Platzmangel ein Grund wäre sie nicht einzusetzen.

Noch ein Nachteil der LS-Schalter.

Ich habe den Wechsel von H nach L nach B LS-Schaltern miterlebt. Muß man einen Schalter wechseln, weil der defekt ist, dann passt der neue meist nicht mehr zu den vorhandenen und wegen der Drehstrombrücke darf man dann alle LS-Schalter austauschen. Bei Neozed Sicherungen kann das nicht passieren.

Georgi

Nachsatz:

Wenn einer eine Sicherung auf die eine oder andere Art überbrückt, dann ist der auch nicht von LS-Schaltern abzuhalten.

BID = 65122

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


Zitat :
Triac hat am 14 Apr 2004 20:13 geschrieben :

... da die schmelzsicherungen für mache sachen besser sind als andere z.b. für hauptverteilungen. ...


In Hauptverteilungen sind Schmelzsicherungen IMHO alleine vom Abschaltvermögen her noch nicht wirklich ersetzbar. (Ein NH Element kostet ja nur einen Bruchteil von dem, was man für einen Hauptleitungsschutzschalter ausgeben muß)

Die Frage war allerdings ob Ihr Schemelzsicherungen in Endstromkreisen für Sinnvoll haltet.

Gruß Phil

... der sich für die rege Beteiligung bedankt.

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 67792

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Bei mir zu Hause habe ich schon noch DII, weil die einfach so schön altmodisch ausschauen. Bei "Otto Normalverbraucher" hätte ich Sorgen, daß der nie Ersatzsicherungen hat. Seit es Diazed gibt, ist es dann leider üblich, die Sicherungen mit Kupferdraht, Büroklammern oder ähnlich eleganten Mitteln zu flicken. Das geht mit LS nicht so leicht und ist vor allem normalerweise nie notwendig. Durchgebrannte Sicherungen sind häufiger.

BID = 67826

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1929
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

Ich habe die komplette Tafel mit Schmelzsicherungen ausgerüstet (weil vorhanden und deshalb bedeutend !! billiger), in den letzten 3 Jahren hatte ich vielleicht 5 durchgebrannte Sicherungen.

BID = 67855

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Bei mir warens auch nicht mehr, aber viele Leute haben überhaupt nie Ersatzsicheerungen, auch wenn eine einzige Schachtel völlig ausreichen würde, und die kommen dann auf die Idee, Sicherungen zu flicken, wenn dann Samstag Nachmittag die Sicherung durchbrennt.
Wenn hingegen jemand 3 schachteln Ersatzsicherungen auf Halde hat, kann das ein hinweis auf häufige Kurzschlüsse/Überlastungen sein (muß aber nicht, bei uns liegen nur 4 Schachteln, weil ich sie geschenkt gekriegt habe...)

BID = 67869

Sir Jeff

Stammposter



Beiträge: 233
Wohnort: Rhein-Main
Zur Homepage von Sir Jeff


Zitat :
Trumbaschl hat am  5 Mai 2004 18:34 geschrieben :

...
Wenn hingegen jemand 3 schachteln Ersatzsicherungen auf Halde hat, kann das ein hinweis auf häufige Kurzschlüsse/Überlastungen sein (muß aber nicht, bei uns liegen nur 4 Schachteln, weil ich sie geschenkt gekriegt habe...)


BID = 67894

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

@Sir Jeff: Naja, selber erlebt, bei meiner Oma. Situation: Manche Geräte gehen gar nicht, andere zu gut (Einige Lampen waren kurz sehr hell...). Naja, genaue Nachsuche fördert zutage: N-Bruch irgendwo zwischen Zähler und Verteilung. Im Zählerkasten liegen 4 (in Worten vier) Schachteln Ersatzsicherungen DII 20A. Ergebnis: In einer Verteilerdose standen die Leitungen ziemlich unter Zug. Eine Lusterklemme nahm das übel -> Außenleiter von Wohnung DG kontaktierte N von Wohnung EG, aber nicht so wirklich. Ständig durchbrennende Sicherungen für DG, irgendwann im EG dann freier Sternpunkt.

Oder: Bezug Altbauwohnung, Installation von 1913 mit diversen Erweiterungen bis 2000. Grundlage des Netzes 0,75mm2 Cu mit Stoffumhüllung. Alte Dame wollte wohl mal eine Waschmaschine haben, da flogen dann die 4A-Sicherungen zu oft. ELektriker (ja, das war jemand mit einer Konzession!) schraubte kurzerhand 16A träge ein. beim Einzug fanden wir 2 Schachteln Reserve und eine volle Schachtel durchgebrannte.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß die Installation jetzt von den Vorzählersicherungen weg neu ist, neuer Zählerkasten, neuer Verteiler mit LS 13A bzw. 16A für WaMa und Geschirrspüler, alle Stromkreise mit 1,5mm2 bzw. 2,5mm2 in Lerrohren. Diazed hätte ich gern genommen, allein schon deshalb weil ich unverbesserlicher Nostalgiker bin, hätte aber die Teile nicht mehr oder nur mehr unter Schwierigkeiten gekriegt. Außerdem wird eine Diazed-Sicherungstafel nach Wiener Gepflogenheiten sehr rasch sehr groß, da immer der Neutralleiter über ein eigenes Diazed-Element geführt wird, das ist lt. österreichischer ETV (Elektrotechnikverordnung) für einphasige STromkreise erlaubt und üblich. Die erwähnten LS sind auch 1+N.

BID = 67895

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Etwas OT, aber anbei zwei Bilder von typischen alten Diazed-Sicherungstafeln aus dem Reich des Walzers und der Mozartkugeln...

Bild eingefügt

Verteiler für Bühne und Saallicht in einem Pfarrsaal.


Bild eingefügt

Das hab ich mit den 3 Schachteln Ersatz gemeint ;)

BID = 67899

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Trumbaschl,

das nennt man bei uns gewachsene Strukturen. Aber mal abgesehen davon, daß ein paar Abdeckungen fehlen, eine durchaus akzeptable Installation.

Naja. Bild zwei macht einen nicht ganz so guten Eindruck!

Gruß


Georgi

Ps. man kann ja noch die Tür zu machen und dann merkt man die paar Kleinigkeiten nicht mehr !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Georgi am  5 Mai 2004 23:18 ]

BID = 67934

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
Georgi hat am  5 Mai 2004 23:15 geschrieben :

Hallo Trumbaschl,

das nennt man bei uns gewachsene Strukturen. Aber mal abgesehen davon, daß ein paar Abdeckungen fehlen, eine durchaus akzeptable Installation.

Naja. Bild zwei macht einen nicht ganz so guten Eindruck!

Gruß


Georgi

Ps. man kann ja noch die Tür zu machen und dann merkt man die paar Kleinigkeiten nicht mehr !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Georgi am  5 Mai 2004 23:18 ]


Allerdings, das ist wirklich eine gewachsene Struktur. Mich hat vor allem der PE-Klemmenblock in Bild 1 fasziniert.

Abdeckungen sind bei sowas erst seit 1998 vorgeschrieben, ergo in Altanlagen kaum zu finden. Werden von den Elektrikern meist aus Plexiglas handgestrickt. Die bei unseren Vorzählersicherungen war so marod, daß sie beim 2. Mal abnehmen zerfiel.

Die Türen hab ja auch ich alte Neugierdsnase aufgemacht Waren aber nicht versperrt, wahrscheinlich weil da Schalter drin sind.

War eine sehr langweilige Halloweenparty und ich hatte zufällig meine neue Digicam dabei ;)

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"


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