Schalterdosen eingipsen

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Autor
Schalterdosen eingipsen

    







BID = 234635

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg
 

  



Hallo und Servus,

ich habe mal ein paar Fragen bezüglich Dosen eingipsen..

- Wenn ich Leichtbetonsteine habe, die innen hohl sind, muss ich die dann voller Gips schmieren? - oder habt ihr eine bessere (schnellere) Idee?
- Der Gips wird immer so schnell hart, kann ich da was gegen tun?
- Wie fixiere ich am besten die Dosen so, dass sie genau richtig und in einer Flucht aus der Wand schauen? Schnur spannen?
- Gibts da nichts einfacheres als die Schmiere?, aber genau zu gut ist, wenn es ordentlich eingebastelt wurde?
-> Gips aus der Sprühdose wäre prima!
- Wie ist das mit den Klemmfix von Kaiser?

Ich brauche ein paar Tips, von Leuten die schon unzählige Dosen eingegipst haben


BID = 234644

Benedikt XVI

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Hamburg

 

  


moin der Herr,

bei hohlen Steinen wird natürlich nicht der ganze Stein voll Gips gestopft. Die Schalterdose halt komplett außenrum eingipsen und gut.

Gips wird natürlich sehr schnell hart, besonders, wenn Du den Fehler machst und beim Gipsanrühren wirklich rührst. Du darfst den Gips nur unterheben, d.h. möglichst wenig Luft mit in die Mischung und Dein Gips bleibt ein wenig länger verarbeitbar.

Ne Schnur spannen?? Soweit kommt das noch! Das muß halt einfach sitzen. Aber wieso sollen Deine Dosen überhaupt aus der Wand schauen? Setz sie doch einfach bündig mit der Wand, das hat dann sogar den Vorteil, daß Du ein wenig mehr Verdrahtungsraum zur Verfügung hast.

Und ob es was einfacheres gibt kann ich Dir nicht sagen. Das liegt bestimmt im Auge des Betrachters, aber für mich ist Gips schon das ideale Mittel.

Und Klemmfix kenn ich nicht.

Gruß Jupp

BID = 234649

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg


die schauen aus der Wand weil noch verputzt wird...

Kann man Gips nicht mit Ansetzbinder oder sowas mischen, dass es länger dauert? Oder bringt das nichts?

BID = 234656

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36314
Wohnort: Recklinghausen


Statt Gips kannst du auch Gipsbasierte Spachtelmasse, wie z.B. Molto Fill, verwenden, die kann man länger verarbeiten.

Tip: Setz vor dem verputzen Signaldeckel drauf oder stop fZeitungspapier rein, sonst findest du die Dosen nach dem verputzen nie wieder


_________________
-=MR.ED=-

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BID = 234661

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 786
Wohnort: Südthüringen


Ich nehm keinen reinen Gips, sondern mische ihn 50:50 mit Spachtelmasse. Das Zeug wird dann icht ganz so schnell dick. Und immer nur wenig anrühren. Dann kommt ein Klecks auf den Boden von der Schalterdose und die Dose wird ins Loch gedrückt. Wenn genug Brei unten dran war, dann drückt es ringsherum raus. Darf natürlich noch nicht zu fest sein. Wenn noch Putz drauf kommt, dann eben etwas rausstehen lassen. Auf den Millimeter kommt es da nicht an. Soll nur möglichst gerade sitzen und nicht zu weit raus.

MfG

BID = 234670

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg


Prima! - Ansetzbinder ist nichts anderes als Füllstoff oder MoltoFill oder was auch immer - nur halt 10x billiger

Dann werde ich mal sehen ob ich das nicht doch ziehmlich genau hinbekomme Es sind ja auch nicht meine ersten 50 Dosen.. - Sollte man Leitungen eigentlich vor oder lieber nach dem verputzen in die Installationsrohre (bis dahin auch noch Leerrohre) einziehen? Bzw. nach dem setzen der Dosen? - oder ists wurscht?

...Bin ja mal gespannt habe heut erfahren, dass ich gute 49 Sack a 30kg Putz brauche - mein Rücken wird es mir danken, zum Glück bin ich ja noch jung

Servus und vielen Dank für alle Antworten...Für Spezialtips natürlich trotzdem zu haben.

PS: Sam eigentlich im Urlaub? - ist so still um ihn..

[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 19 Aug 2005  0:38 ]

BID = 234674

Eltako

Schreibmaschine



Beiträge: 1138



Zitat : henniee hat am 19 Aug 2005 00:37 geschrieben :



PS: Sam eigentlich im Urlaub? - ist so still um ihn..

[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 19 Aug 2005 0:38 ]




Ja

_________________
In dubio pro reo

BID = 234676

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg


wie konnte es anders sein Man hat sich ja fast schon Sorgen gemacht

BID = 234748

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss


Dann will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben. Wenn dir der Gips zu schnell abbindet, kannst du auch Rotband nehmen. Das bleibt länger frisch, braucht aber auch länger zum trocknen.
Wenn noch nicht verputzt ist, werden die Dosen bündig mit der Wand gesetzt. Da kommen dann die bereits erwähnten Signaldeckel drauf, das sind rote Kunststoffdeckel mit drei Pins, deren Enden nachher lustig aus dem Putz schauen
Wenn der Putz trocken ist, kannst du die Dosen wieder freilegen. Eine saubere Rundung bekommst du, wenn du den Putz um die Dose herum mit einem scharfen Messer wegkratzt.

Zum einziehen: ich zieh die Leitungen immer ein, bevor das Leerrohr in den Schlitz kommt. Das ist einfacher und man braucht nicht mit der Einzugsspirale zu werkeln.
Die Leerrohre werden dann mit Omegaschellen im Schlitz fixiert. Ich mache es immer so, dass ich den Dosen einen Flatschen Gips auf die Unterseite verpasse und sie dann in das Loch setze. Die Seitenränder bleiben bis auf den Gips, der von der Unterseite hervorquillt, erst mal frei. Wenn das ganze abgebunden hat, ist die Dose fixiert, ich führe meine Leitungen/Leerrohre ein und schmiere die Seitenränder auch zu. Fertig!
Gibt sicher zig verschiedene Methoden dafür, aber ich komm so am besten - und schnellsten - klar.


Gruß Tobi

BID = 234765

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Hallo
Also ich verlege zu erst die leerrohre und ziehe erst die kabel ein wenn die dosen gesetzt sind. hat den vorteil, dass wenn einige leitungen bzw rohre in eine dose kommen beim eingipsen eine nicht so hohe spannung (nicht U) auf sie dose kommt.

Kabel einziehen mach ich vor dem verputzen da beim verputzen oftmals staub in die leerrohre kommt der die reibung erhöt und das einziehen erschwert.

aber einige von meinen kollegen ziehen die leitungen erst nach den verputzen ein, dass wenn änderungen vorgenommen werden, die leitungen nicht ausgetauscht werden müssen.

und einige unserer konkurenz firmen ziehen es vor die schalterdosen mit bauschaum zu fixieren. hab ich aber noch nie probiert.

Shark1

BID = 234893

katmar

Gesprächig



Beiträge: 152
Wohnort: 54413


Zu dem Gips aus der Sprühdose:

Hab im Baumarkt mal Moltofill in einer Tube gesehen. So groß wie ne Senftube, fertig zum Veratbeiten.

Nur kann man das dann aber nicht mehr bezahlen, wenn man zwei Tuben für jede Dose braucht.

Ich gipse zwar net gerne Dosen ein, aber wenns sein muß nehm ich den billigen Modellbaugips (ich glaub der heißt so), bleibt einigermaßen lange verarbeitbar.

Mit Moltofill hab ich keine guten Erfahrungen. Da kann man heute die Dosen eingipsen und morgen dann anklemmen, weil das Zeugs dann erst hart geworden ist.

BID = 234896

Bunkerspirit

Stammposter



Beiträge: 393
Wohnort: Nähe Ulm


Also zum Thema eingipsen wurde ja schon viel gesagt. In meinem Ausbildungsbetrieb haben wir immer ne Mischung aus MP75 und Stuckgips gemacht. Je nachdem wie schnell da Zeugs fest werden soll halt ne (mehr oder weniger) Passende Mischung gezaubert.

In meinem jetzigen Betrieb haben wir nur Stuckgips oder was grad beim Baustoffhändler da ist. Damit ich mehr Zeit habe und kein Streß aufkommt Mische ich den Gips immer mit viel Wasser an, so daß es etwa die Konsistenz von Honig hat. Dann gemütlich ein oder 2 Minuten ziehen lassen und der Gips kann super verarbeitet werden.

Mit der 1. Ladung werden die Dosen fixiert, dann kommen die Leitungen oder Leerrohre ein und dann nochmal (meistens mit einem Gipsrest) die Dose(n) außenrum anschmieren.

Kaiser Klemmfix habe ich noch nie verarbeiten dürfen, aber ich denke mal da müssen die Löcher schon 100%ig sitzen.

Gabs da nicht (vor Jahren) mal so einen PU-Schaum für Elektriker?

Achso. Leitungen ziehe ich, wenns möglich ist, vor dem Gipser in die Leerrohre ein, wenns nicht möglich ist dann wenigstens einen Zugdraht.

Signaldeckel mögen ja ne tolle Erfindung sein. Habe aber schon einen Gipser gehabt, der mir die "Zipfel" abgezwickt hat, weil so kann er besser verputzen.

Deshalb mache ich mir immer ein paar Notizen und Skizzen, sicher ist sicher. So habe ich schon in einer Küche vergessene Arbeitsteckdosen an einer gefliesten Wand freigelegt, zum Glück ohne Ausschuß zu produzieren.

BID = 234898

olfi13

Schreibmaschine

Beiträge: 1077
Wohnort: Wittingen


Alles Übungssache...
Ich nehm Stuckgips. Der ist ruckzuck abgebunden.
Wenn mal eine Dose wegen der Leitungen einfach nicht halten will (schlecht vorgearbeitet) kann das jemand ne Minute festhalten. Bei langsamen Gipssorten wird es dann Geschmadder.

Wenn Du längere Verarbeitungszeiten wünscht: Frag mal einen Maler/Putzer wie man das Zeugs richtig anrührt.

Dosen mit Leitungen von oben und unten: Leitungen von unten rein in die Dose, oben freilassen und eingipsen.
Muß freilich passen, noch rumkloppen ist kaum drin.
Wenn abgebunden die restlichen Leitungen rein und einen 2ten Durchgang.

Einfach üben, dann kannste Stuckgips im Baueimer anmengen (so etwa 3-4l), das schaffst Du dann auch. Keinen Spachtel, sondern kleine Kelle verwenden.

Passt zwar nicht zu den bisherigen Meinungen, aber ich mache es so.



_________________
Gruß, olfi

BID = 234906

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2204
Wohnort: Hamburg


Mein Meister war damal in der Lage einen 10 Liter Eimer mit Gips anzumischen und diesen dann auch noch ganz gemütlich zum einsetzen von Schalterdosen zu verwenden. Die Kunst ist es wohl das man den Gips nicht rührt.

Ich habe damals immer alle Dosen auf einmal mit Haftputzgips (Rotband, Goldband) oder dergleichen eingesetzt.


123abc


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