schaltbare Außensteckdose

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Autor
schaltbare Außensteckdose

    







BID = 606362

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663
 

  


Hi, ich hätte gerne mal euere Meinung zu folgendem Problem gehört.
Es soll auf der Terrasse, die sich zwischen Garten und Haus befindet, an der Hauswand außen eine, besser zwei schalbare Steckdosen angebracht werden, um einen Außenbrunnen (und evtl. später dazukommende Beleuchtung) anschließen und schalten zu können. Die Zuleitung könnte aus dem Heizkeller neben dem Fenster kommen und über den Fensterschacht zu den Steckdosen. Aktuell ist neben dem Fenster die Zuleitung eines Steins mit integrierten Steckdosen durchgeführt. Der Schuko-Stecker dieser Leitung steckt im Keller einfach in einer Schuko.
Da die Leitung zw. Fenster und Rahmen durchgeführt werden kann, ist das Verwenden neuer Leitungen kein Problem.
Es soll über AP-Schalter geschaltet werden, Funk-Lösungen möchte ich vermeiden. Der Strom soll von einer AP-Verteilerdose kommen, die sich im Heizkeller befindet. Diese ist aktuell mit B16-LS und 30mA-FI abgesichert.
Um das (möglichst günstig) zu realisieren, würden mir mehrere Möglichkeiten einfallen:

  1. Eine Leitung nach außen führen, an der Außenwand unten eine Doppelsteckdose montieren und etwas weiter oben einen 16A-Schalter, etwa diesen hier. Allerdings ist der ziemlich teuer, taugt der auch etwas? Damit könnte man eine Steckdose schalten und die andere als "Dauerstromdose" nutzen. Evtl. kann man auch einen zweiten Schalter anbringen (in ein passendes Doppel-Aufputzgehäuse), um beide Steckdosen schalten zu können.
  2. Die Absicherung des Kellers auf B10 ändern lassen, Doppelsteckdose außen montieren und darüber einen normalen Serienschalter, der beide Steckdosen einzeln schaltet. Diese Serienschalter vertragen ja nach Angabe meist 10A.
  3. Automatenkasten im Keller anbringen (reicht im Heizkeller IP40?), Stromstoßrelais rein, und evtl. mit Kleinspannung und Taster schalten. Ein Hutschienennetzteil wäre allerdings etwas zu teuer für so ein Vorhaben.

Die Steckdosen könnten auch innen montiert werden, daran dann die Zuleitung für den Stein mit integrierten Steckdosen anschließen.

Was würdet ihr empfehlen?
Aufbauen würde ich das ganze gern selbst, Überprüfen und Durchmessen muss dann natürlich der Elektriker machen. Anschließen wird es am besten auch der Elektriker.

Vielen Dank
sebra

BID = 606368

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22

 

  


Zitat :

Aktuell ist neben dem Fenster die Zuleitung eines Steins mit integrierten Steckdosen durchgeführt. Der Schuko-Stecker dieser Leitung steckt im Keller einfach in einer Schuko.


Hoffentlich über 30 mA RCD.


Zitat :

Damit könnte man eine Steckdose schalten und die andere als "Dauerstromdose" nutzen.


Dauerspannungs(!)steckdosen wird es bei mir keine geben. Schalter immer im Innenbereich.


Zitat :

[*]Automatenkasten im Keller anbringen (reicht im Heizkeller IP40?),


Da tut es IMHO auch weniger.


Zitat :
Stromstoßrelais rein, und evtl. mit Kleinspannung und Taster schalten.


Ist gehüpft wie gesprungen, keine Schalter im Aussenbereich.

Lutz

BID = 606370

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Danke, aber ist es denn verboten, im Außenbereich Schalter anzubringen? IP44 sollte doch dafür reichen, schließlich ist der Ort auch noch etwas überdacht.

Wenn sowas gar nicht geht, dann ginge noch der Automatenkasten im Heizkeller (bei Reichelt unter 5Euro), Stromstoßschalter für z.B. 12V rein und diese 12V von außen über einen Taster an das Relais führen. Mit 12V denke ich, kann man doch auch im Regen tasten ohne dass etwas passiert (Strombegrenzung vorrausgesetzt wegen Brandgefahr... ).

Was sagen die anderen dazu?
Ist ein (vom Elektriker angeschlossen und geprüfter) Schalter im überdachten teilweise Außenbereich zulässig bzw. zu empfehlen?
Dann lieber einen 16A-Schalter verwenden wie diesenoder die Sicherung durch einen B/C10-Automaten austauschen lassen und mit normalen Wechsel-/Serienschaltern arbeiten?



Zitat :
Hoffentlich über 30 mA RCD.

Na klar, steht auch oben . An diesem Stein (hier ein Bild davon) wurde nichts geändert, die Leitung, die beim Kauf dran war, ist immer noch angeschlossen, der Stecker steckt im Keller in einer Schuko, dürfte doch kein Problem sein.

Über weitere Meinungen wäre ich sehr dankbar
sebra

BID = 606374

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Ein zweiter Schalter im Außenbereich sollte in Reihe zum ersten Schalter im Innenbereich (kann auch ein Sicherungsuatomat sein) liegen. Das verhindert Stromklau.

BID = 606376

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Danke, daran hab ich auch schon gedacht. Dieser Schalter im Innenbereich am besten zweipolig, sollte es außen mal Probleme geben, die zum Auslösten des FIs führen, kann man die Außenanlage schnell vom Netz trennen. Auch ein eigener FI ist sinnvoll, kommt evtl. auch noch dazu.

Aber welche Lösung von den obigen dreien würdet ihr empfehlen?
16A-Schalter, oder B/C10A-Absicherung mit normalen Lichtschaltern oder Stromstoßschaltung?

Gruß
sebra

BID = 606427

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

1 oder 2, je nachdem wieviel dich der 16A-Schalter kostet. 3 halte ich persönlich für überzogenen Aufwand.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 607413

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Danke, wenn der Brunnen jetzt nicht direkt an der Außenwand stehen soll sondern etwas weiter im Garten, dann muss da noch eine Zuleitung her.

Was gibt es da zu beachten? Bin ich richtig informiert, dass die 60cm tief sein soll?
Darf man hier auch flexible Leitung verlegen? Die Kupplung also einfach beim Brunnen, Leitung 60cm tief in der Erde, und den Stecker am anderen Ende in die Steckdose stecken.
Oder anderes Ende vom Eli in einer Verteilerdose innen verbinden lassen (Aderendhülsen oder etwa Wagos für flexible und starre Leiter)? Ach ja, Zugentlastung nicht vergessen...
Beim Brunnen könnte man doch dann einfach die Kupplung wasser- und witterungsbeständig "liegen lassen" oder eine Steckdose mit Erdspieß anbringen lassen????

Oder ist flexible Leitung hier gar nicht erlaubt?


Vielen Dank
sebra

BID = 607590

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Vielleicht mal kurz zusammengefasst: Ist flexible Leitung im Außenbereich erlaubt, wenn sie 60cm tief in der Erde vergraben ist und an einer Seite eine Kupplung oder Steckdose mit Erdspieß aus der Erde ragt? Sowohl mit, als auch ohne Leerrohr?

Vielen Dank
sebra

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 12 Mai 2009 20:07 ]

BID = 609649

Hemul

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Neu-Ulm

Nur ein Hinweis zum Thema schaltbare Außensteckdose:
Die meisten Versicherungsgesellschaften verlangen, dass alle Steckdosen im Außenbereich von innen schaltbar sein müssen.
Eine Hausratversicherung ersetzt den Schaden bei einem Einbruch nicht, wenn der Einbrecher die Möglichkeit hatte, Elektrowerkzeug im Außenbereich in eine Steckdose einzustecken und ihm deswegen der Einbruch ermöglicht bzw. erleichtert wurde.
Eine nettere Einladung zum Einbruch gibt es nicht, als z.B. die Elektrokettensäge im Gartenschuppen samt Steckdose dem Einbrecher einfach zu Füßen zu legen...

Meine Außensteckdosen an der Garage schalte ich mit einem Schalter mit Kontrollleuchte in der Garage; für die Terrasse bin ich gerade dabei, eine Tasterlösung zu realisieren.

BID = 609676

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7339

...ja, schon blöd wenn der Einbrecher seine Akkus
von seinen Akkuwerkzeugen nicht an der Aussensteckdose aufladen kann

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 609713

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Offtopic :

Zitat :
Eine nettere Einladung zum Einbruch gibt es nicht, als z.B. die Elektrokettensäge im Gartenschuppen samt Steckdose dem Einbrecher einfach zu Füßen zu legen...

Ich stelle mir gerade einen Einbrecher vor, der sich ganz unauffällig Nachts durch eine Terassentür kettensägt

Willkommen im Forum, Hemul

BID = 609734

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :
Ich kann dem Primus auch nur zustimmen.
Diese dämliche regelung der Versicherungen mit den abschaltbaren Aussensteckdosen stammt noch aus einer Zeit,in der leistungsfähiges Akkuwerkzeug noch nicht erfunden war.Kein Mensch rückt heutzutage noch auf Beutetour mit "Steckerwerkzeug" aus.
Außerdem braucht es das gar nicht.
Profis haben jedes normale handelsübliche Schloß in wenigen Minuten auf.
(das Werkzeug gibts bei I-bää)
Da braucht es schon spezielle (und teure) Schlieszylinder und Beschläge um den Jungs das Leben schwer zu machen.Und wer hat die schon...
Und die nicht so begabten grobmotorischeren kommen mit Glasschneider und Klebeband...


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 609932

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

Ich habe schon immer empfohlen, Außensteckdosen zweipolig (allpolig) innen abzuschalten - nicht unbedingt wegen des Stromklaus, dafür würde ja auch einpolig reichen, aber wegen der Möglichkeit, dort einen Kurzschlußstecker (P und N und PE kurzgeschlosssen) reinzustecken und damit mehr als nur diese Steckdose spannungslos zu machen. Wenn es ein Sonderstromkreis über eigenen FI ist, wäre das nicht so schlimm - der zweipolige FI wäre ja dieser allpolige Schalter und der Rest des Hauses bliebe betriebsklar. Aber in den allermeisten älteren Häusern ist das nicht so, und wenn dann auch noch die Telefonanlage netzabhängig ist, (und im Schlafzimmer ist nicht der netzunabhängige Notapparat) bleibt u.U. nur das Händi - und das liegt sicher nicht auf dem Nachttisch - und wo ist die verdammte Taschenlampe - man kann ja nicht so doof denken wie es oft kommt.
Also das mit dem Abschalten innen galt häufig auch für das Haus mit der (Noch-)Nullung, die Außensteckdose auf der Terasse war direkt durch die Wand an einer Innensteckdose des Wohnzimmers mit aufgeklemmt, und die Steckdosen im EG waren ein Kreis, die Deckenleuchten der zweite...
Ach ja, selbst wenn die Außensteckdosen einen Sondertromkreis mit eigenem FI haben, und der FI irgendwo in der Verteilung sitzt, sicherer ist es schon, den Sicherheits-Schalter an gut zugänglicher Stelle zu haben - z.B. neben der Terassentür, die man ja abends in jedem Fall zumacht. (Stichwort Psychologie)
Empfiehlt der Pensionär

BID = 610181

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Allpolige (also zweipolige in diesem Fall) Schaltung ist natürlich klar.

Aber zurück zur Frage: Darf man flexible Leitung fest unter der Erde verlegen? Was muss beachtet werden, wenn sie an eine Stelle nach oben kommt (Erdspießsteckdose)? Da liegt ja die Leitung nicht die, wie ich glaube, vorgeschriebenen oder empfohlenen 60cm tief.

Gruß
sebra

BID = 610217

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

Ganz einfache Antwort : Flexible Leitung:NEIN.
Unter der Erde (Gemeint ist ja "im Erdboden") darf man Erdkabel verlegen, z.B. NYY.
Normalerweise min. 0,6 m tief, im Garten in einem schwer zerstörbaren Schutzrohr (Stahlrohr,. evt. dickwandiges Kunststoffrohr, auch mal flacher,dann aber würde ich immer abdecken mit Ziegeln oder Betonplatten, zusätzlich Trassenwarnband. Gern täte ich das aber nicht, man kann nicht immer danebenstehen, wenn der Gärtner später mal einen Apfelbaum pflanzen will. < Soo tief ist 60 cm ja wirklich nicht und es gibt schöne schmale Spaten, da kommt man in lehmigen Böden schon auf die Tiefe, ohne selbst in den Graben zu müssen. Bei losem Sand ists Sche..e>
Pensionär


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