Projekt Metallverarbeitender Kleinbetrieb - Verteiler Planung

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Autor
Projekt Metallverarbeitender Kleinbetrieb - Verteiler Planung

    







BID = 729044

maxx18

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo!
Wir machen in der Schule ein Projekt wo wir den Verteiler für einen kleinen Metallbetrieb planen und danach aufbauen müssen.
Dadurch ich in den letzten Wochen krank war und ich erst wieder seit Monatg wieder in der Schule bin hänge ich ein bisschen hinterher und hab nicht so wirklich Plan von dem ganzen. Aber erstmal die Projektbeschreibung.

1. Detailbeschreibung:
Werkstatt:
Vorgesehen sind eine Drehbank mit einem Anschlusswert von 5 kW, die direkt angeschlossen ist; eine Fräßmaschine mit einem Anschlusswert von 8 kW, die direkt angeschlossen ist; eine Ständerbohrmaschine mit einem Anschlusswert von 3 kW; die über eine Steckvorrichtung anzuschließen ist, sowie ein staionäres Schweißgerät mit einem Anschlusswert von 10 kVA, auch über eine Steckvorrichtung angeschlossen.

Für die allgemeine Werkstattbeleuchtung sollen Leuchstofflampen angebracht werden. Diese sollen in zwei Gruppen aufgeteilt und beim Eingang "Vorraum-Werkstatt" und beim Eingang "Hof-Werkstatt" schaltbar mittels Stromstossschalter schaltbar sein. Die Stromstossschalter werden im Verteilerkasten eingebaut.

Für das Werstättentor (400V/0,5kW) soll ein ein eigener Stromkreis vorgesehen werden.

Für die Notbeleuchtung ist eine Leuchte mit einer Leistung von 100W in der Mitte der Werkstätte anzubringen.

Umkleideraum:
Für die Warmwasserversorgung wird ein Heißwasserspeicher mit einem Anschlusswert von 6kW installiert.

Aufenthaltsraum:
In diesem Bereich wird ein Getränkeautomat mit einem Anschlusswert von 0,5 kW und ein Kaffeeautomat mit einem Anschlusswert von 2 kW vorgesehen. Für beie Geräte sind eigene Stromkreise zu berücksichtigen.

Büro:
Die Stromversorgung für die EDV-Anlage wird mit einer unterbrechungslosen Stromversorgung ausgestattet(USV).

Vorraum:
Die Beleuchtung wird so aufgebaut, das bei jeder Tür das Licht schaltbar ist. Für Reinigungszwecke müssen unbedingt drei Schukosteckdosen im Raum verteilt angeordnet werden.

Heizung:
Die Heizung des Betriebes ist mit Fernwärme ausgestattet. Für die Stromversorgung der Steuergeräte ist im Verteiler ein Leitungsschutzschalter 16A / C 3polig und ein Leitungsschutzschalter 10A / B1polig / N vorzusehen.

Allgemeine Installation:
Hier soll die aus eigener Überlegung und den betrieblichen Erfordernissen angepasst werden. Berücksichtigen sie die Punkte, wie übersichtlich, betriebssicher und unfallsicher.

2. Schutzmassnahmen:

Definition:
Für die Maschinen in der Werkstätte ist die Schutzmaßnahme "Nullung" anzuwenden. Für den anderen Bereich ist die Schutzmaßnahme "Nullung mit FI" anzuwenden. Wobei ein Hauptfehlerstromschutzschalter für den Fehlerschutz und Fehlerstromschutzschalter für den Zusatzschutz vorzusehen sind. Ordnen Sie für den Leitungsschutz die richtigen Nennströme der Leitungsschutzorgane zu.

3. Projektumsetzung:
Durchzuführende Punkte.
Projektieren Sie nach eigenen Überlegungen das Objekt.

Ermitteln Sie die einzelnen Stromkreise und erstellen Sie eine Sromkreisliste.

Zeichnen Sie den Installationsplan und ordnen sie die einzelnen Sromkreise zu.

Zeichnen Sie den Verteilerplan als Übersichtsplan mit den dazugehörigen Bezeichnungen.

Zeichnen Sie einen Anordnungsplan für den Verteileraufbau.

Schreiben Sie Stückliste für die verwendeten Betriebsmitteln und Materialien des Verteilers.

Entwerfen sie die Erdungsanlage mit den Potentialausgleich.

Fertigen Sie eine Legende für die Zuordnung der Leitungsschutzorgane zu den elektrischen Einrichtungen.

Aufbau des Verteilers nach abgeschlossener Projektierung.

Überprüfung des Verteilers (Sichtprüfung, Isolationsmessung, Wirksamtkeit der angewanden Schutzmaßnahmen, Funktion).

Vorbereitung der Präsentation über durchgeführe Schritte der Vorgangsweise und Umsetzung des Projektes.


So das sind mal die ganzen Angaben zum Projekt. Hab wirklich keine Ahnung wo ich anfangen soll. Vielleicht könnte mir jemand die einzelnen Schaltkreise oder eine Skizze zeigen wie das in etwa aussehen könnte.
Das Projekt ist sehr wichtig und ich brauch ein vernünftige Lösung dafür.
Falls mir jemand die komplette Planung für das Projekt machen könnte wäre ich sehr dankbar und werde mich dafür auf jeden Fall erkenntlich zeigen, da wie gesagt das Projekt extrem wichtig für meine Note ist und ob ich in dem Fach eine Nachprüfung machen muss.

Freue mich auf Antworten.

Mfg Max

BID = 729064

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22

 

  


Zitat :
maxx18 hat am 24 Nov 2010 14:30 geschrieben :

Dadurch ich in den letzten Wochen krank war und ich erst wieder seit Monatg wieder in der Schule bin hänge ich ein bisschen hinterher und hab nicht so wirklich Plan von dem ganzen.


Dein Lehrer aber auch nicht.


Zitat :

Für die allgemeine Werkstattbeleuchtung sollen Leuchstofflampen angebracht werden.


Da gehören min. IP 54 Leuchten hin und zwar auf alle Aussenleiter aufgeteilt.


Zitat :

Die Heizung des Betriebes ist mit Fernwärme ausgestattet. Für die Stromversorgung der Steuergeräte ist im Verteiler ein Leitungsschutzschalter 16A / C 3polig


Wozu Typ C und dann noch 3polig? Pumpe?


Zitat :

und ein Leitungsschutzschalter 10A / B1polig / N vorzusehen.


Was bedeutet das N?


Zitat :

Für die Maschinen in der Werkstätte ist die Schutzmaßnahme "Nullung" anzuwenden.


Die gibbet schon Anno Tubak nicht mehr. Ausserdem ist RCD Pflicht bis 20 A.


Zitat :

Für den anderen Bereich ist die Schutzmaßnahme "Nullung mit FI" anzuwenden.



Zitat :

Wobei ein Hauptfehlerstromschutzschalter für den Fehlerschutz und Fehlerstromschutzschalter für den Zusatzschutz vorzusehen sind.


Was ist das für ein (Bezeichnungs)Unsinn?


Zitat :

Falls mir jemand die komplette Planung für das Projekt machen könnte wäre ich sehr dankbar


Denke ich mir aber warum fragst Du nicht in deiner Klasse?

Lutz

BID = 729076

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Meine sagt mir, dass maxx aus Österreich kommt. Da ich die dortigen Vorschriften nur rudimentär kenne, kann ich nicht wirklich helfen.
Wenn Du aber so lange krank warst, dass Du den Stoff gar nicht durchblickst, dann beschaff' Dir ein Attest und strebe einen späteren Prüfungstermin an. Dann hast Du auch die Zeit, Dich in die MAterie einzuarbeiten.
Das ist doch keine Aufgabe für's erste Lehrjahr, sondern vielmehr für's letzte LJ. Hast Du in den vergangen Jahren gar nichts derartiges gelernt oder durchgeführt..? Schwer vorstellbar!

Wenn Du wirklich, wie Du sagst, überhaupt keinerlei Ahnung hast, wie Du an die Aufgabe herangehen sollst, dann musst Du ganz schön lange krank gewesen sein...


_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 729085

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
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F olgern wir daraus also:
A ußer ihm haben alle Anderen dem
U nterricht beigewohnt,
L eider aber der gute Max nicht?



Gruß,
TOM.

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

BID = 729094

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Hat der Herr Professor/Fachlehrer beispielsweise dazugesagt, warum bei Schutzmaßnahme Nullung (die heißt bei uns wirklich noch so und sagt nicht direkt etwas über die spezifische Art der Nullung aus) trotzdem ein je eigener FI für den Fehlerschutz und Zusatzschutz vorzusehen ist? Im Allgemeinen übernimmt bei Nullung den Fehlerschutz der Leitungsschutzschalter, ein FI-Schalter mit Idn<=0,03A lediglich den Zusatzschutz. Wenn Fehlerstromschutzschaltung angewendet werden sollte, wie begründet das der Lehrer? Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist Nullung vorgeschrieben (konkret durch den Netzbetreiber Nullung nicht freigegeben oder Gefahr von Fremdeinschleppungen, etwa durch Bahnstromanlagen mit 16,7Hz in unmittelbarer Nachbarschaft). Insofern ist ein Haupt-FI als völlig unnötig anzusehen, es sei denn der Lehrer hat eine sehr gute Begründung.

Warum für die Maschinen der Zusatzschutz entfallen soll ist mir unklar, und auch nur bei fest angeschlossenen Geräten umsetzbar, bei Steckvorrichtungen <= 16A nicht.

Allgemeine Frage... bis wann soll denn das fertig sein? Semesterschluß? Wenn ja, hast du eh noch genug Zeit... das komplette Projekt wird dir hier sicher niemand machen, dazu werden Leute normalerweise bezahlt.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 729111

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Für die Notbeleuchtung ist eine Leuchte mit einer Leistung von 100W in der Mitte der Werkstätte anzubringen.
Wenn damit eine Glühlampe gemeint ist, wird die Fassung wohl leer bleiben ...

BID = 729120

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Offtopic :
Man könnte die Notbeleuchtung ja mit einer Leuchte für 4x25W verwirklichen, aber wir schweifen ab...


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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 729123

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
maxx18 hat am 24 Nov 2010 14:30 geschrieben :

Falls mir jemand die komplette Planung für das Projekt machen könnte wäre ich sehr dankbar


Offtopic :
Den Stundenlohn von Leuten die sowas machen und können kennst du?
Oder glaubst du ernsthaft,einer setzt sich stundenlang nur für Dankbarkeit hin,um dir zu helfen eine gute Note zu ergaunern?


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 729149

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Leute, das ist eine (noch dazu österreichische) Übungs- bzw. Prüfungsaufgabe!
Die darf man doch nicht danach beurteilen, was man in solchem Fall in der Praxis tatsächlich einsetzen würde. Eine gewisse Realitätsferne zeichnet derartige Aufgaben in aller Regel aus. Wer als Prüfling dann auf aktuelle geänderte Vorschriften hinweist, hat gute Chancen auf Zusatzpunkte. Aber für ne Eins genügt es, schlicht die gestellte Aufgabe zu lösen. Nicht ohne Grund wird die Anlage einen Teil mit Schutz nur durch Überstromschutzorgane und einen mit Schutz durch Fehlerstromschutzorgane haben. Schließlich gibt es im Bestand noch reichlich Anlagen ohne FI. Und auch die soll der Bube korrekt dimensionieren können!

Das "N" bei dem LS für den Wechselstromkreias in der Heizung sagt aus, daß jener den Neutralleiter mitschalten soll.
Das bei nur einem von zahlreichen Stromkreisen zu machen (noch dazu bei einem wenig erdschlußträchtigen) ist auch nicht sonderlich sinnvoll, dient hier aber eben auch dem Übungseffekt (möglichst viele Konstellationen in einer Aufgabe abzuhandeln).
Und darüber zu spekulieren, warum die Übergabestation der Fernheizung Drehstrom braucht, ist unsinnig. Das ist ein gegebener Parameter, der wird nicht hinterfragt, sondern schlicht berücksichtigt!

Ein ganz anderer Punkt ist die Erwartungshaltung des Fragestellers.
Unsabhängig davon, daß ich durchklingen höre, daß wir das nichtmal für lau machen müßten, ist das natürlich nicht der Sinn der Sache!

ER soll was lernen. Später kann er auch nicht jedesmal andere Leute fragen, wie er seine Arbeit machen soll.
Insofern ist der Rat vom LY einzig richtig: Prüfungstermin verschieben lassen!

BID = 729153

Dani CEE

Stammposter



Beiträge: 264

vielleicht solltest du mal klein anfangen hier mal ein paar ähnliche Aufgaben vielleicht helfen die dir sind nicht so komplex

Übung 1

Übung 2

Übung 3

BID = 729178

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Warten wir erst einmal ab was der Fragesteller rückmeldet, vor allem über den Abgabetermin. Von Prüfung war bislang noch gar nicht die Rede.

Weitere interessante Fragen: Was ist das eigentlich für eine Schulform? HTL? Und wieso eigentlich Nachprüfung? Wir haben Wintersemester!

Eine Nachprüfung bezeichnet die bei Absolvieren eines Gegenstandes mit "Nicht Genügend" (5) fällige Prüfung vor Beginn des folgenden Schuljahres, welche über Aufsteigen/Durchfallen entscheidet (allerdings kann man maximal 2 solche haben, bei mehr Nichtgenügend kommt man automatisch in die Bonusrunde).

_________________
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BID = 729184

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Lightyear hat am 24 Nov 2010 17:48 geschrieben :

Meine sagt mir, dass maxx aus Österreich kommt. Da ich die dortigen Vorschriften nur rudimentär kenne, kann ich nicht wirklich helfen.


Ich kenne sie gar nicht daher bin ich raus.

Lutz

BID = 729199

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :

Zitat :

und ein Leitungsschutzschalter 10A / B1polig / N vorzusehen.


Was bedeutet das N?

Leitungschutzschalter 1pol + N geschaltet. Ist in AT eher der Regelfall.



Zitat :

Zitat :

Für die Maschinen in der Werkstätte ist die Schutzmaßnahme "Nullung" anzuwenden.


Die gibbet schon Anno Tubak nicht mehr. Ausserdem ist RCD Pflicht bis 20 A.

Bei Euch gibts keine Nullung mehr, das galube ich Dir nciht
Jedes TN System ist nun mal genullt.

TNC in Endstromkreises gibts schon lange nicht (Querschitt unter 10mm²)

Und fest angeschlossenen Geräte brauchen keinen FI. Da reicht die Schutzmassnahme Nullung. (TNC-S bzw. selten TNS)




Zitat :

Zitat :

Für den anderen Bereich ist die Schutzmaßnahme "Nullung mit FI" anzuwenden.



Zitat :

Wobei ein Hauptfehlerstromschutzschalter für den Fehlerschutz und Fehlerstromschutzschalter für den Zusatzschutz vorzusehen sind.


Was ist das für ein (Bezeichnungs)Unsinn?


Hauptfehlerstrom = Sicherung laut Nullungsbedingungen
Zusatzschutz = FI

TNC-S mit FI halt. Ist doch ganz normal. Allerdings etwas AT-lastig ausgedrückt.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 25 Nov 2010  9:06 ]

BID = 729201

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

HM.

HTL (Fachrichtung Elektrotechnik) etwa 3. Jahrgang?

BID = 729206

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Man muß hier sehr mit den Begriffen aufpassen:

"Nullung" ist - zumindest nach reichsdeutscher Auffassung - mitnichten mit einem TN-System gleichzusetzen!

Die Schutzmaßnahme "Nullung" bedeutete in VDE-Deutsch "Schutz NUR durch Überstromschutzorgane im TN-System".

Daneben gibt es die (heute vielfach übliche, aber früher gar nicht definierte) Schutzmaßnahme "Schutz durch Fehlerstromschutzorgan im TN-System". Die wurde inoffiziell als "schnelle Nullung" bezeichnet.

Echte "Fehlerstromschutzschaltung" war eigentlich NUR in Verbindung mit TT-Systemen zulässig. Das erscheint uns heute seltsam, ist aber historisch folgerichtig zu erklären.
Trotzdem gab es einzelne VNB, welche schon sehr früh genau DIESE Kombination vorgaben...


In der Aufgabenstellung ist es aber anders!
Dort ist die Rede von

Zitat :
Wobei ein Hauptfehlerstromschutzschalter für den Fehlerschutz und Fehlerstromschutzschalter für den Zusatzschutz vorzusehen sind.

Das hört sich dann aber nicht nach einem TN-System an, sondern entspräche der modernen Auffassung von einem TT-System.

Theoretisch könnte man natürlich auch in einem TN zwei kaskadierte FI anordnen. Aber wozu? Nicht nötig. Nicht üblich. Nicht bezahlbar...
Aber in dieser Aufgabe eindeutig gefordert. Was will man da machen?
Es wäre ja auch nicht möglich, TN und TT in einer Anlage zu mischen.


Insofern ist die Aussage von Fuchsi

Zitat :
Jedes TN System ist nun mal genullt.

mit Vorsicht zu genießen.
Nach VDE wäre sich sogar unzutreffend.

Ähnliches gilt für

Zitat :
Und fest angeschlossene Geräte brauchen keinen FI. Da reicht die Schutzmassnahme Nullung. (TNC-S bzw. selten TNS)

Das gilt so generell NICHT!
Richtig wäre "fest angeschlossene Geräte brauchen nicht immer zwingend einen FI."
Denn es muß stets sowohl die Abschaltbedingung eingehalten werden, aber FI-Pflicht kann sich auch aus anderen Gesichtspunkten ergeben (z.B. Art des Raums und/oder der Nutzung, VNB-Vorgabe etc.).


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