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BID = 963437
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Hallo Forum,
als neuer, noch total überrümpelter Eigenheimbesitzer möchte ich die offenen Wände nutzen, um die Elektrik des Hauses ein wenig auf Vordermann zu bringen. Hier werden sich eine Menge Fragen ergeben. Entschuldigt bitte jetzt schon, wenn es nicht immer ganz strukturiert abläuft und wenn die ein oder andere auch doofe Frage dabei ist!!
Ich fange einfach mal an, was mir so durch den Kopf schiesst:
Satelitenanlage:
Ich möchte ein paar Räume mehr mit Satelitenempfang ausrüsten. Dazu müsste der Multiswitch (?) ausgetauscht werden. Worauf muss ich achten? Ich habe mal etwas von Dämpfung etc. gehört. Der Wert sollte möglichst kein sein, oder?
Bis jetzt habe ich fast immer die Koaxialkabel in Leerrohren angetroffen. Weil sie nachträglich verlegt wurden oder hat das einen weiteren Sinn? Welche Abstände zu Stromleitungen sollte ich mindestens wahren?
Netzwerk:
Auch sollen ein paar Meter Ethernetkabel in die Wand. Auch hier die Frage: Leerrohr erforderlich oder optional? Welche Abstände zu Stromleitungen?
Verteilung/Unterverteilung:
Ich kenne beiden Varianten: Große Verteilung im Keller und Unterverteilungen je Etage. Ist das Geschmackssache oder entspricht eins der beiden neueren Richtlinien? Es sind keine Durchlauferhitzer vorgesehen. Nur Großverbraucher wie Elektroherd, Kreissäge im Garten etc. müssten bedacht werden. Mit welcher maximalen Belastung wird hier pauschal gerechnet und welche Leitungsquerschnitte sollte ich für die Verteilung(en) andenken?
Photovoltaik:
Um mir zukünftig die Option einer Photovoltaikanlage offen zu halten, möchte ich hierfür auch ein paar Leitungen in die Wand werfen. Was benötige ich hier? Reicht eine Leitung (welcher Querschnitt?) vom Dachboden zum Zählerschrank oder müssen noch Steuerleitungen, Netzwerk etc. bedacht werden?
Sonstiges:
An welche Dinge muss ich ganz besonders denken oder was sagt eure Erfahrung, was sehr gern vergessen wird?
Ich freue mich auf eure Antworten
Viele Grüße
Maik87 |
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BID = 963439
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Hallo,
zur Elektronistallation kann ich leider wenig sagen, aber zu Netzwerk und Satellitenempfang ein bisschen.
Satellitenempfang:
Ob und was zu aufrüsten musst hängt von der aktuellen Anlage ab.
Es kann erforderlich sein auch den/die LNB auszutauschen. Für einen Multiswitch brauchst du sogenannte Quattro LNBs (einen pro Satellit). Die speißen dann (Low Band Vertikal, Low Band Horizontal, High Band Vertikal und High Band Horizontal) den Multiswitch. Du hast dabei 4 Koaxleitungen pro Satellit!
Vom Multiswitch geht dann jeweils eine Koaxleitung zu jedem Empfänger.
In meiner Gegend sind Anlagen die 2 Satelliten empfangen üblich (Astra und Eutelsat).
Netzwerk:
Ich weiß nicht wie dein Bedarf ist. Aber beim Netzwerk würde ich großzügig sein. Eine Doppeldose pro Raum und in Zimmern die auch zum Arbeiten genutzt werden mindestens 2 Ethernetdosen pro Arbeitsplatz. Sollte noch zusätzliche Hardware geplant sein (WLAN-Accesspoint, NAS, RaspberryPi Server, usw.), komment dafür natürlich extra Anschlüsse hin. Die ganzen Netzwerkleitungen dann in einem Abstellraum in ein Patchpanel zusammenführen und an einen ausreichend großen Switch.
Bei mehreren Stockwerken (und/oder sehr großen Wohnung) ist es eventuell sinnvoll mehrere Switches einzusetzen. Z.B. ein Switch pro Stockwerk.
Beim Kabel würde ich nicht sparen.
Mindestens: Klasse F (Cat. 7)
Besser: Klasse FA (Cat. 7A)
Kurzer Gedanke zur Photovoltaik:
Anstatt jetzt schon Leitungen einzuziehen die dann eventuell jahrelang nicht genutzt werden, würde ich einfach Leerrohre legen.
Übrigens würde ich IMMER Leerrohre verlegen. Zuhause waren wir mal so idi*otisch und haben ein Stück Cat. 5e U/UTP eingemauert weil das Leerrohr nicht mehr Platz hatte (bzw. dünneres Leerrohr erst hätte bestellt werden müssen). Die Leitung wurde an einer ungünstigen Stelle leicht beschädigt (eins von 4 Paaren ist defekt) und lässt sich jetzt nicht mehr einfach austauschen. 100 MBit/s geht noch, 1 GBit/s eben nicht mehr.
Jetzt nochmal die Wand aufschlagen ist meinem Herrn Papa zu aufwändig weil's ja irgendwie noch geht.
Grüße
Simon
Edit: Zensurumgehung
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 15 Jun 2015 13:08 ] |
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BID = 963451
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Netzwerk grundsätzlich je Arbeitsplatz und Zimmer eine Doppeldose! Leitungen im Leerrohr um sie bei Bedarf auch wechseln zu können. Satleitungen auch im Leerrohr die halten nicht ewig! Die Netzwerkleitung kannst du auch Zweckentfremden (Telebimm) Den Keller nicht vergessen!
Abstand zu Netzleitungen > 10cm! Bei Leerrohren rechte Winkel vermeiden (Große Bögen)
Bei größeren Häusern sind Etagenverteiler kein Luxus du kannst Etagenweise die UV freischalten! Leitungslängen werden so auch verringert ! Küche da sind Steckdosen nie zu viel und heutzutage sind da 4 bis 5 Steckdosenstromkreise normal! Lieber generell mehr Steckdosen vorsehen als benötigt werden! Wenn du Deine Etagenverteiler übereinander anordnest reicht 5*16mm² vom Keller bis zum Dach ( Hauptschalter in jeder UV zum Freischalten ! )
Photovoltaik 2*50er Leerrohr, oder gleich zusätzlich noch eine Steigleitung und Rückleitung für Warmwasserversorgung verlegen. Bedenke je nach geplanter Solaranlage sind da 5*16mm² kein Luxus, aber totes Material http://www.solaranlagen-portal.com/.....rmie/ Da geht der Trent hin!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 963461
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Antennenkabel
Da ist Leerrohr sehr ratsam. Einmal natürlich der große Vorteil, daß man es bei Bedarf wechseln kann. Dann kommt hinzu, mancher Mantel wird längerfristig von Gips oder Putz angegriffen, wird dann bröselig.
Antennenkabel funktioniert anders als Elektroleitung, deswegen wird üblicherweise die Dämpfung pro Meter angegeben. Je höher die Dämpfung, um so geringer das Signal am Ende. Bei Sat ist die Kabeldämpfung zwischen 1 und 2 GHz interessant. Das ist der Frequenzbereich, der durch das Kabel zum Sat-Empfänger geht. Grob kann man davon ausgehen, je dicker das Antennenkabel, um so geringer die Dämpfung. Besseres Koaxialkabel hat einen Durchmesser von 7 mm. Das reicht normalerweise locker bei Verlegung in einem Einfamilienhaus.
Normalerweise bist Du gut beraten, wenn Du Sat-Kabel im mittleren Preissegment kaufst. Das mit superguten Schirmungsmaßen muss normalerweise nicht sein. Vermehrt kommt Billigkabel aus Pingpong. Nicht selten hat es eine Stahlseele, die außen dünn verkupfert ist, Kupfer kostet Geld.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 963464
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2199 Wohnort: Hamburg
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Die Antenne würde ich, wenn die Wände alle offen sind, alle einzeln zum Multischalter ziehen. Bedenke das es auch möglich sein soll etwas aufzunehmen, soll heißen der Videorekorder braucht eine eigene Leitung.
Man kann natürlich auch alles Durchschleifen und eine Unikabelanlage aufbauen. Da können 8 empfänger auf eine Leitung.
Für extrem schlechtes Wetter kann man am Multischalter eine DVB-T Antenne mit anschließen.
Nicht vergessen eine Leitung vom Hausanschlussraum zum Multischalter.
Eventuell will man ja später doch wieder auf Kabelanschluss wechseln.
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BID = 963466
jbnetworx Schriftsteller
Beiträge: 573 Wohnort: Schrozberg
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Lege auch vorsichtshalber ein Leerrohr vom Netzwerkverteilerpunkt zur HV, die Smart-Meter sind ja zur Zeit stark im kommen. Auch zur Heizung evtl. je nach Typ ein Leerrohr.
Ich würde alles sternförmig vom selben Punkt aus anfahren, heißt also auch den Multischalter zum Knotenpunkt.
Von der Schüssel am besten M40 zum Multischalter, für den Rest reicht i.d.R. M25. Mehr bekommt man sowieso nicht in die Dose eingeführt, ohne sie zu zerstören.
Auch könnest du überlegen, zu jedem Fernseher zwei Koax-Leitungen zu legen, die dann in einer Duplex-Dose enden.
Mit dem passenden Reciever kann man dann aufnehmen und gleichzeitig ein anderes Programm anschauen.
Ich glaub in der DIN18015 steht eine Empfehlung, einen Unterverteiler pro Stockwerk bzw. Partei zu setzen.
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Grüße Jannik
Für oben geschriebenes übernehme ich keine Haftung. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
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BID = 963774
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Ist es eigentlich rechtlich erlaubt (Zustimmung des Mieters mal vorausgesetzt) nur einen offiziellen Stromzähler zu betreiben und von dort aus mit geeichten "Unterzählern" den Anteil für Gemeinschaftsstrom (Treppenhaus- und Kellerlicht etc) sowie den Anteil der auf die Einliegerwohnung fällt zu verteilen? Das würde mir eine Menge Verdrahtungsaufwand ersparen.
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BID = 963798
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Zitat :
Maik87 hat am 19 Jun 2015 16:54 geschrieben :
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Ist es eigentlich rechtlich erlaubt (Zustimmung des Mieters mal vorausgesetzt) nur einen offiziellen Stromzähler zu betreiben und von dort aus mit geeichten "Unterzählern" den Anteil für Gemeinschaftsstrom (Treppenhaus- und Kellerlicht etc) sowie den Anteil der auf die Einliegerwohnung fällt zu verteilen? Das würde mir eine Menge Verdrahtungsaufwand ersparen.
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Normalerweise nicht. Außerdem hast DU dann den Stress, wenn ein Mieter mal nicht zahlt. Sonst der Netzbetreiber (vormals E-Werk).
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 963800
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3442 Wohnort: Mainfranken
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Zitat :
Trumbaschl hat am 19 Jun 2015 23:41 geschrieben :
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Zitat :
Maik87 hat am 19 Jun 2015 16:54 geschrieben :
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Ist es eigentlich rechtlich erlaubt (Zustimmung des Mieters mal vorausgesetzt) nur einen offiziellen Stromzähler zu betreiben und von dort aus mit geeichten "Unterzählern" den Anteil für Gemeinschaftsstrom (Treppenhaus- und Kellerlicht etc) sowie den Anteil der auf die Einliegerwohnung fällt zu verteilen? Das würde mir eine Menge Verdrahtungsaufwand ersparen.
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Normalerweise nicht. Außerdem hast DU dann den Stress, wenn ein Mieter mal nicht zahlt. Sonst der Netzbetreiber (vormals E-Werk).
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Problematik sehe ich da nich so. Schalter wird bei mir in der Wohnung angebracht. Wird nicht gezahlt, so wird es duster. Natürlich beim Einzug schriftlich festhalten, dass der Strom Privat abgerechnet wird..
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BID = 963802
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Vermehrt kommt Billigkabel aus Pingpong. Nicht selten hat es eine Stahlseele, die außen dünn verkupfert ist, Kupfer kostet Geld. |
Der höhere Widerstand von Staku ist aber nur von Interesse, wenn der LNB oder Multiswitch über das Kabel gespeist werden soll.
Der HF genügt wegen des Skineffekts auch eine dünne Kupferschicht. Bei der unteren Arbeitsfrequenz von ca. 1GHz beträgt die Eindringtiefe nur wenige µm.
Die Sat-Kabel haben zwischen Seele und Schirm ein Dieelektrikum aus PE-Schaumstoff, der recht weich ist.
Deshalb beim Verabeiten darauf achten, dass das Kabel nicht geknickt oder gequetscht wird, denn das kann die HF-Eigenschaften nachhaltig verschlechtern.
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BID = 963819
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Zitat :
Elektro Freak hat am 20 Jun 2015 00:02 geschrieben :
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Zitat :
Trumbaschl hat am 19 Jun 2015 23:41 geschrieben :
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Zitat :
Maik87 hat am 19 Jun 2015 16:54 geschrieben :
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Ist es eigentlich rechtlich erlaubt (Zustimmung des Mieters mal vorausgesetzt) nur einen offiziellen Stromzähler zu betreiben und von dort aus mit geeichten "Unterzählern" den Anteil für Gemeinschaftsstrom (Treppenhaus- und Kellerlicht etc) sowie den Anteil der auf die Einliegerwohnung fällt zu verteilen? Das würde mir eine Menge Verdrahtungsaufwand ersparen.
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Normalerweise nicht. Außerdem hast DU dann den Stress, wenn ein Mieter mal nicht zahlt. Sonst der Netzbetreiber (vormals E-Werk).
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Problematik sehe ich da nich so. Schalter wird bei mir in der Wohnung angebracht. Wird nicht gezahlt, so wird es duster. Natürlich beim Einzug schriftlich festhalten, dass der Strom Privat abgerechnet wird..
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Trotzdem verbieten meines Wissens alle Netzbetreiber den Weiterverkauf von Strom. Willst du dich wirklich in diese rechtlichen Nesseln setzen?
In Österreich ist das Ganze übrigens gleich noch ungesetzlich (einziges Schlupfloch ist eine Pauschalabrechnung nach Quadratmetern Nutzfläche, eine Verbrauchsabrechnung ist nicht erlaubt).
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 963827
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Vermietet wird die Einliegerwohnung an die eigene Familie. Zahlungsverzug und damit verbundene Konsequenzen sind daher nicht zu erwarten. Gedacht war für mich eine Verkabelung wie im Einfamilienhaus, im Keller den Zähler mit UV für untere Etage, Leitung nach oben zum EG UV und von dort unters Dach. Im Keller einen einphasigen Hutschienenzähler für Allgemeinstrom (Heizung, Kellerlicht etc) und in der UV des Dachgeschosses einen dreiphasigen für die Einliegerwohnung (die mit anderen Räumen der Eigentümerwohnung auf einer Etage liegt). Dort laufen dann paar Automaten über den extra Zähler, ein paar nicht. Ich könnte mir somit einen zweiten Zähler, zweite Grundgebühren, eine zweite Unterverteilung etc. sparen.
Darf eine Wohnung mit einer Strompauschale vermietet werden? Dann könnte man ja im Mietvertrag so und in der UV... *räusper*
Wie sollte ich die FI verteilen? Jede Etage zwei Stück, einmal Licht und einmal Steckdosen? Oder haben sich andere Aufteilungen durchgesetzt?
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BID = 965579
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Hallo Leute,
ich mal wieder
Ich war gestern noch einmal im Haus und habe mir die Elektrik abgesehen.
Folgende Probleme bestehen aktuell:
1. Der Hausanschlusskasten ist nicht verplombt.
2. Die Plombe im unteren Zählerfeld ist gebrochen worden.
3. Es gibt keine Vorzählersicherung -> die Anlage ist nicht freischaltbar
Was mache ich nun, um wegen 1 und 2 keine Probleme zu bekommen? Ist der Verkäufer hier noch in der Pflicht oder zählt das unter "gekauft wie gesehen" und ich muss selbst schauen, wie ich aus dem Problem rauskomme?
Auch würde ich gern eine Möglichkeit haben, die Anlage freizuschalten. Aus diesem Grund sind sicher auch die Plomben gebrochen worden...
Wenn ich nun eine Eli dazu hole, schätze ich es so ein, dass der "nö" sagt, weil der Rest der Anlage ohne Fi ist und somit unter Bestandsschutz läuft, oder? Einen Fi kann ich derzeit nicht verbauen, da die Anlage komplett unter Strom steht. Davon abgesehen weiß ich nicht, ob nicht irgendwo noch die klassische Nullung verbaut ist.
Wer kann mir helfen? Schriftlich oder mit ner Plombe [/list][/list]
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BID = 965580
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Wenn du die Hütte gerade erst offiziell übernommen hast und die fehlenden Plomben sofort dem netzbetreiber meldest sehe ich eigentlich wenig Schwierigkeiten.
Als weitere Vorgehensweise würde ich als erstes zu einem komplett neuen Zählerkasten raten, dann kann man weitersehen. Der Elektriker, der den montiert, kann dir auch den Rest der Anlage überprüfen und sie dir eventuell provisorisch an den neuen Kasten anschließen. Mit dem kannst du dann auch gleich klären, was du beim Erneuern der restlichen Anlage an Eigenleistung bringen kannst.
Wenn du sofort die ganze Anlage erneuern wilslt, ist es vermutlich auch nicht unbedingt notwendig, groß über die Plomben zu jammern, aber auch das sollte ein Elektriker aus dem Ort wissen.
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BID = 965585
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Die offizielle Übergabe ist zum 01.09. Daher kann ich derzeit auch nicht die Abdeckung abnehmen und schauen was dahinter los ist.
Am liebsten würde ich zunächst alles so lassen wie es ist und nur die Plomben geschlossen haben sowie die Verteilung abschaltbar machen.
Renoviert wird aus Geld- und Zeitgründen etappenweise. So würde ich später Unterverteilungen in die Etagen ziehen und nach und nach die Räume dort neu auflegen. Die alte Elektrik funktioniert ja, daher ist da keine Eile geboten.
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