Hi,

also bei Dimmern gibt es verschiedene Arten, einmal Phasenanschnitt und Phasenabschnitt, letztere ist für elektronische Trafos, solltest du so einen gekauft haben könnte das den Fehler erklären, obwohl ein Halogenleuchtmittel ja auch eine ohmsche Last ist und das nicht wirklich stören sollte.

Eine andere wohl wahrscheinlichere Lösung wird sein, dein 500W Dimmer ist trotz den 400W noch überlastet. Die 500W gelten nämlich nur für "normale" Glühlampen. Halgonlampen haben meist deutlich niedrigere Werte.
Siehe Merten Katalog, in einen 1000W Dimmer darf Halogen nur bis 700W betrieben werden und in einem 600W Dimmer Halogen nur <500W.
Also einen Phasenanschnitt-Dimmer ausprobieren der auch wirklich bis 400W Halogen zugelassen ist.

Auszug aus dem Jung-Handbuch Elektronik 2003 :
Das Phasenanschnitt-Prinzip eignet sich für ohmsche un dinduktive Lasten, z.B. Glühlampen oder NV-Halogenglühlampen mit konventionellem (gewickelten) Trafo.
Spannungsspitzen im Ausschaltmoment werden dadurch vermieden, dass der Phasenanschnittdimmer im Sinusnullpunkt ausschaltet.

TRONIC-Trafos haben im Allgemeinen ein kapazitives Eingangsverhalten. Steile Einschaltflanken würden hohe Stromspitzen erzeugen; daher werden solche Lasten nach dem Phasenabschnittprinzip , das solche Einschaltflanken vermeidet, gedimmt.Diese Dimmgeräte werden daher auch als Tronic-Dimmer bezeichnet.
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Allgebrauchs- und HV-Halogen-Glühlampen sind ohmsche Verbraucher und nach beiden Prinzipien dimmbar !
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Bemerkung : in früherer Zeit mal einen Fall gehabt , dort war auch ein Flackern - unregelmässig- an den drei 40W Kerzenleuchten vorhanden , obwohl richtiger Dimmer eingebaut war -> es war eine lose Verbindung im Unterverteiler , welche nicht fest verschraubt mit der Neutralleiterschiene war !
Hier bitte mal die Verdrahtung über Dimmeranschlüsse , Abzweigdose und Anschlüsse in UV prüfen .(Kann sogar am Zähler und HAK sein -worst case)

...ich weis - zuviel Text -

lg

gretel

Hallo streetf3,

erstmal Willkommen im Forum!


Hast Du denn jetzt dort einen der ursprünglich mitgelieferten Dimmer verbaut oder einen anderen?
Was ein "Elektrodimmer" besonderes sein soll, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Für Hochvolt-Halogenlamen (also direkter Netzbetrieb ohne Trafo o.Ä.) einget sich aber jeder handelsübliche Dimmer.

Zu den grundsätzlichen Zusammenhängen hast Du ja schon einiges gesagt bekommen.

Mach doch mal folgenden Versuch:
Nimm (in kaltem Zustand!) eine der beiden Halogenlampen aus der Fassung. Dann Testbetrieb. Wenn es immer noch flackert, entweder Dimmer defekt oder lose Klemmstelle.
Wenn nicht, dann Dimmer zu schwach, defekt oder von sehr schlechter Qualität.

Ist denn die Gerätedose, in welcher der Dimmer istzt, satt eingeputzt (auch hinten/unten und seitlich vollflächig ohne Lufteinschlüsse)? Oder ist es gar eine Hohlwanddose?


Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Ja das mit dem Herausnehmen eines Leuchtelementes ist natürlich erstmal der bessere Weg zum testen (vor allem günstiger als gleich nen neuen Dimmer zu kaufen ) So hätte ich es auch erstmal gemacht, hab nur diesen Gedankenschritt vergessen hin zu schreiben

An Sam2, was für Auswirkungen hätte denn eine nicht voll eingeputzte Gerätedose (kommt ja öfters mal vor das hinten drin der Gips etwas weg sackt oder sich ne Luftblase an der Seite bildet, macht der Festigkeit normal nix aus), bzw. gar eine Hohlwanddose?

Manche Dimmer benötigen das zur ausreichenden Wärmeabfuhr. Deswegen auch bei Schraubbefestigung von Dimmern (in Massivbaustoffen) immer auch die Krallen festziehen!