Und eine solchen Scheiß habe ich überall im Haus, wobei es noch schlimmeres gab, was ich aber aus Sicherheitsgründen schon alles rausgerissen habe. So erstmal danke SAM und solltest du noch Bilder benötigen mußt du nur sagen was ich noch ablichten soll.Bin mal auf die antwort gespannt, ob mein Fall wirklich hoffnungslos ist!?

Hallo Sam

Also sicher ist es gab keine Schuko und es gibt keine ich habe die bilder so klein gemacht das ich sie hochladen konnte, ich währe die sehr verbunden wenn du mir deine mail addi mailen könntest an     wolter_tobias äht web.de (automatisch editiert wegen spamgefahr)    dann kann ich dir die bildn i n groß schicken. Die zuleitung ist 4 qmmm (für die schine)

danke bis später

tobias

p.s.: die angaben waren vom typenschild(herd)

Das kann ich mir nicht vorstellen! Du hattest geschrieben:

Zitat :

Leistungsaufnahme des Herdes 0,91 Kwh normaler Betrieb und bei Umluftbetrieb 0,79 Kwh.

Derartiges steht bestimmt auf keinem fabrikmäßigen Typenschild...
(und das nicht nur, weil es ein kleines "k" sein muß und dafür ein großes "W")

Und:
Die Adresse hab ich Dir gemailt!
Bin schon gespannt auf die Bilderdetails.


Frage:
Bist Du sicher mit der (neuen?) Zuleitung von HAK zum Zähler. Daß die 5adrig ist? Das wäre in einem TT-Netz aber sowas von unsinnig...

Hallo Sam! Habe Dir die Bilder gemailt, mit der Leitung vom HAK bin ich mir sicher da es mir die EVB gesagt hat als ich angerufen hatte wegen der Netzform. So der Herd hat eine leistungsaufnahme von 9,4 kW.
Das ist er:
http://www.quelle.de/is-bin/INTERSH.....ge=21

Also erstmal bis denne

Tobias

Das verstehe ich jetzt nicht!

Warum kaufst Du für 550 € einen Herd, den Du in Deinem Haus so gar nicht betreiben kannst???

Sinnvoll wäre stattdessen gewesen:
Für 350 € einen neuen Zählerschrank, 150€ fürs anklemmen lassen desselben und für 50 € einen guterhaltenen Gebrauchtherd (mit abgemahnter Begriff feld) von nächsten Wertstoffhof!


Sowas steigert ungemein meine Motivation, hier aus nix noch was brauchbares zu "stricken"...

Das da nix zu retten ist war mir von anfang an klar!
Bastelanleitungen für völlig überalterte und unsichere und zudem auch verpfuschte Altanlagen sollten hier nicht gegeben werden.

Wer 550€ fürn Herd hat sollte auch ca. 1500€ für eine Kompletterneuerung der E-Inst. haben.

Zumal wurde der Anfragende beim Hauskauf über den Tisch gezogen oder das Haus wurde vor dem Kauf nicht genügend begutachtet.

Ich bin der Meinung das Flickschusterei hier nicht betrieben werden sollte.

mfg Joe

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Danke, hab mir die Bilder angesehen (das mit der Verteilerdose ist aber offenbar von Haus aus unscharf, macht aber nix).

Also die Sache ist ja noch schlimmer, als ich befürchtet habe.

Es besteht definitiv keine Möglichkeit, den Herd auch nur halbwegs sicher an dieser Installation zu betreiben!

Herd ist Schutzklasse I, braucht also zwingend einen Schutzleiter. Netz ist aber TT, hat demnach keinen. Man kann in dem Fall nicht mal verbotenerweise einen PE "zaubern". Auch die Installation von Schukosteckdosen ist in diesem Haus so nicht möglich.

Deshalb muß zumindest ein Hauptpotentialausgleich mit ausreichendem Erder (z.B. Kreuzerder) errichtet werden.
Und zwar unabhängig davon, ob man dann ein wie auch immer geartetes Provisorium dranhängt oder gleich was gescheites.

Und warum sind die neu gezogenen Leitungen (naja, geflogen wäre treffender...) eigentlich allesamt falsch angeklemmt?


Geh zur Stadtverwaltung, laß das Haus besichtigen. Sehr wahrscheinlich bekommst Du eine Einstufung als unbewohnbar und darfst bei fehlenden Eigenmitteln demnächst auf Kosten des Sozialamts anderwärts wohnen.


Wenn ich von Deinem E-Werk wäre, würde ich SOFORT den Hausanschluß sperren!!!
Hoffentlich habt Ihr wenigstens keine Kinder im Haus...


Vorschlag:
Kauf Dir bei ebay preiswert einen geeigneten Zählerschrank (mit SLS 3x35A). Häng den (an zulässiger Stelle!) auf. Setze einen Kreuzerder, errichte einen Hauptpotentialausgleich. Mach die ganzen abgehenden Leitungen weg.
Dann laß Dir von einem eingetragenen Fachbetrieb vor Ort den Zählerschrank anschließen. Da rein den FI (40/0,03) und eine Reihe LS (z.B. B16 und B10). Direkt dahinter drei FR-Schukosteckdosen und eine CEE-Steckdose 5x16A. Vom EVU nen neuen Drehstromzähler da rein und fertig ist der dauerhafte "Baustromverteiler"!

Alles weitere vorhandene ist in keiner Weise betriebssicher und daher solange außer Betrieb zu belassen, bis Zug um Zug sämtliche Leitungen erneuert und korrekt angeschlossen sind. Vor Anschluß von Fachmann abnehmen lassen.


Ich sage sowas sicherlich nicht leichtfertig und mir ist Eure Situation (soweit Du sie geschildert hast) durchaus bewußt. Aber das ist alles derart weit jenseits von Gut und Böse, daß es leider keinen anderen Ausweg gibt.

Ein Leben ist nicht mit den paar wenigen hundert € aufzuwiegen, die Du vielleicht jetzt "gespart" hast. Wirklich gespart sowieso nicht, denn später wird es (auch wenn nix passieren sollte) nur teurer.

Vielen Dank für die Tip´s, aber der Herd war schon vor dem Umzug gebraucht gekauft für 80 € und der Link zu dem Herd war nur dazu da, falls ich wieder etwas falsch geschrieben hätte, hätte man sich die nötigen daten herauslesen können, da das der herd ist den ich habe. Aber wenn der Fall so hoffnungslos ist bringt das ganze reden auch nichts mehr, also danke ich euch mal. Noch ne frage , was ist ein Hauptpotenzialausgleich, und ein Kreuzerder?

Gut, dann ist das was anderes.

Trotzdem hätte eine auch nur kurze vorherige Betrachtung der Elektroanlage dieses Gebäudes durch einen Laien ergeben müssen, daß ein Herd für (Flüssig-) Gas hier die bessere Wahl gewesen wäre...


Gleichwohl, jetzt ist er da und Ihr braucht ja den Strom schließlich auch für andere Dinge!


Zu Deinen Fragen:
Der Hauptpotentialausgleich ist eine Verbindung aller berührbarer leitfähiger Konstruktionsteile in einem Gebäude miteinander, mit einem Erder und mit dem Schutzleiter.
Also z.B. Wasser- und Abwasserrohre, Gasrohre, Heizungsrohre, durchgehende Treppengeländer etc.

Außerdem dient er z.B. der Erdung einer Dachantenne, einer Fernmeldeanlage oder von Überspannungsableitern.


In Neubauten wird seit längerem dazu gleich ein Erdungsband mit ins Betonfundament eingegossen ("Fundamenterder"). Bei Altbauten entweder Band- bwz Plattenerder im Boden außerhalb des Hauses vergraben oder Staberder/Kreuzerder eintreiben. Das geht dann oft auch im Hausinneren (Keller oder - falls nicht vorhanden - evtl. auch im EG).

Ein Kreuzerder ist ein feuerverzinktes Stahlprofil, z.B. 50x50x3mm nach DIN 48 852, mit Spitze und angeschweißter Anschlußlasche, Länge z.B. 2000 mm. Siehe Bild.
Er wir wentweder mitr dem Vorschlaghammer oder über einen entsprechenden Adapter mit einem pneumatischen (Bohr-) Hammer eingetrieben.

Dann werden der Erder und alle weiteren einzubeziehenden Teile über einadrige Leitungen (in der Regel mind. 10mm², zu einer Dachantenne mind. 16mm² Cu, auch zum Erder, oder mit Rund- bzw. Bandstahl entsprechend größeren Querschnitts) mit einer Potentialausgleichschiene verbunden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  4 Okt 2004 12:51 ]

So Sam also heiß das für mich das ich jetzt ganz im eimer bin , gut so einen erdstab kann ich mir mit samt dem kabel noch leisten nur dann denke ich mal das es nur so weiter geht wie du es beschrieben hast , nur ich habe das haus jetzt gekauft für 12000 € und nun stehe ich da , also SOZI iss nicht das steht fest!!! Wie gesagt so wie meine vorstellung waren ( mit Erdstab) sprich diese 2 vorhandenen sicherungen als abgangssicherungen zu nutzen ist wohl auch nicht , sch****!!!

nagut kanne eben weiterhin net kochen, würde dih gern uffen bier einladen wohnst aber sicherlich zuweit wech. also warte nochmal auf antwort bevor ich das hier schließe bis denne