Planungshilfe Umbau HVT

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Autor
Planungshilfe Umbau HVT

    







BID = 159708

blademaker

Schriftsteller


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Beiträge: 587
Wohnort: Schwalmstadt
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Zitat :
sam2 hat am  5 Feb 2005 22:40 geschrieben :



-bis auf 4 oder 5 Stück sehe ich bei den Wechselstromkreisen keinerlei Notwendigkeit, diese mit 16A abzusichern



Stimmt schon das es selten notwendig ist mit 16A abzusichern, aber wenn es der Spannungsfall zuläßt, warum sollte man dann niedriger wählen, da ja ein B13A zirka das dreifache eines B16A kostet.

Bevor ich deshalb auf B13A in der ganzen Wohnung runter gehe, verlege ich lieber einen etwas höheren Querschnitt, bei den Leitungen wo es halt notwendig ist.

BID = 159709

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

Ich würd die Eltakos mit nach unten setzen, ebenso die Alarmanlage/Kellerflur. Dann haste da alles ohne FI versammelt.

roten Außen-FI ganz nach links verrücken, Rolladen mit B10A zusammen mit Rolltor/Außenanlage an C13A auf den Außen-FI. (der übersicht wegen).
'In der gleichen Reihe dann den orangen FI mit Abstellraum, Küchenkühlschrank und evtl. noch Heizung. Braucht dann aber 'ne Vorsicherung mit 25A Neozed.

CEE, Hobbyraum und in jedem Stockwerk einen Kreis mit C-Charakteristik vorhalten.

> Ich werde mir mal Preise für C13,B13, B10 Automaten von
> ABB einholen. Ich befürchte allerdings, dass ich dann
> mehr als 2,05 EUR/Stück brutto berappen muss da diese
> in Baumärkten noch nicht so gängig sind.

Das kauft man auch nicht in Baumärkten Bazumärkte haben eigentlich nur den Vorteil der langen Öffnungszeiten und das dort alles gängige Baumaterial zu bekommen ist - Preislich sind die Fachmärkte meist besser. (Ausgenommen vllt. Billigprodukte, die's beim Fachhändler dan ngar nicht erst gibt. Bei Qualitätsware zahlt man in der Regel drauf
oder bekommt keine Sonderartikel (Kammschienen ja, dazugehörige Endkappen ham 'se noch nie was von gehört..)



Horni:
> 5 FIs... wer hat die schon

/me. Tendenz steigend (okay, einer is'n 0,5A, der zählt ja eigentlich nicht)

BID = 159723

Homi

Gesprächig



Beiträge: 137

@Teletrabi : ..nicht horni... das ist was andres

@blademaker, & eigentlich mehr für die "Fachfremden", die sich fragen, warum es sinnvoll sein soll auf "Leistung zu verzichten":
auch wenn es zulässig ist, 3x1,5 mit B16A zu sichern, heisst das nicht, dass es sinnvoll ist.
Das Poblem liegt darin, dass der Nutzer davon ausgeht, dass "alles in Ordnung" ist, solange die "Sicherung" (LS) hält. Und wenn man es übertreibt, dann löst eben diese rechtzeitig aus.(denkt der Nutzer)

Tatsächlich ist es so, dass eine Leitung extrem schnell altert, wenn sie heiss wird, und eben das wird sie bei geringfügiger Überlastung sehr schnell.
Aus verschiedenen, nicht unbedingt technisch nachvollziehbaren Gründen wurde die 1,45xIn Regelung getroffen (d.h. ein LS muss erst nach 1h einen 1,45-fachen Nennstrom abschalten) und genau hier liegt das Problem.

Ein B16A schaltet erst einen Strom von 23,2A ! (spätestens) nach einer Stunde ab.

Eine 3x1,5 Leitung, mit 23A belastet, erreicht innerhalb weniger Minuten jedoch eine Temperatur von 100 Grad und mehr, d.h. sie altert in der Zeit, bis der LS abschaltet enorm schnell. (Weichmacher verflüchtigen sich, PVC geht kaputt)
Von der kalkulierten Lebensdauer der Leitung (das es soetwas gibt, weiss kaum ein Nutzer) von 20-30Jahren bleiben nach ein paar derartigen Einsätzen nur noch ein Bruchteil übrig.

Dies ist übrigens auch bei Verlegeart C der Fall, d.h. bei "konsequenter" Nutzung von Trockner & Waschmaschine oder zwei Heizlüftern an einer 3x1,5 ist der oben beschriebene Fall durchaus keine Seltenheit.

B16A haben meiner Meinung nach wenig an 1,5mm² zu suchen, ich versuche immer C13A einzusetzen, die halten mehr Einschaltstrom und verhindern das "verheizen" der Leitung.

Viele Grüße

BID = 159729

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Danke, Du sprichst mir aus der Seele.

Aber neben der Unkenntnis und dem "Leistung haben will" ist es vermutlich vor allem die Faulheit der Fachleite (geringe Lagerhaltung dank weniger Typen) und der Geiz der Selbermacher (der B16 ist halt nun mal sowas von billig...), welcher zu diesem Dilemma führt.

BID = 159740

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Naja, letztlich heißen die Dinger aber weiterhin Leitungsschutzschalter und die VDE-Tabellen geben neben der Belastbarkeit im 16...20A Bereich dann auch als zulässige Absicherung 16A an.
Im Privatbereich kommen solche Überlastungen IMHO doch nur für vergleichsweise kurze Zeiten vor.
Voraussetzung ist natürlich, dass die zu erwartende "normale" Belastung deutlich unter 16A liegt und man nicht mit Absicht im Normalbetrieb in den Auslösebereich fährt. Soll heißen, im Wohnzimmer mit TV und zwei Deckenlampen als Standardlast spricht m.E. nichts dagegen auch mit 16A zu sichern um für die Kreissäge+Industriesauger bei der Renovierung in 15 Jahren genug Strom zu haben.
Anders sieht's natürlich aus, wenn man alle Küchengeräte auf eine Leitung packt und der Geschirrspüler schon 2,8 kW belegt, da ist schon zu erwarten, dass Wasserkocher/Mikrowelle/Staubsauger bei gleichzeitigem Betrieb mit dem GSP des öfteren zu Überlastungen führen, die erst verzögert/gar nicht abgeschaltet werden.


Leitungsverlegung:
Die Steigleitungen hinter Rigips würd ich mal als Verlegeart B werten. Bei Häufung mehrer Leitungen ist 16A dann aber nicht mehr zu empfehlen.
Gleiches Problem mit den Trockner/WaMa/Alarmanlagenleitungen. Zumindest Geräte, die wirklich die 3,6kW der 16A Automaten ausnutzen besser mit 2,5mm² versorgen. Bis 3kW passen auch noch 13er Automaten.
(Grauzone: Man könnte noch argumentieren, dass bei fest zugeordneten Steckdosen bei 'ner 3kW-WaMa auch bei 16er Absicherung nur 13A fließen und deswegen noch kein Häufungsproblem im Kanal besteht)


@Homi:
Ups, ja klar, *dumdidum*
Was werden auch die Avatere beim Tippen nicht eingeblendet :)


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