Phasenabschnittsdimmer notwendig bei Specksteinofen?

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Autor
Phasenabschnittsdimmer notwendig bei Specksteinofen?

    







BID = 615269

twehrli

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: pratteln
 

  


In einem Specksteinofen werden 2 Heizstäbe mit je 833W Leistung eingebaut.

Fragen:
1. Laut Ofenbauer wird ein Abschnittsdimmer mit 2000W Leistung eingebaut. Ist dies notwendig, oder würde auch ein geöhnlicher Schalter genügen. Also An oder Aus.
2. Gibt es überhaupt Dimmer mit dieser Leistung. Ich habe nur bedeutend kleinere Dimmleistungen gewunden
3. Ich würde gerne den Ofen per Zeitschaltuhr im Nachttarif ansprechen lassen. Perfekt wäre also eine Unterputz Zeitschaltuhr mit integriertem Dimmer.
4. Wie würdet Ihr dieses Problem lösen?

Besten Dank für Eure Antworten

BID = 615279

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Gibt es überhaupt Dimmer mit dieser Leistung. Ich habe nur bedeutend kleinere Dimmleistungen gewunden
Kann sein, dass das garnicht mehr erlaubt ist.
Seit einigen Jahren gibt es Grenzwerte für Oberwellen und Flickerstörungen, die bei diesen Leistungen nur schwer einzuhalten sind.
Daher i.d.R. langsame Schwingungspaketsteuerungen, etwa wie beim Mikrowellenherd.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 615294

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

es gibt Dimmer, die mit Zusatzbaugruppen (für gewöhnlich ist das dann aber keine Doseneinbauware mehr sondern für die Hutschienen im sicherungskasten gedacht) erheblich aufgewertet werden können. Wäre jetzt mal interessant, ob die Obergrenze der Zurüstmodule durch die Dimmertechnik begrenzt ist mit oder weil größere Lasten nicht mit Phasenschnittdimmern gedimmt werden sollen... Würde auch sagen, dass bei 2kW man eher bei Wellenpaketsteuerung ist, jedenfalls solange es nicht um optisches Flimmern geht, was beim Ofen wohl kaum der Fall sein dürfte.
Reicht ggf. auch eine einfache Grobsteuerung über zwei getrennt schaltbare Heizelemente? Ggf. mit Thermostat. Oder schlicht und einfach ein Thermostat als quasi geregelte Wellenpaketsteuerung nehmen, hat man meines Erachtens mehr von als ein dummer Dimmer,der unabhängig von der Umgebugnstemperatur die gewählten x% der Heizleistung fährt. Thermostat und lautloses Halbleiter-Schütz würde ich da mal vorschlagen. (Oder entsprechend belastbarr thermostatkontakt, wird es wohl auch geben, bei den 1,7kW mag das aber für so manches "gebe-nur-heizsignal-auf-steuerausgang-thermostat" zu viel sein.

BID = 615300

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848


Es gibt noch Phasenabschnittsdimmer mit einer Leistung von 2,3KW
Es steht jedoch extra dabei, das dieser nur für Lichtquellen ist.

http://www.dimmer.de/support/se_sdk-ab10.pdf

_________________
Mit freundlichem Gruß sps

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 18 Jun 2009 15:20 ]

BID = 615317

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Frag erst mal beim örtlichen VNB nach.
Ich vermute, daß die Dir den Anschluß per Dimmer verbieten!

Das macht man stattdessen - wenn wirklich feine Leistungssteuerung nötig ist - mit ner Schwingungspaketsteuerung.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 615336

twehrli

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: pratteln

OK. Besten Dank erstmal.

Spricht etwas gegen die Schalter Methode. Also Ein/Aus oder würde dies die Sicherung überlasten?

BID = 615346

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

Die Sicherung wirds nix ausmachen. Vorausgesetzt du hast eine mit 13 oder 16A. Der Querschnitt der Leitung muss dazu natürlich auch stimmen. Und das alles einzeln abgesichert. Wenn du nen hochwertigen Schalter verwendest wird der auch einige Jahre lang halten. Nen billigen Schalter wird da schneller erwischen. Fraglich ist, ob der Ofen die volle Heizleistung aushaltet. Und ein Übertemperaturschutz wäre auch angebracht.

Keine Ahnung wie empfindlich so ein Ofen auf Hitze ist.

mfg francy

BID = 615355

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Interessant!

Zitat :
Die Sicherung wirds nix ausmachen. Vorausgesetzt du hast eine mit 13 oder 16A.

Und warum bitte sollte eine von 10A nicht auch locker reichen???
Die üblichen 230V vorausgesetzt. Von USA-Ausführung war ja keine Rede, oder?


Zitat :
Der Querschnitt der Leitung muss dazu natürlich auch stimmen.

Schon. Nur kommen Querschnitte unter 1,5mm² in der Festverlegung gar nicht vor. Das würde hier jedoch ebenfalls locker reichen.


Zitat :
Und das alles einzeln abgesichert.

Kann, aber muß nicht.

Daher: Keine Ahnung, was Du uns damit alles sagen wolltest...


@ twehrli
Ein direktes Schalten sollte völlig problemlos sein, auch bei gewissem Kaltleiter-Verhalten der Heizleiter.

Besitzt der Ofen denn kein Thermostat?

BID = 615363

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

also sam auf deine Komentare kann ich verzichten du alles besserwisser du. Kein Wunder das sich hier User nach der ersten Antwort hier nie wieder sehen lassen.

BID = 615523

twehrli

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: pratteln

@sam2

Der Specksteinofen wird normalerweise mit Holz betrieben.
Die Heizeinsätze sind gedacht für Ferienabwesenheiten (deshalb auch der Wunsch nach einer Zeitschaltuhr).

Hier nochmals die Voraussetzungen.

- Thermostat nicht vorhanden. Specksteinofen sind natürlich auch relativ träge und eigentlich nicht gedacht, dass sie elektrisch betrieben werden.
- Eigene Zuleitung vorhanden (1.5mm2)
- Hutschiene noch nicht vorhanden
- Der Ofen bekommt eine eigene Sicherung. Im Moment haben wir noch einen Verteiler mit Schraubsicherungen mit 10A. im nächsten Jahr gibts einen neuen Verteiler.
- Die Schaltuhr und der Dimmer (Wenn das überhaupt geht) oder Schalter soll in eine Unterputz-Dose. Die ganze Wand wird eh aufgerissen, da der Kamin saniert werden muss.


lg

BID = 615528

twehrli

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: pratteln

Frage:

Wäre dies die Lösung für die Heizleistung.
Taktregler anstelle von Dimmer?
Siehe Bild



BID = 615549

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Also ist dies kein Prozeßofen (um z.B. Materialen zu erhitzen, "brennen" etc.), sondern er dient der Raumheizung?

Und die 1,5kW elektrischer Heizleistung sollen dann sozusagen als Frostschutz für das Gebäude sein?

Welche Heizlast hat denn das Gebäude?

BID = 615578

twehrli

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: pratteln

- Ja, es ist eine Raumheizung.
- Es ist allerdings auch eine Gasheizung vorhanden. Also Frostschutz ist vorhanden.
- Die Ansteuerung über eine Zeitschaltung soll das vollständige Abkalten verhindern, bzw. den Nachttarif des Strom azusnutzen.

Ist dieser Taktregler TA-16 eine Option?

Danke

BID = 615602

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Der wäre optimal geeignet.

Allerdings könnte es eben evtl. auch ganz ohne gehen. Genau das versuche ich abzuschätzen.

Es kommt eben darauf an, wie und ob die Heizleistung (welche ja mit gut 1,6kW nicht übermäßig hoch ist) stets abgeführt werden kann.

BID = 615651

twehrli

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: pratteln

@sam2

Ich kann mich nur herzlich bei Dir bedanken. Tolles Forum und so schnelle replys. Hätte ich wirklich nicht erwartet.

Der Specksteinofen ist ja ein Speicherofen, der laut Hersteller maximal 59kWh speichern kann. Dies würde wohl demnach bedeuten, dass der Taktregler gar nicht nötig ist. Oder?

Hier ein Auszug aus dem Prospekt: (quelle: http://www.ofenbau-ries.de/produkte.....html)

Ein von seiner Masse her kleinerer Specksteinofen speichert weniger Wärme und kühlt sich auch schneller ab als ein großer Ofen. In einem größeren Ofen wird mehr Energie gespeichert, die gleichmässiger in den Raum abgegeben wird und lange heizt.


Ein Tulikivi-Ofen erreicht seine höchste momentane Wärmeabgabewirkung (3,5 kW) rund 3 Stunden nach Beginn des Einheizens. Ein Specksteinofen gibt noch 11 Stunden nach Beginn des Einheizens 50% seiner Heizwirkung und noch 18 Stunden nach Beginn des Einheizens 25% seiner Heizwirkung ab.


Ein Specksteinofen mit Backfach, der doppelt so schwer wie ein Specksteinofen ist, erreicht seine höchste momentane Wärmeabgabewirkung (3,7 kW) rund 5 Stunden nach Beginn des Einheizens. Ein Specksteinofen mit Backfach gibt noch 20 Stunden nach Beginn des Einheizens 50% seiner Heizwirkung und noch 31 Stunden nach Beginn des Einheizens 25% seiner Heizwirkung ab.


Das heisst doch eigentlich, dass man die elektrische Heizleistung von 1.6kW ständig laufen lassen könnte. Oder?


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