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Pelletheizung Potrenzialausgleich |
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BID = 694715
geef07 Neu hier

Beiträge: 49
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Hallo,
wir sollen einen Pelletkessel mit Pelletsilo ordnungsgemäß in den Potenzialausgleich miteinbeziehen.
Zwischen dem Pelletsilo und dem Heizkessel sind Plastikschläuche verlegt die mit einer Aluminiumlitze versehen sind. Im zweiten Schlauch sitzt die Saubturbine.
Nach meiner Kenntnis muss der Potenzialausgleich min 4mm² laut VDE betragen.
Der Heizungsbauer meint, dass der Hersteller 6mm² verlangt.
Mein Chef will allerdings nur 2,5mm² einsetzen.
Wo steht etwas in der VDE dass bei den Heizungsanlagen in diesem Bereich min 4mm² eingesetzt werden?
Geht das Thema vielleicht auch in den Ex-Bereich? Wegen Staub?
Normalerweise muss die Herstellerangaben doch durchgeführt werden, da sonst die Garantieansprüche erlischen und der Elektriker dann die Haftung für mögliche Schäden tragt oder nicht?
Ich wäre für Antworten und Ratschläge sehr dankbar.
MFG
geef07 |
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BID = 694718
The EYE Neu hier
 Beiträge: 40
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Hallo!
Wie du schon richtig gesagt hast, müssen die Angaben des Herstellers befolgt werden. Der Potentialausgleich muss also zwingend in mindestens 6mm² ausgeführt werden.
Gruß Max |
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BID = 694738
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Wie soll denn der Bunker in den Potentialausgleich?
Aus Metallwänden hab ich noch keinen gesehen...
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 694742
fuchsi Schreibmaschine
    
Beiträge: 1704
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Pellets werden in allen nmöglichen Tanks gebunkert.
Da gibts den klassischen Pelletsbunker.
Aber auch Stahltanks und Gewebesilos. Und letztere beide (bei Gewebesilo der Stahlrahmen) müssen in den Pot-Ausgleich eingebunden werden.
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BID = 694791
geef07 Neu hier

Beiträge: 49
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Zitat :
GeorgS hat am 8 Jun 2010 13:44 geschrieben :
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Wie soll denn der Bunker in den Potentialausgleich?
Aus Metallwänden hab ich noch keinen gesehen...
Georg
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Hallo GeorgS,
das was du anscheinend meinst sind Pelletlagerräume. Da manche Leute eben Beispielweise diesen Platz nicht zur Verfügung haben, kann man auch ein Pelletsilo in einen Raum hineinstellen.
Dies besteht aus einem Grundgerüst aus Stahlrahmen und einem Trichter aus Stahlblech mit einer Austragung. In diesen Rahmen kommt dann ein Gewebesack hinein wie meine Vorredner schon richtig erkannt haben.
Meine Frage:
Was steht denn in der VDE?
Hat da jemand Zugang zu? Die Herstellerangaben können ja nur besser und nicht schlechter als die VDE seien. Deshalb ist es schon von Vorteil, wenn man die VDE Angabe hätte.
Leider habe ich nur die Handwerkerauswahl und die ist veraltet.
Herzlichen Dank für eure Antworten bisher
MFG
geef07
[ Diese Nachricht wurde geändert von: geef07 am 8 Jun 2010 17:25 ]
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BID = 694952
katmar Gesprächig
  
Beiträge: 152 Wohnort: 54413
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In der VDE steht, dass ein Potentialausgleichleiter bei mechanisch geschützter Verlegung mindestens 2,5mm², bei ungeschützter Verlegung mindestens 4mm² zu haben hat.
Aber egal was da steht, wenn der Hersteller 6mm² haben will, dann legt man das.
Die Diskussion mit deinem Chef wird warscheinlich die Mehrkosten für das 6mm² überschreiten.
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BID = 695233
elo22 Schreibmaschine
     Beiträge: 1405 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
katmar hat am 9 Jun 2010 04:59 geschrieben :
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In der VDE steht, dass ein Potentialausgleichleiter bei mechanisch geschützter Verlegung mindestens 2,5mm², bei ungeschützter Verlegung mindestens 4mm² zu haben hat. |
Das gilt für den Schutzleiter nicht für den PA. Der PA war früher 10 mm² und ist jetzt auf 6 mm² gesenkt worden.
Lutz
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BID = 695246
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Aber doch nur der PA von Schiene zu Schiene, oder nicht? Von Schiene zum Gerät weiterhin 4mm²?
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BID = 695473
elo22 Schreibmaschine
     Beiträge: 1405 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Bartholomew hat am 10 Jun 2010 16:46 geschrieben :
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Aber doch nur der PA von Schiene zu Schiene, oder nicht? Von Schiene zum Gerät weiterhin 4mm²? |
Das war noch nie 4 mm², die gab nur für den lokalen PA und im BK Netz.
Lutz
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BID = 695497
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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Einspruch euer Ehren,
es gibt keinen Potentialausgleichsleiter mehr dieser heißt jetzt nach neuer VDE Schutzpotentialausgleichsleiter und muss damit die Forderungen eines PE erfüllen.(mit allen Konsequenzen).
Gruß Bernd
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