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BID = 672746
BMS240 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Mfr
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Objekt: Reihenendhaus vom Bauträger, Baujahr 1969, erworben vom Erstbesitzer 2005
Letzte Woche trennte ich die Versorgung des Dachbodens wegen dessen Ausbau.
Anbei ein Foto der Abzweigdose.
1 und 2 laut Bild sind die Korrespondierenden der Wechselschaltung OG -DG
Teilweise blank, schlimmer jedoch ist, dass der PE (2) als Schaltdraht verwendet wurde, und zwar nach anschließender Überprüfung nicht nur in dieser Wechselschaltung, sondern in auch im KG u. EG.
Da es sich um Stegleitung 3x 1,5 mm2 handelt, lässt sich das Problem ja nun nicht so leicht lösen.
Ich sehe im Moment nur 2 Möglichkeiten:
1. PE mit Schrumpfschlauch überziehen.
2. Später auf Stromstoß-Schaltung umrüsten
Zu 1: Ist dies erlaubt?
Zu 2: Änderung derart, dass jeweils pro Etage das Relais in einer Gerätedose auf der gegenüberliegenden Wandseite untergebracht wird. Im DG werde ich dies sofort machen, wenn auch gerade die Rückseite der Wand (Bild) neu gemacht wurde.
Hätte gern mal Eure Meinung dazu.
Mit freundlichen Grüßen
BMS240
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BID = 672752
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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GrünGelbe Ader für andere Anwendung als Schutzleiter = NEIN!
Umbau auf Stromstoßschaltung = gerne!
_________________
Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden! |
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BID = 672753
un23 Stammposter
Beiträge: 399 Wohnort: Neckartenzlingen
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Hallo,
manchmal wundere ich mich wirklich, was die Leute alles hinkriegen, ohne dass ein Kurzschluss auftritt...
Gruss
un23
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BID = 672758
BMS240 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Mfr
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Zitat :
un23 hat am 23 Feb 2010 16:58 geschrieben :
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Hallo,
manchmal wundere ich mich wirklich, was die Leute alles hinkriegen, ohne dass ein Kurzschluss auftritt...
Gruss
un23
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zu dem diese noch Fachleute- firmen waren.....
Eine Doppel-Einfach-Schalter-Kombination muß ich noch prüfen, bin mal gespannt
was da raus kommt.
aber nach 40 Jahren ...
aber es kann ja geändert werden.
Danke für Eure Antworten.
BMS240
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BID = 672779
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Wie du schreibst, wurde die Leistung 1969 erbracht. Also zu einer Zeit, in der die klassische Nullung noch flächendeckend angewendet wurde.
Da muss man etwas nachsichtiger mit den Kollegen sein, die statt Duspol nur den Fingerrücken als Spannungsprüfer zur Verfügung hatten. Der Einsatz des grün-gelben PE als Schaltdraht war im Rheinland, obwohl nie zulässig, bis Ende der 70er noch gängige Praxis. Grund dafür ist natürlich, dass man vorher in PEN-Gebieten mit sw-rt-grau genau so vorging: sw = L, rt = Schaltdraht, grau = PEN
Da heißt es behutsam anzupassen.
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BID = 672833
Kabelkasper Stammposter
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Hallo wome,
man kann alles immer irgendwie erklären, besser wird es dadurch nicht. Möchte mal den Verkehrspolizisten sehen, der Dich bei einem vergleichbaren Delikt im Verkehr laufen lassen würde (z.B. bei Rot über die Ampel.)
KK
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BID = 672837
Kabelkasper Stammposter
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Aber mal an BMS260 die Frage:
Wasfür Antworten erwartest Du hier eigentlich? Mir kommt es so vor, als würde einer der Steuersünder der Steuersünder-CD im Finanzforum fragen, ich befinde mich auf dieser CD und habe jetzt bei der Durchsicht meiner Unterlagen festgestellt, dass da tatsächlich einige Angaben fehlen. Was würdet Ihr in meinem Fall machen? .....
Kann es darauf eine sinnvolle Antwort geben, die von der einzig möglichen, nämlich "korrigieren", abweicht?
KK
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BID = 672843
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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@ Kabelkasper:
Ich bin da etwas anderer Meinung, möglicherweise, da ich etwas älter bin:
Damals wusste man es einfach nicht besser. Und der Eigenheimbesitzer kann auch nichts dafür. Ich würde es korrigieren, wo es mit vertretbarem Aufwand geht, und jetzt sauber kennzeichnen, wo es zurzeit nicht geht. Punkt.
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BID = 672894
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
wome hat am 23 Feb 2010 18:48 geschrieben :
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Der Einsatz des grün-gelben PE als Schaltdraht war im Rheinland, obwohl nie zulässig, bis Ende der 70er noch gängige Praxis. |
Das ist Unsinn, wenn ein gnge PE ist dann kann er nicht missbraucht werden.
Lutz
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BID = 672912
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Ich danke Elo 22 für den wertvollen Beitrag!
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BID = 673063
BMS240 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Mfr
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Zitat :
Kabelkasper hat am 23 Feb 2010 21:08 geschrieben :
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Aber mal an BMS260 die Frage:
Wasfür Antworten erwartest Du hier eigentlich? Mir kommt es so vor, als würde einer der Steuersünder der Steuersünder-CD im Finanzforum fragen, ich befinde mich auf dieser CD und habe jetzt bei der Durchsicht meiner Unterlagen festgestellt, dass da tatsächlich einige Angaben fehlen. Was würdet Ihr in meinem Fall machen? .....
Kann es darauf eine sinnvolle Antwort geben, die von der einzig möglichen, nämlich "korrigieren", abweicht?
KK
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Hallo Kabelkaspar,
wie aus meiner Schilderung entnehmbar ist, und wome richtig erkannt hat, bin nicht ich der (Steuer)- Sünder, sondern die damalige Installationsfirma.
Meine Tochter als ( Zweit)-Eigentümerin ist leider die Betroffene.
Leider hat die damalige Firma dies so ausgeführt, statt die richtige Aderzahl zu verlegen, auch Fachfirmen führen nicht immer ordnungsgemäße Arbeiten durch.
Da ich seit runden 35 Jahren mit Installationen auf der Starkstromtechnik nur noch wenig zu tun hatte, hole ich mir hier Rat, wo ich nicht sicher bin. Glücklicherweise bin ich auch schon längere Zeit Rentner und nicht mehr aktuell am „Puls der Zeit“.
Hätte gerne gehört: „schrumpfen“ aber es wird nun, wie wome beschrieben und ich als 2.Möglichkeit bereits erwähnte durch geführt.
mfg
BMS240
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BID = 673108
Harti 77 Stammposter
Beiträge: 351
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Zitat :
| Damals wusste man es einfach nicht besser. Und der Eigenheimbesitzer kann auch nichts dafür. Ich würde es korrigieren, wo es mit vertretbarem Aufwand geht, und jetzt sauber kennzeichnen, wo es zurzeit nicht geht. Punkt. |
So würde ich es auch machen. Die Kirche im Dorf lassen.
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