Ofen und Kochfeld (Gas) 1~ wie anschließen

Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 01 7 2024  11:24:14      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Elektroinstallation        Elektroinstallation : Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!


Autor
Ofen und Kochfeld (Gas) 1~ wie anschließen
Suche nach: kochfeld (2211)

    







BID = 489502

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern
 

  


Hallo,

Ein paar Arbeiten, die man als Fachmann problemlos und sicher innerhalb von Minuten lösen könnte, wenn es nicht ein bisschen viele Regeln gäbe. Es geht um die neue Küche eines guten Freundes. Er hat ein neues Gaskochfeld und einen Ofen, jeweils mit einphasigem Anschluss. Nun stellen sich mir nach erstem Telefonat mit dem Freund folgende Probleme:

Kochfeld (nur die Zündung elektrisch, Gas wird vom Gaswasser-Mann angeschlossen): Es stünde dabei, dass das Kochfeld über einen gut erreichbaren Schalter jederzeit vom Netz trennbar sein müsste.
Wie soll man das realisieren? Muss ich jetzt wirklich einen Aufputzschalter montieren um das Ding schaltbar zu machen?

Ofen (rein elektrisch): Es ist ca. 1m Zuleitung montiert (offenes Ende), ob diese wechselbar ist wird mir bis morgen mitgeteilt. Es stünde dabei, dass man keine Verlängerungsleitungen verwenden darf.
Was soll ich jetzt tun, wenn die Zuleitung fest ist?
Die Steckdose ist 2m entfernt. Eine ordentliche Verlängerung macht doch 16A auf Dauer, hier pauschal zu verbieten finde ich lächerlich.

Beide:
Ich kenne die Leistungsdaten der Geräte nicht, gehe jedoch von 2-3kW Ofen und <100W Kochfeldzündung aus. Es gibt ja diese Regel mit eigenem Stromkreis für Verbraucher ab 2kW. Ist das eine Empfehlung oder eine Verpflichtung? Würde die beiden Dinger natürlich gern zusammenklemmen.

Danke für jeden Tip.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am  9 Jan 2008 20:14 ]

BID = 489529

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Andi,

die Anforderung der Trennstelle ist mit dem vorhandenen LS i.d.R. erfüllt.

Solche Geräteanschlußleitungen sind eigentlich stets wechselbar montiert. Wenn nicht, das Gerät gleich zurückgehen lassen...

Von Verlängerungen etc. ist jedoch DRINGEND abzuraten. Der Hersteller schreibt das nicht ohne Grund!

Und auch von einer Schuko-Steckdose zur Speisung sollte man (obwohl im Prinzip zulässig) absehen.
Also Festanschluß und Leitung in einem Stück!

Gegen die Nutzung einer gemeinsamen Zuleitung für Zündung und Backrohr spricht nichts (außer ggf. im Fehlerfall eingeschränkter Verfügbarkeit).
Nur muß die Aufteilung gut gelöst werden.

Ich empfehle, die Schukosteckdose durch eine Herdanschlußdose mit Abgang für ZWEI bewegliche Leitungen zu ersetzen. Dann mit ner 3x2,5 (nur zur Not 3x1,5) zum Backofen und mit ner 3x1 (da geht wahlfrei auch 3x1,5)zum Kochfeld.

Besitzt diese Steckdose denn nen eigenen Stromkreis?


Gruß,
sam2



_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 489535

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

Hallo sam2,

ich hab die Wohnung noch nicht gesehen, ich hoffe dass es sich um einen eigenen Stromkreis zu dieser Steckdose handelt.
Es ist eine Mietwohnung, daher hätte ich versucht alles steckbar zu machen. Herdanschlussdose muss ja dann wohl ein vom Vermieter beauftragter Elektriker setzen.
Warum ein 3x2.5, das ist ja ganz schön vorsichtig?
Am Freitag gibts Besichtigung, wenn noch neue Informationen auftauchen, bring ich sie hierher.

Danke wieder mal für dein Wissen.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 490620

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

So, alles gesehen. Die Wohnung hat nur 4 LS, und die Küche leider nur einen Stromkreis. Zuleitung zur UV ist einphasig 4mm², UV ist neu und mit FI, Leitungen sind wohl auch neu. Die Stromkreise sind Küche-Bad-Flur, Wohnen-Kind-Schlafen, Waschmaschine, Trockner (letztere beide in einer Nische im Flur).
Das Backrohr hat laut Typenschild 2,5kW, beim Testbetrieb aber bis zu 3,2 gezogen (wozu dann das Typenschild?? ist ein Whirlpool).

Ich hab jetzt mal gesagt, der Vermieter soll eine Herdanschlussdose setzen lassen für das Backrohr. Kochfeld hätte ich dann mit Winkelstecker versehen und oberhalb der Arbeitsplatte eingesteckt. Dazu eine Frage, siehe Bild, darf das Kochfeld überhaupt so gesetzt werden, mit der Steckdose so nah?




_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 490623

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Tja, die Wohnung ist offenbar nur für einen reinen Gasherd ausgelegt...

Anschluß an den Allgemeinkreis sehe ich kritisch im Hinblick auf Überlast.

Was für LS sind verbaut? Leitungsquerschnitte des Endstromkreises?

BID = 490624

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

Es sind Siemens B16 drin und ein 4pol Siemens FI, Leiter sind alle 1,5.
In Anbetracht der Anwesenheit einer passenden Sicherung, ist es OK einfach mal zu probieren bis sie im Ernstfall fliegt? Ich hab dem Kumpel halt mal vorgerechnet, was er zusammen betreiben kann und was nicht. Da die Zuleitung 4mm² ist, werden da auch nicht mehr als 20 oder 25A überhaupt möglich sein...

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 12 Jan 2008 18:57 ]

BID = 490655

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das würde ich so nicht unterschreiben!

Grad für denn Fall einer absehbaren Überlast ist ein B16 alles andere als eine "passende Sicherung" für eine 1,5er-Leitung mit Schukosteckdosen.

Wenn man stattdessen nen K16 reinmacht und keine zu ungünstige Verlegeart vorliegt, kann man es hingegen akzeptieren.
Schön ist zwar was anderes, aber zumindest wäre es dann sicher.

Die Zuleitung ist erfahrungsgemäß kein Problem. Ist vermutlich mit 1x25A abgesichert (obwohl je nach Leitungstyp/Verlegeart auch 32A oder 35A möglich sein könnten). Damit gibt es selbst bei Anschluß eines Vollherds kaum Auslösungen.

BID = 490660

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

den Unterschied K16 - B16 verstehe ich nicht. Warum ist das dann sicherer, ist da nicht nur der Schnellauslöser anders?

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 490668

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nein, nur der Schnellauslöser anders ist zwischen B/C/D.
Bei K (und Z) liegt der thermische Auslöser viel niedriger, damit näher am Nennstrom. Und darauf kommts hier an!


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 16 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 7 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 181588638   Heute : 1640    Gestern : 6775    Online : 469        1.7.2024    11:24
5 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 12.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.079363822937