Längst nicht vollständig:
BattG
CE-Kennzeichnung
Datenschutz
ElektroG
ErP / EuP
Produkthaftung
REACH
RoHS
VerpackungsVO
WEEE

Am besten lässt du dich vorab mal von deiner zuständigen IHK beraten, deren Zwangsmitglied du wirst.



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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Zitat : perl hat am 24 Aug 2016 01:13 geschrieben :

Längst nicht vollständig

Ich weiss, ich dachte mir nur: "fängste mal mit etwas an, was alleine schon eine verhältnismäßig große Hürde ist"...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Offtopic :

Zitat : Ich weiss, ich dachte mir nur: "fängste mal mit etwas an Mit "längst nicht vollständig" meinte ich meine Liste. Deshalb steht dort ja auch ein Doppelpunkt.

Hallo,

danke erstmal für die Infos.

Das sind schon viele Punkte, die Ihr da aufgezählt habt. Ich hab schon mal gegoogelt und bei den meisten handelt es sich ja eher um Erklärungen, die ich abgeben muss. Frei nach dem Motto: "Ja habe ich gemacht und hier ist die Dokumentation dazu. Batterien habe ich keine und ja, die Verpackung nehme ich auch zurück, hier stehts. Und bleifrei habe ich auch gelötet."

Ich glaube den Tipp mit der IHK werde ich mal verfolgen. Vielleicht gibt es ja dort auch eine komplette Liste, was alles zu beachten ist. Und u.U. ist das Projekt damit dann auch schon tot.

Wenn nicht, komm ich bestimmt nochmal mit technischen Fragen.

Danke nochmal. Ich werde berichten.

Carsten

Naja, ganz so leichtfertig würde ich die Erklärungen nicht sehen.
Weißt Du denn, welche Normen für Dein Produkt gelten..?
Kannst Du die Konformität bestätigen, ohne den Inhalt der Normen zu kennen..?
Und ganz wichtig: findest Du eine Haftpflichtversicherung, die Deine Einstellung teilt..?


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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Zitat :

Frei nach dem Motto: "Ja habe ich gemacht und hier ist die Dokumentation dazu. Batterien habe ich keine und ja, die Verpackung nehme ich auch zurück, hier stehts.

Das wird nicht reichen. Aber es gibt einige Organisationen, die das gegen Zahlung eines gehörigen Obolus für dich erledigen.

Ganz vergessen hatte ich eines der grösseren Ärgernisse der letzten Jahre, das sich Stiftung EAR nennt.
Gegen Zahlung eines saftigen Eintrittsgeldes nimmst du da an einer Lotterie teil, bei der du einen Container voll Elektro- und Elektronikschrott gewinnen kannst, der am anderen Ende der Republik steht, und den du dort -selbstverständlich auf deine Kosten- schleunigst abzuholen hast.
https://www.stiftung-ear.de/service.....c2426
http://www.gesetze-im-internet.de/b.....t.pdf

Sorry, das war natürlich etwas flapsig gemeint. Natürlich muss ich die Sachen, die ich bestätige gemacht zu haben auch verstanden haben und im Zweifelsfall auch gemacht haben. Keine Frage. Ich habe die Normen auch nur quergelesen und natürlich bei weitem noch nicht verstanden.

Zumindest für die EU-Konformitätserklärung gibt es ja die WEKA-SW. Kennt das einer von Euch? 1000€ sind zwar nicht geschenkt, aber wenn es damit getan ist, solls mir Recht sein.

Danke für den Hinweis auf die EAR. Jetzt weiss ich, warum in D niemand mehr eine Existenz gründet.

Goldig finde ich ja das hier:


Erstmal habe ich nicht verstanden wo hier die Leistung der EAR ist und dann finde ich auch die Kostenbandbreite recht beachtlich. Wie kann ich eigentlich feststellen, wo ich mich mit meinem Produkt befinde? Kann ich bei der EAR einfach mal anrufen und mich aufschlauen lassen?

Wenn Ihr noch weitere Motivationskiller habt, nur her damit. Nee, ist ernst gemeint. Schliesslich möchte nicht die Familie eines Tages unter der Brücke schlafen, nur weil ich das Abenteuer "Basteln für Grosse" nicht richtig durchdacht habe.

Aber mal ne persönliche Frage: Welcher Schaltschrankbauer um die Ecke hat tatsächlich alle notwendigen Massnahmen vor dem Inverkehrbringen seines Produktes durchgeführt?

Gruss

Carsten

Offtopic :

Also die meiner Meinung nach effektivste Methode etwas straffrei unter das deutsche Volk zu bringen (und sei es noch so unausgegoren,fehlerbehaftet,kurzlebig und außerhalb der Norm),ist diejenige,in dem du zum Schluss an dein Produkt einfach ein VW-Zeichen ranpappst...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Moin,

nu auch mal mein Senf dazu, auch wenn jetzt einige "Oh Nein" denken

Könnte man die ganze Sache nicht etwas differenziert und aus ganz anderer Sichtweise betrachten. Mein Gedanke geht in die Richtung "aus geprüften und gemäß der Normen erprobten Teilen ein Gesamtwerk herstellen".

Um konkret zu werden, werde ich als Elektrobetrieb beauftragt eine Unterverteilung zu bauen oder für die uralte Kreissäge eines Bauern, oder für ein anderes Gerät, eine neue Steuerung, mit Logo oder Klappertechnik zu entwerfen, dann muss ich dieses Konstrukt auch nur nach DGUV3 bzw. mit dem Installationstester prüfen. Selbstverständlich sollte (eher muss) man sich bei der Konstruktion des ganzen dann an die VDE und ggf. die Maschinenrichtlinie halten.

Könnte man dies hier nicht auch so anwenden? Wäre doch ein schönes Schlupfloch. Will man sich an alle hier genannten Normen halten, so ist man als Kleinbetrieb oder Einzelperson sehr aufgeschmissen oder muss extra eine Person, für diesen Aufgabenbereich, einstellen. Somit ergibt sich wieder ein Wettbewerbsvorteil für Großkonzerne, was ich überhaupt nicht gerne sehe.

Daher meine Frage an den TE:

Werden nur Bauteile mit CE und VDE-Kennzeichen verwendet? Welchen Zweck erfüllen deine Konstrukte? Verwendest du fertige Gehäuse?

Gruß Micha

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Zitat :

Erstmal habe ich nicht verstanden wo hier die Leistung der EAR ist

Na, im Ausstellen der Bescheinigung.

Sie sähen nicht und sie ernten nicht,
und siehe: Sie mästen sich doch.

http://bibeltext.com/matthew/6-26.htm

P.S.:

Zitat :

. Somit ergibt sich wieder ein Wettbewerbsvorteil für Großkonzerne, was ich überhaupt nicht gerne sehe.

Da hast du eben Pech gehabt.
Die Grossen haben diese Konstruktion doch erfunden, weil sonst der Gesetzgeber sie für die Beseitigung ihrer Schrottberge zu Kasse gebeten hätte.
Also haben sie ein passendes Gesetz gebastelt, das sie selbst möglichst wenig belastet.
Der Rest war Lobbyarbeit.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Aug 2016  0:42 ]

Danke für die freundlichen Worte.

Also meine Box besteht aus einem Verteilergehäuse von Spelsberg, einem Netzteil von MeanWell, einem Einplatinencomputer und einem WLAN-GSM-VPN-Router. Alle Bauteile tragen mindestens das CE-Zeichen. RoHS und Tüv Rheinland habe ich auch noch gesehen.

Dazu habe ich noch eine kleine Zusatzplatine für den Einplatinencomputer gestrickt, mit Filtern für die Eingänge und Treibern für die Ausgänge. Ein- und Ausgänge verlassen das Verteilergehäuse über Steckverbinder.

Bedeutet es tatsächlich, dass wenn ich nur Bauteile mit CE-Kennzeichnung verwende, sich die ganze Zulassungsprozedur erheblich vereinfachen könnte? Bin ich dann bei dem Schaltschrankbauer und die Ecke, den ich oben erwähnte? Weiss jemand genaues?

Zu der EU-Konformitätserklärung habe ich noch eine Frage: An sich gilt für alle Geräte zunächst mal die Maschinenrichtlinie. Ausser für Geräte, die von der Richtlinie "Elektrische Betriebsmittel" erfasst werden. Diese wiederrum gilt nur für Geräte die mit Spannung > 50 Volt betrieben werden. Wenn ich jetzt mein Gerät auf 24V umstelle und dem Kunden sage: "Besorg Dir ein 24V Steckernetzteil". Gilt dann keine der Richtlinien für mich, oder wieder die Maschinenrichtline?

Danke und Gruss an alle

Carsten

Zitat : perl hat am 24 Aug 2016 01:13 geschrieben :

Datenschutz

Datenschutz?

Datenschutz!

Deine eigenen Daten musst Du nicht schützen, aber die von Deinen Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, etc....

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Übrigens: Für die Leute, die Ruhe und Stille lieben, wurde die telefonlose Schnur erfunden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tachyon am 28 Aug 2016 16:37 ]