Mittlere Kunststoffleitung ist unter Putz verlegt...

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Autor
Mittlere Kunststoffleitung ist unter Putz verlegt...

    







BID = 599052

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434
 

  


Hallo Sam2
also unabgerollte Leitungen (Bund oder Leitungsabroller Quittieren das dann meistens mit Abräuchern wegen ungenügender Wärmeabgabe, bei Leitungsabrollern ist daher ja auch ne Thermosicherung eingebaut.
Ob ich nun einen massiven oder einen feinstdrähtigen Leiter einsetz ändert an der Wärmeabgabe bei richtiger Anwendung(Adernendhülse zur Gewährleistung des Erhalts des Qwerschnittes) nichts.
Bei Verlängerungen ist im Unterschied zu ner festen Verlegung jederzeit eine optische und auch "Nasen" Kontrolle möglich.
Ob das verwendete Isoliermaterial für eine Verlegung im (unter)Putz geeignet ist steht auch nicht immer 100% tig fest.
Fakt ist jedoch, in Jedemfall, das die Überstromschuzeinrichtung ansprechen muss bevor die Leitung unzulässig erwärmt wird.(pvc 70 grad)
Ob das bei 2 belasteten Adern mit 0,75 mm² und 10A Vorsicherung unter Putz sichergestellt ist bzweifle ich.
Wenn auch die Tabelle (Europa Lehrmittel Tabellenbuch Elekrotechnik S 228) bei Verlegung frei in der Luft 15 A angibt und bei Verlegung auf der Wand 12 A.
Bei einer 6 A Vorsicherung für diesen Leuchtenstromkreis hätte ich da weniger bedenken,diesen bis zur nächsten Renovierung beizubehalten.Aber spätestens dann raus damit!!!
Gruß Bernd

BID = 599056

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Wir kommen der Sache näher.

Aber Du gehst immer noch falsch heran!

Der Überlastschutz muß hierbei eben NICHT durch das vorgeschaltete Überstromschutzorgan gewährleistet werden (das ist insoweit nurmehr für den Kurzschlußschutz zuständig), sondern der wird durch den Verbraucher bewirkt!

BID = 599057

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Grübel grübel Glühlampe ist ja "Sicherung" (Rglühlampe wesentlich grösser als Rverlust der Leitung )kurz vorm nur was passiert wenn da eine glühbirne mit evg reinkommt(neudeutsch Energiesparlampe))) oder ????
ist dann der Überlastschutz noch gewährleistet????


gruß Bernd

BID = 599067

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Du bist geistig schon wieder beim Kurzschlußschutz.
Der Überlastschutz ist auch bei EVG/ESL etc. gewährleistet. Die können weder im ungestörten Betrieb noch bei Störungen Ströme aufnehmen, die erheblich über dem liegen, was die 0,75er-Leitung abkann.
Anders sähe es z.B. bei einem Motor (ohne Motorschutzschalter) aus.

BID = 599068

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

hmm überlastschutz bei 16A *1,45=23,2 A Abschaltzeit kleiner 1h ob das die 0,75 abkann ???
bei 10 A sind wir immer noch bei 14,5 A bedenklich!
6*1,45=8,7 A kleiner als 12 A ok!!!Überlastschutz gewährleistet.
gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 599074

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hatte ich nicht bereits mehrfach erwähnt, daß der Überlastschutz in solchen Fällen eben NICHT durch das vorgeschaltete Überstromschutzorgan erbracht werden muß, weil er bereits durch die Auswahl des Betriebssmittels sichergestellt ist...!?!

BID = 599097

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Ihr redet a bisserl aneinander vorbei, wie mir dünkt...

Bernd: Wieviel Strom nimmt denn eine Allgebrauchslampe mit sagen wir mal 60W an Netzspannung auf..? So, und gibt es Umstände, unter denen diese Stromaufnahme dauerhaft und nennenswert so ansteigt, die dann einen größeren Querschnitt als z.B. 0,75mm² rechtfertigen würden..?

Und nun übertrag' das Ergebnis doch mal auf eine beliebige ESL - gibt es da Unterschiede..? Wo..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 599110

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Mir wird der Faden für eine nur im Bestand unter Schlucken als Ausnahme akzeptable Lösung deutlich zu lang.

BID = 599114

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Hallo,

der Faden ist zwar lang, aber ausnahmsweise mal Ontopic geblieben

Ich gieße mal etwas Feuer ins Öl:

Der OP (welcher immerhin ganz zu Fredanfang 2 mal geschrieben hatte - der Rest war Eigendynamik) schrieb nur etwas von mittlerer Kunststoffleitung.

Was ist, wenn diese nur 2adrig ist? Dann würde ich dem Bernd zustimmen, dass die Leitung da nicht gut aufgehoben ist, denn eine Leuchte der SK1 ist ja schnell gekauft.
Wenn das dreiadrig ist, entfallen natürlich die Bedenkenken und ich persönlich würde die Leitung auch drin lassen, wenn auf Grund der Position mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass dieses Leuchte zu einer Steckdose wird, oder aber zu solchen Zwecken angezapft wird.


Das war jetzt das Übliche "Es ist zwar schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem"

BID = 599123

pino

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Hallo,
nun auch von mir noch ein paar Fakten.

1) Hatte mich um eine Position im Sicherungskasten verschaut - die Sicherungsstärke für diesen betroffenen Stromkreis beträgt 13A.

2) Die Strecke von der Abzweigdose bis hin zum Lampenanschluss beträgt in etwa einen Meter.

3) Die besagte flexible, mittlere Kunsstoffleitung ist dreiadrig!

4) Angeschlossen werden soll eine Halogenlampe.


Ich hoffe, dass unter diesen Umständen die Sicherheit gewährleistet ist?


Danke für Eure Mithilfe!

pino

_________________

BID = 599126

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 30 Mär 2009 20:36 geschrieben :

hmm überlastschutz bei 16A *1,45=23,2 A Abschaltzeit kleiner 1h ob das die 0,75 abkann ???
bei 10 A sind wir immer noch bei 14,5 A bedenklich!
6*1,45=8,7 A kleiner als 12 A ok!!!Überlastschutz gewährleistet.
gruß Bernd



Öhm, eine 60Watt Funzel nimmt 0.3A auf, oder sie ist kapuut oder ausgeschaltet. Andere Betriebsarten kennt ein Glühobst (oder auch andere Lampen) nicht. Wer soll denn hier 23.2A eine Stunde lang ziehen. Ein Glühobst zieht das genau eine hundertstel Sekunde, dann ist sie EU-Geschichte und muss durch eine Energiesparlampe getauscht werden.

Darum dürfen auch diese 0.5mm² Affenschaukel an weinen 16A abgesicherten Lampenauslass angeschlossen werdem weil man davon ausgeht, dass hier kein grossartiher Verbraucher angeschlossen wird.

BID = 599145

gitti

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Hm,
nur mal so gefragt...

Beim Anschluss einer Lampe (sei es nun eine mit Glüh-, Energiespar- oder Halogenbirne) wird es sicherlich nicht zu einer Überlastung der 0,75mm²-Leitung kommen.

Wie aber sieht es im Kurzschlussfall aus?

Angenommen die Lampe verursacht einen Kurzschluss und es kann, wegen dem geringeren Leitungsquerschnitt, nicht genügend Strom fließen, um die 13A-Sicherung auszulösen...

Könnte so etwas passieren?

LG

gitti

BID = 599153

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Hallo Gitti
Den Kurzschlussstrom begrentzt der Leitungswiderstand und dieser ist vom Material ,der Länge und dem Qwerschnitt abhängig .
Hier in diesem Fall ist er selbst noch bei einem LS 16B (80A)Kurzschlussstrom gewährleistet.
Zur Zerstörung der Leitung und damit zu einer Brandgefahr kann es kommen wenn diese Leitung über längere Zeit mit einem Unzulässig hohem Strom beaufschlagt wird .(Überlastschutz)
Das eine Glühlampe (dazu zählen auch Halogenlampen)beim normalem Gebrauch
den Fliesenden Strom auf einen ungefährlichen Strom für die Leitung begrenzen ist Klar.
Bei einem Fehler Brennt der Glühfaden durch und auch dann ist Ruhe im Schacht.(Glühlampe arbeitet dann ähnlich einer Teilbereichssicherung)

Nur wie sieht das bei einem EVG im Fehlerfalle aus.(Energiesparleuchten haben intern ein EVG eingebaut)

Ich kann mir durchaus vorstellen das dann ein wesentlich höherer Strom als im Normalbetrieb fliest ,und in diesem Fall ist eben der Überlastschutz nicht oder unzureichend gewährleistet.

Bei internen Leuchtenleitungen muss der Hersteller eine Bauartprüfung nachweisen(Protukthaftung).

Gruß Bernd

BID = 599167

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Dann brennt aber eher das EVG als die Leitung.

Die Leitung ist mit 13A abgesichert.
Eine Überlastauslösung bei 1h mit 19A ist unmöglich.

Bei 19A werden im EVG 4300W umgesetzt. Wo soll diese Wärme bitte hin?
Das EVG bewegt sich, sollte es aufgrung eines internen Fehlers 19A ziehen, innerhalb kürzester Zeit zum Kurzschluss oder zu 0A.


Edith meint, da fehlte ein Komma

Gruß Topf_Gun


_________________
Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Topf_Gun am 31 Mär 2009 15:05 ]

BID = 599187

yehti

Schriftsteller



Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Moin!
Die meisten EVGs, die ich kenne, haben am Netzeingang eine Sicherung.
Auch wenn es meistens nur eine dünne Leiterbahn ist.
Gruß Gerrit

_________________
SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT


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