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Messen des realen Körperwiderstandes... |
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BID = 175904
kaot Stammposter
    Beiträge: 228 Wohnort: Hamburg
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Darkstar,so gut leitet Wasser nun auch wieder nicht.Auch wenn das Löschwasser, druch Staub und anderen Schmutz, den es abspült leitender ist als normales Wasser wird nur eine kleine Sicherung aus lösen.Ich habe schon einen Abzweikasten aus der Elbe gezogen da fing das Wasser an zu brodeln 63A abgesichert. 1962 bei der Sturmflut gingen die Lichter auch erst nach Stunden aus. Der Feuerwehrmann kann ganz schlecht erst Spannungsfreiheit feststellen.
mfG K |
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BID = 175909
Teletrabi Schreibmaschine
    
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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> Da der Strom auch wieder aus dem Körper austritt, ist der
> Widerstand den der Strom überwinden muss dann: 250 Ohm +
> 2mal Kleidungswiderstand!
Nicht wenn der FM(SB) mit seinem Aluhelm die Leitung berührt. Da ist maximal 'ne dünne Flammschutzhaube zwischen. Wenn nicht gar noch immer auf sie verzichtet wird.
Okay, wenn ein 30er FI vorhanden ist, mag das Abschalten mittels Löschwasser klappen. Es sei denn, man setzt auf IFEX & co. |
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BID = 176030
ProximaX Schreibmaschine
    
Beiträge: 2604 Wohnort: Bensheim
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Zitat :
| Nicht wenn der FM(SB) mit seinem Aluhelm die Leitung berührt. Da ist maximal 'ne dünne Flammschutzhaube zwischen. Wenn nicht gar noch immer auf sie verzichtet wird. |
Also ich hab zu dem Aluminium von meinem Helm keinen direkten Kontakt!
Nur zu der Helmspinne + Kinnriemen und das ist beides aus Leder!
Is aber im Prinzip müßig drüber zu diskutieren; wenns ganz blöd kommt, rutscht dir das Kabel untern Handschuh, Nackenschutz was weiss ich und berührt die Haut direkt!
Wer auf die Nomexhaube verzichtet und danach aussieht wie en Brühwürstchen, dem gehörts nicht anders!
Aber eins ist sicher:
Wenn du nur mit deinen Stiefeln den Boden berührst passiert nichts (voraus gesetzt sie sind trocken).
Gab da mal so ein Film, da haben se ne Glühbirne an Netzspannung angeschlossen und zwischen drin als "Schalter" 2 Platten im Abstand von ca. 10cm.
Normalen Stiefel drauf gestellt, Lampe leuchtete dann den ultra nach xyz-DIN-Stiefel drauf und die Lampe blieb aus!
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BID = 176039
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| voraus gesetzt sie sind trocken). |
Und davon kannst du eben nicht ausgehen.
Ich habe mal bös eine gewischt bekommen, als ich auf den Taster für ein Rolltor gedrückt habe. Der Schaltkasten war bei einem Regenschauer naß geworden.
Ich selbst war während des Regens in der Halle gewesen und trocken.
Aber möglicherweise war da gerade an der falschen Stelle eine Pfütze ....
Die Leitfähigkeit des Körpers sollte sich mit einer Batterie, einem Taschenlampenbirnchen und einer Darlingtonschaltung augenfällig nachweisen lassen.
Bei trockenen Fingern liegt der Hautwiderstand wohl über 100kOhm, aber das gilt nur für kleine Spannungen.
Netzspannung brennt dir ein Loch ins Fell und dann besteht direkte Verbindung zu der 0,9%-igen Kochsalzlösung aus der der Mensch zum größten Teil besteht.
Der Stromfluß ist dann hauptsächlich durch den Ausbreitungswiderstand bestimmt, der wiederum fast nur vom Durchmesser dieses Lochs abhängt.
Für den Widerstand macht es also kaum noch einen Unterschied, ob der Strom quer oder längs durch den Körper fließt.
Den genannten Wert von etwa 1 KOhm halte ich für deshalb für plausibel.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 176063
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7626 Wohnort: Wien
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Hauptproblem: der Körperwiderstand ist stark spannungsabhängig. Googelt mal nach Biegelmayer (Gottfried), der hat in den 70erjahren im Selbstversuch mit bis zu IIRC 200V über seinen Körper über den Strom den Körperwiderstand berechnet. War ein Versuch, die Wirksamkeit eines FIs zu beweisen (und hat auch geklappt).
Kurzfassung: bei trockener Haut geht der Rk mit steigender Spannung stark nach unten. Bei nasser Haut ist er bereits bei sehr geringer Spannung fast am Minimalwert, sinkt aber nicht viel weiter ab.
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BID = 176157
metro2001 Gesprächig
   Beiträge: 109 Wohnort: Duisburg
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Also...bevor wir hier weiter abkommen in Theorien...
...ich nutze ein ganz einfaches Multimeter und es zeigt mir nix an. Selbst nicht bei nassen Händen. Nur wenn ich ca. 5mm voneinander die Messspitzen auf die Haut bringe.
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mfG,
metro2001
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Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Es kann nichts Allgemeigültiges daraus abgeleitet werden.
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BID = 176166
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5395
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Dass misst auch "nur" mit ~0,3-0,6V.
Bei 0,3V und Daumen-Daumen mit angefeuchteter Haut zeigt meins ~100k an.
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BID = 176321
metro2001 Gesprächig
   Beiträge: 109 Wohnort: Duisburg
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Das ist ja bestimmt richtig, dass es nur mit so kleiner Spannung arbeitet - wie komme ich denn trotzdem zu einem brauchbaren Ergebnis? Anderes Multimeter verwenden? Oder z.B. ein analoges Ohmmeter?
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mfG,
metro2001
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BID = 176325
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das hatte ich doch schon geschrieben:
Zitat :
| Die Leitfähigkeit des Körpers sollte sich mit einer Batterie, einem Taschenlampenbirnchen und einer Darlingtonschaltung augenfällig nachweisen lassen.
Bei trockenen Fingern liegt der Hautwiderstand wohl über 100kOhm, aber das gilt nur für kleine Spannungen. |
Du willst doch wohl nur zeigen, daß ein Stromfluß vorhanden ist. Das er bei höherer Spannung stärker und gefährlich ist, müssen dir die Leute glauben.
Daß es schlimm ist eine 10kV Leitung anzufassen oder auch nur in ihre Nähe zu kommen, müssen dir die Leute auch einfach glauben; Man kann nicht wirklich vorführen was dann passiert.
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BID = 176395
metro2001 Gesprächig
   Beiträge: 109 Wohnort: Duisburg
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Das ist schon richtig perl. Keine Frage. Man möchte nur zeigen, dass ein Stromfluss zustande kommt...für die Höhe und Einwirkdauer gibt es ja dann diese Tabelle...
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mfG,
metro2001
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BID = 176401
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Dann probiere ein paar andere Multimeter (digilog oder anatal) oder Ohmmeter aus!
Hier in der Werkstatt ist der von mir beschriebene Versuch mit diversen Multimetern (unterschiedlicher Hersteller und Preisklassen) ohne weiteres reproduzierbar.
Am besten nachsehen, ob das Gerät mit nem 9V-Block oder ausreichend vielen 1,5V-Rundzellen gespeist wird. Mini-Apparaturen mit höchstens zwei Rundzellen haben dagegen meist eine zu geringe Meßspannung.
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BID = 176410
metro2001 Gesprächig
   Beiträge: 109 Wohnort: Duisburg
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Danke...schaue ich sofort nach. - Jo, hab ihr auch eins mit 9V-Block...ja dann auf ein neues.
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SUPER...klappt!
Danke!
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mfG,
metro2001
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