Frag mal hier nach...

http://knx-user-forum.de/knx-eib-fo......html

Moin!
Ein paar Dinge, die ich aus eigener Erfahrung Häuslebauern oder -sanierern ans Herz legen möchte:
-Genug Steckdosen legen.
Über eine Steckdose zuviel ärgert man sich einmal beim Montieren oder Bezahlen, über eine fehlende jedesmal, wenn man sie braucht.
-Leerrohre für Daten- und Kommunikationsleitungen vorsehen.
Über WLAN lacht sich ein Multimediaserver schlapp - wenn es überhaupt einigermaßen funktioniert.
-Eine Technikecke vorsehen.
-Wenn auch nur die entfernteste Möglichkeit besteht, daß irgendwann einmal ein Kaminofen ins Haus kommt:
Eine Dunstabzugshaube mit Abluft darf nur dann einzuschalten sein, wenn ein Fenster geöffnet ist, da sonst Abgase ins Haus zurückgesogen werden können.
Also Leitungen für Fensterkontakte vorsehen, eine eigene Zuleitung zur Haube ist auch nicht verkehrt.
-Wenn Erdgas ins Haus kommt:
Eine Gasleitung in die Küche und eine in die Waschküche legen lassen.
Auf einem Gasherd kochen spart RICHTIG Geld.
Und gasbeheizte Waschmaschinen werden so langsam auch bezahlbar.
-Leitungen für vernetzte Feuermelder legen.

Von Funklösungen für Schaltmimiken wie die Dunstabzugshaube halte ich nicht viel.
Erstens laufen die Teile immer über Batterie, und zweitens neigt Funkkram dazu, sich gegenseitig zu blockieren.
Außerdem unnötiger Elektrosmog - gefährlich oder nicht, unnötig.
Und wann ist die beste Gelegenheit, Leitungen zu legen, wenn nicht beim Bau?

"Intelligentes Haus" heißt für mich nicht nur, daß viele Technikspielereien verbaut werden, wie auch immer man dazu steht, sondern auch, daß wichtige Funktionen in simpler, ausfallsicherer Technik realisiert sind und auch leicht nachgerüstet werden können.
Gruß Gerrit

PS: Schade, daß Fenta nicht mehr da ist.
Der könnte wahrscheinlich in 5 Minuten eine komplette Anlage konzipieren.
Weiß hier eigentlich jemand, was aus dem geworden ist?

Edith: Tippfehler

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yehti am 10 Sep 2011 14:38 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yehti am 10 Sep 2011 14:40 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yehti am 10 Sep 2011 14:42 ]

Ich gehe da in Yehtis Richtung.

Lege dich nicht dauerhaft auf ein jetziges System fest, wofür es in 20 Jahren keine Teile mehr gibt. Plane vorausschauend, gerade mit Leerrohren. Eventuell ist es in 10 Jahren interessant, seine Hütte mit Glasfaser auszurüsten. Installationen wie Rollos sollten so gemacht werden, daß sie möglichst reversibel sind, neue Technik ohne mittelschwere Stemmarbeiten einbaubar.
Bei rechnergestützten Funklösungen wäre ich sehr vorsichtig, zumindest wenn sie sicherheitsrelevant sind. Rechner können Blödsinn machen und abstürzen. Auch sind Hackerangriffe von außen möglich. Eventuell kommt der computerbegeisterte Bengel von nebenan auf die Idee und spielt mal von seinem Rechner aus bei dir im Haus Lichtorgel. Funk ist immer störanfällig. Eine undichte Mikrowelle kann schon ausreichen, um das Funknetz lahmzulegen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Zitat : yehti hat am 10 Sep 2011 14:37 geschrieben :

PS: Schade, daß Fenta nicht mehr da ist. Der könnte wahrscheinlich in 5 Minuten eine komplette Anlage konzipieren. Weiß hier eigentlich jemand, was aus dem geworden ist?

Yo lange ist es her…

Lutz

Bei Leerrohren, welche reichlich vorhanden sein sollten, muss auch darauf geachtet werden, dass Mindestbiegeradien nicht unterschritten werden, damit man später auch noch etwas einziehen kann. Die Betonung liegt hierbei auf "biege", nicht "knicke".

Zu Fenstern sollte alleine deshalb eine Datenleitung ("Telefonkabel", mind. 2x2x0.6mm o.ä.) gelegt werden um diese als Sensoren für Heizung nutzen zu können.

Dinge wie Türöffner für die Haustüre kann man gut vorsehen, sollten aber erst in das System integriert werden wenn der Rest tadellos läuft.

Um die Beschallung in einzelnen Räumen ein- und auszuschalten genügt ein vernünftiger Verstärker und ein paar Relais (genannt "Potentialfreie Kontakte"). Interessanter wird es, wenn die Lautstärke unabhängig gesteuert werden soll oder gar unterschiedliche Musik über die zentrale Anlage gespielt werden soll.

Ein derartiges System würde ich aber immer so konzipieren, dass die normale Bedienbarkeit, also Schalter drücken und es werde Licht, auch ohne Computer nur mit den Systemkomponenten gegeben ist.

Gruß clembra

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Ich verwende http://www.ip-symcon.de/
Damit lassen sich viele Herstellersysteme steuern. Programmierung ist sehr einfach. (php)

Baldur

Offtopic :

Für die Beschallung meiner Hütte verwende ich im ganzen Haus nur B&O. Ich weiss einige werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, aber der Komfort ist, wenn man sich einmal richtig damit beschäftigt hat, einfach unschlagbar. OK, über den Preisfaktor müssen wir jetzt nicht reden, aber wenn einmal etwas nicht mehr geht, müssen wir über Service auch nicht reden. Sensatiolell!

Hampi

Zitat :

und wieviel das Kostet.

Wenn das eine Rolle spielt, solltest du es sein lassen.
Investitionen in die IT sind erfahrungsgemäß nach einem Jahr nur noch die Hälfte wert, nach drei Jahren veraltet, und nach zehn Jahren kannst du die einst moderne Technik getrost verschrotten.

Bei Hausinstallation auch?

Warum sollte man 10 Jahre alte eib Geräte verschrotten?

Die Schalter/Sensoren und Aktoren wohl nicht, aber die gewünschte PC-basierende Zentralsteuerung schon. Ersteres zumindest dann nicht wenn man auf ein vernünftiges System gesetzt hat, zu dem man noch kompatible Komponenten bekommt. Bei EIB/KNX nehme ich mal an, dass das der Fall sein wird.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Weißt du was in 10 Jahren aktuell ist? EIB wird es wahrscheinlich noch geben, was mit den anderen Standards passiert, ist fraglich. Ob die teure Multiroomanlage noch Radio empfangen kann, es für den CD-Wechsler noch Futter gibt, Apple noch existiert, wer weiß das schon?
Und wenn irgendjemand dann "Superduper EIB+ HD 3D" auf den Markt bringt, selbstverständlich "billiger, schneller und mit mehr Möglichkeiten dank des neuen 6-adrigen Bussystems", wird auch EIB in kurzer Zeit verschwinden.

Vor ca. 20 Jahren wurde Netzwerktechnik so erschwinglich, daß man sie sich auch in kleineren Firmen oder sogar zuhause leisten konnte. Benutzt wurde 50 Ohm Koaxkabel mit BNC-Steckern. Es gab entsprechende Dosen und entsprechende Leitungen wurden fleißig verlegt, auch vorsichtshalber, "für die Zukunft". Heute sind diese Leitungen praktisch nutzlos, passende Netzwerkkarten gibt es kaum noch und die Geschwindigkeit ist für heutige Anwendungen zu niedrig. Veraltet, Geschichte, vom Markt verschwunden.

In den letzten Jahren sind so viele Zukunftstechnologien aufgetaucht und nach wenigen Jahren wieder verschwunden, da würde ich auf nichts mehr wetten.
Ich erinnere nur an HD-DVD, DAT, MiniDisc, MicroMV, D-VHS, DSR, ADR, DAB usw. Alles Formate aus der Unterhaltungselektronik, die nach wenigen Jahren verschwunden sind.



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-=MR.ED=-

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Die neuste Technologie die sich in der Gebäudeautomation etablieren soll ist die Digitalstrom-Technik.In Anführungszeichen Kostengünstige intelligente Lüsterklemmen die untereinander komunizieren und geeignet für Licht und Jalousiesteurungen sind(Diese sind zumindest schon erhältlich, in naher Zukunft soll dann auch die Heizung geregelt werden können). Die Installation bleibt dabei konventioniell,sie sind jederzeit nachrüst und erweiterbar. Über einen Digitalstromserver kann man dann über ein Smartphone bzw. Ipad die gesamten Funktionen steuern sowie den aktuellen Stromverbrauch abfragen. Klar , von der Funktionsweise noch deutlich eingeschränkt zu KNX.Soll sich aber mit der zeit auch ändern.
Informieren kann man sich unter digitalstrom.org
Sicherlich von Vorteil für bestehende Installationen, wo die Technik einfach nachgerüstet werden kann.

Offtopic :

Zitat : PS: Schade, daß Fenta nicht mehr da ist. Der könnte wahrscheinlich in 5 Minuten eine komplette Anlage konzipieren. Weiß hier eigentlich jemand, was aus dem geworden ist? Nö... aber bei seinen Neigungen und seinem Usernamen fallen mir nicht viele gute Dinge ein. Starkstrom und Narkotika sind einfach keine gute Kombi, uund er hat durchaus so gewirkt als ob er das ernst meinen würde...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"