massenhaftes Glühobst-Sterben - was tun?

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Autor
massenhaftes Glühobst-Sterben - was tun?

    







BID = 517160

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH
 

  


Hallo zusammen,

Ich betreue im Saal unseres Gemeindezentrums zusammen mit dem Kollegen die technischen Installationen. Mir ist nun in letzter Zeit aufgefallen (ca. die letzten zwei Jahre), dass beim Saal-Licht vermehrt die Leuchtmittel ausfallen. Es handelt sich dabei um "Glühbirnen" mit E27 Gewinde, 60Watt.

Das Gebäude ist ca. 25 Jahre alt. Soweit ich mich erinneren hatten wir die ersten 20Jahre wenig Probleme mit der Beleuchtung - oder es wäre mir noch nicht aufgefallen.

Die Beleuchtung sieht ungefähr so aus:




In der Mitte sind 5 Gruppen mit je 6 Glaskugeln montiert. Aussenrum sind weitere 6 Gruppen mit je 3Kugeln montiert. Insgesamt sind im Saal also 48 Leuchten montiert.
Angesteuert wird das ganze mit einem 3phasig angeschlossenen Dimmer (Link)
Zur Beleuchtung der Bühne sind 6 Scheinwerfer vorhanden, zwei davon Profiler (separater Dimmer).

Die Beleuchtung ist pro Woche ca. 8-10h in Betrieb, also ca. 500h pro Jahr. Pro Woche fallen nun ca. 2-5 Leuchten aus. Wir benötigen für die 48 Leuchten pro Jahr also ca. 100..250 Leuchtmittel (2...5 x 50Wochen).
Bei einer Einsatzdauer von 500h pro Jahr ergibt das eine Lebensdauer pro Leuchtmittel von ca. 100...250h.

Die einzelnen Leuchten sehen so aus:





Es handelt sich um eine frei an der Leitung hängende Leuchte. Die Glaskugel ist oben an ein Blechteller gehängt, darüber ist nochmals ein Blechteller zum optischen "Abrunden" vorhanden. Die Glaskugel ist also einigermassen "dicht".

Nun stellt sich uns die Frage, wie wir das grosse Sterben vermindern können.
- Sind die heutigen Leuchtmittel schlicht Ramsch verglichen mit den früher eingebauten? Die aktuelle eingesetzten Dinger haben nominell eine Lebenserwartung von 1000h.
Wird es in den Kugeln schlicht zu heiss?

Ein Kollege meinte auch, dass es an der Lüftung resp. dem von hinten kommenden Luftzug liegen könnte. (im ersten Bild sichtbar oben links). Sie hätten in einem anderen Saal beobachtet, dass die PAR Scheinwerfer reihenweise sterben, weil sie direkt von hinten angeblasen werden. Ich persönlich kann mir dies nicht vorstellen.

Ideen? Anregungen?


-Edit von sam2: Nachtrag des Erstellers eingebaut-


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 21 Apr 2008 13:39 ]

BID = 517161

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
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Na, denn man tau!
Du hast noch 10 Minuten...

Vorab schon ein Tipp zur Frage


BID = 517171

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

Ich wurde etwas aufgehalten... die Editier-Zeit ist leider abgelaufen.
Aber sam2 ist sicher so nett, das alles ins erste Posting zu verschieben

Sorry sam2, es gab ein Chaos mit den BBCode-Tags... jetzt sollte es passen. Danke fürs Umbauen.

-Edit von sam2: ist erledigt-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 21 Apr 2008 13:40 ]

BID = 517174

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

sam2: ich wäre soweit
(steht auch schon oben im vorherigen Posting)

BID = 517177

prinz.

Moderator

Beiträge: 8929
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

Moin
tröstet es dich wenn Ich Dir sage das woanders die Leuchtmittel auch reihenweise ausfallen?
Energiesparobst hält länger müßtest nur die Dimmer mit tauschen.
mfg


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 517180

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Hat sich eure Netzspannung eventuell auf irgendeine Weise verändert..? (neuer MS-Trafo oder dgl...)
Dies wäre (neben schrottiger Qualität der Leuchtmittel) eine Erklärung. "Normale" Leuchtmittel (AGL) mögen Überspannungen nämlich nicht wirklich gerne...

Für vergleichbare Fälle nutze ich gerne AGL mit einer Nennspannung von 250V - Diese Leuchtmittel leuchten nahezu unsichtbar dunkler, halten aber fast um den Faktor 10 länger. Insbesondere in Kombination mit Treppenlichtschaltern oder sonstigen Imponderabilien habe ich mit diesen Leuchtmitteln sehr gute Erfahrungen gemacht. Mag auch daran liegen, dass diese LM noch nahezu in Handarbeit hergestellt werden...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 517184

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

Dass sich an der Netzspannung etwas geändert hat - nicht dass ich wüsste.

Das Dimmer tauschen kommt nicht in Frage. Wir haben den aktuellen Dimmer vor ca. 3 Monaten eingebaut und den alten ersetzt. Dies hat aber auf die Ausfallrate keinen Einfluss gehabt.

Wo und zu welchem Preis sind denn diese höherwertigen Leuchtmittel erhältlich?

BID = 517189

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Ob und wo es diese Leuchtmittel bei Euch Eidgenossen gibt, kann ich nicht beantworten.
Ich beziehe z.B. über die Firma Barthelme, hier ist der download-Katalog. Auf Seite 129 sind die AGL mit 260V Nennspannung zu finden...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 517204

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

Dann wären wohl diese hier die richtigen für uns.
Ich werde mich mal umsehen, wo ich sowas bekomme.




Schau an... es gibt sogar eine Barthelme Schweiz GmbH:




[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 21 Apr 2008 13:16 ]

BID = 517206

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Einen Versuch wäre es in jedem Fall wert, auch wenn man natürlich nie ausschliessen kann, dass es mal Spannungsspitzen gibt, welche slebst diese Leuchtmittel nicht vertragen...
Ist da ein Betrieb in der Nähe bzw. am gleichen Netzausläufer, der (ggf. neuerdings) grössere Maschinen (CNC-Drehbank oder -Fräse oder dgl.) betreibt..? Ein Netzanalysegerät hast Du nicht zufällig im Zugriff..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 517208

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien

Also bei uns war das eindeutig herstellerbdingt. Eine Zeitlang sind uns die Noname-Glühlampen reihenweise gestorben, seit Philips im Einsatz ist muß ich nur alle heiligen Zeiten mit der Leiter ausrücken.

Ikea-Lampen sind auch überraschend langlebig, scheinen aber mit Vorliebe beim Tod den LSS mitzureißen oder zumindest recht spektakulär dahinzuscheiden.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 517209

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
Sind die heutigen Leuchtmittel schlicht Ramsch verglichen mit den früher eingebauten?

Leider ist das so!
Ich sammle seit geraumer Zeit bewußt gebrauchte AGL zu Wiederverwendung.
Und obwohl sie noch für die damals geringere Spannung von meist 225V ausgelegt wurden, leben die oft länger als das Meiste, was heute neu zu bekommen ist.

Das muß irgendwie mit dem Aufdruck zu tun haben!
Steht "MiG" drauf, halten sie fast ewig. Bei "MiF" und "MiI" war ein geringer Abfall feststellbar. Aber seitdem fast alles nur noch "MiH", "MiSK" oder "MiP" ist, kann man das Zeug ziemlich vergessen. Auch das wenigsagende "MiEU" machte die Sache nicht besser.
Dieser Tage bekam ich sogar ne OSRAM AGL "MiC" in die Hand! Die wird offiziell in Europa nicht vertrieben, wohl weil zu schlecht. Aber die Verpackung sieht bis auf die Beschriftung genauso aus wie die hiesige Version. War ein Beipack zu ner Pendelleuchte.


Zitat :
Wird es in den Kugeln schlicht zu heiss?

Nein.
Und die Kugeln schließen auch ein Problem mit Luftzug aus.

Als entweder wirklich die schrottigen Leuchtmittel oder eben eine Überspannung (kann auch impulsförmig sein, z.B. von Industriemaschinen in der Nähe - Schaltvorgänge).


Erschwingliche und leuchter zu bekommende Alternative könnte ne RADIUM "stoßfest" sein (die sind noch "MiG"). Ob es sie in klar gibt, müßte ich aber erst nachsehen.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 517210

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

Netzanalyse: leider Fehlanzeige.

An der gleichen Feinverteilung hängen kaum richtig grosse Verbraucher, es handelt sich vorwiegend um ein Wohngebiet. Allerdings kommt mir jetzt gerade in den Sinn, dass sie auf ein paar Parzellen nebenan am Bauen sind und zwei Baukräne aufgestellt haben. Das ist aber erst seit 2 Monaten aktuell, das Problem mit den Leuchtmitteln besteht aber eindeutig länger.

Die beim Saal/Gebäude vorbeikommende 16kV (?) Mittelspannungsleitung führt in ein kleines Seitental mit diversen landwirtschaftlichen Betrieben. Dort ist dann natürlich einiges an "bösen" Verbrauchern vorhanden - allerdings an separaten Trafos.

Ich werde mal nachfragen, welche Leuchtmittel genau eingesetzt werden (das macht nochmals ein anderer Kollege ) Ich schätze mal, dass er die billigsten nimmt, weil man ja sowieso so oft wechseln muss und es bei der verbrauchten Menge sonst zu teuer wird

BID = 517211

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :
sam2 hat am 21 Apr 2008 13:56 geschrieben :

Erschwingliche und leuchter zu bekommende Alternative könnte ne RADIUM "stoßfest" sein (die sind noch "MiG"). Ob es sie in klar gibt, müßte ich aber erst nachsehen.

Bezieht sich das "erschwinglich" und "leichter" auf die von Lightyear genannte Firma Barthelme?

BID = 517238

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

N-Unterbrechung und damit Überspannung einzelner Außenleiter (kann ggf. auch wechseln und alle mal betreffen) bei asymetrischer Last ist auszuschließen?


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