Da unterliegst Du gleich mehreren Irrlichtern - äh, -Tümern:
Erstens kommt es nicht in erster Linie darauf an, ob die Leuchte funktioniert, sondern sie muß auch dann noch elektrisch sicher sein, wenn an ihr später mal ein Fehler auftritt.
Dies muß man sicherstellen und nachweisen!!!
Wegen des erfolgten Neuaufbaus der Leuchte muß sie übrigens nicht nur die Anforderungen erfüllen, die zum Zeitpunkt ihrer Herstellung gegolten haben, sondern die heutigen. Das ist (da Schutzklasse I), aber ohne weiteres zu schaffen. Zumindest, wenn man bei gewickelten VG bleibt.
Zweitens eignen sich die erwähnten Tridonic EVG nicht sonderlich. Zumindest nicht in der Weise, wie Du meinst! Die Angabe "PCA ECO 11–57 W" bedeutet eben KEINEN Leistungsbereich (anders als z.B. bei Startern), sondern besagt lediglich, daß es aus dieser Serie verschiedene Ausführungen gibt, die aber jede nur für eine
feste Lampenleistung und für eine
bestimmte Anzahl an Lampen (hier: entweder 1 oder 2) ausgelegt und geeignet ist!
Man darf also nicht einfach die Wattage aufteilen...
http://www.tridonic.co.at/kms/media.....e.pdf
Bei diesen müßte man demnach 5 Stück des Typs PCA 2/18 TCD ECO verwenden.
Aber die sind nichtmal für stabförmige Leuchtstofflampen optimiert (sondern für Kompaktleuchtstofflampen).
Es sollte besser geeignete EVG geben. Aber nicht unbedingt in dieser Bauform...
Von der Leuchte absetzen kann man die EVG aber auch nicht, da das HF-technisch Probleme machen würde. Sie müssen also wieder in den Baldachin!
Drittens ist der Verwendung von 18W-Lampen in solch einer Leuchte eine Kulturschande...
Da gehören die (dicken) 20W-Versionen rein. Sieht doch sonst nach nix gleich. Also T12 statt T8.
Wenn Du welche brauchst: Die sind durchaus noch zu bekommen (nur eben nicht bei OBItiernahrung), evtl. hab ich auch noch nen Rest günstig da.
Mit welcher Ansteuertechnik soll denn gedimmt werden? Da gibt es ja diverse verschiedene Systeme. Man kann u.U. auch ohne EVG dimmen (mit Heiztrafos und Zündstrümpfen - so richtig stilvolle antike Technik).
