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Leitungen von Zählerschrank in Gemeindewohnung Suche nach: zählerschrank (1235) |
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BID = 453417
Mario1210 Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Hallo Allerseits
Ich habe eine Dringende Frage: Wohne in Wien, vielleicht gibts da andere Richtlinien.
Mir wurde durch eine nicht bezahle Rechnung der Strom abgeschaltet bzw. der Wechselstromzähler abgeklemmt.
Nun muss ich einen Elektriker kommen lassen der sich das ansieht und mir eine Bescheinigung ausstellt das alles okay ist.
Nun wurde ich aufmerksam gemacht das vom Wechselstromzähler der sich am Gang befindet bis in die Wohnung zum Sicherungskasten Leitungen von 10 q/mm neu einziehen muss.
Das kann doch nicht sein, Leitungen wurden bei meinem einzug in die Wohnung schon neu gemacht.
Diese sind bis jetzt 6q/mm.
Stimmt das, das ich 10q/mm jetzt brauche (habe kein e-Herd oder so) und ist eine Einzelwohnung (sprich ein Zimmer Wohnung).
Habe ja kein Kraftwerk in der Wohnung stehen oder sonstiges was soviel braucht das ich 10q/mm brauche.
mfg Mario |
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BID = 453430
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Wenn du aufgrund ausreichend langer Sperre alles auf aktuellen Stand bringen mußt, brauchst du leider ernsthaft eine Zählerschleife mit 10mm2. Was du theoretisch vermutlich machen könntest: der Zähler ist vermutlich im Stiegenhaus in einer Zählernische, oder?
Dort könntest du private Nachzählersicherungen setzen und von diesen mit den bestehenden 6mm2 weiterfahren. Ob das tatsächlich zulässig ist, kann dir unser Poster Wienstrom sagen (der arbeitet dort und ist immer sehr hilfsbereit).
In der Zählernische muß sowieso sauber umgebaut werden... statt der alten Zählerbretter muß für jede Wohnung(!) ein hinten geschlossener Zählerkasten gesetzt werden.
Begründung eines alten Elektrikers für die Querschnittsforderung: "Des is damit wann uns de Russen die Gas odrahn ma elektrisch hazn kennan!"
In Anbetracht der aktuellen Bestrebungen nur ja adäquate Leistung für alle erdenklichen Gadgets bereitzustellen bin ich ja dankbar, daß überhaupt noch Wechselstromzähler genehmigt werden (Neuanlagen bzw. Generalsanierungen werden eh gleich auf 3x25A mindestens ausgelegt).
ABER: normalerweise gelten solche Nachrüstforderungen sowieso nur, wenn die Anlage mehr als AFAIK 3 Jahre abgemeldet war.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 453432
Mario1210 Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Danke erstmals für die Antwort.
Die Abschaltung ist nicht ganz eine Woche her.
Habe nochmals mit Wienstrom Telefoniert (einem Elektriker dort).
Er hat mir gesagt, das wenn es sich um "normalen" Lichtstrom, also kein Starkstrom handelt gilt die 6q/mm Norm.
Bei Starkstrom wurde es geändert, also 10q/mm.
Bin mal erleichtert, da ich keinen Starkstrom in meiner Wohnung hatte bzw habe.
Also kann ein konzessionierter Elektriker kommen und mir eine E-Werkabnahme ausstellen.
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BID = 453455
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Wenn dir der Elektriker den Persilschein schreibt um so besser... ich glaube mich erinnern zu können, daß auch bei Wechselstrom mittlerweile 10mm2 vorgeschrieben sind (seit 2005). Mag aber sein, daß das in diesem Fall (Bestandsanlage) nicht zutrifft. Oder, daß mir der betreffende Kollege Unfug erzählt hat (beruflich habe ich mit Wohnungsanschlüssen wenig zu tun).
Randbemerkung: es sind Quadratmillimeter und nicht Quadrat pro Millimeter :D
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BID = 453499
Wienstrom Stammposter
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Beiträge: 446 Wohnort: Wien
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Also das was ich da gelesen habe lässt mir kalte Schauer den Rücken runter laufen . Ich habe mit den Zählerabteilungen eigentlich so gut wie nichts zu tun ausser wenn wieder mal irgendeine Feier in Simmering ansteht . Aber wir reden schon untereinander . Aber das eine Installation erneuert werden muss weil eine Leitung abgeklemmt wurde aufgrund einer Abschaltung wegen nicht bezahlter Ausstände wusste nicht mal ich . Ich finde das sehr extrem weil es sich bei einer Abschaltung ja um keine grobe Änderung der Installation handelt . Hier müsste doch der Bestandsschutz greifen . Wer hat Dich auf den Umstand aufmerksam gemacht das die Leitung zu gering bemessen ist ? Hast Du einen Brief von Wienstrom bekommen oder war da eine Elektrofirma bei Dir . Ich weiss das wenn eine Zählerinstallation nicht ordnungsgemäss ausgeführt ist oder Gefahr im Verzug ist , die Abschaltung erfolgt und unverzüglich der Permanenzingeneur der Magistratsabteilung 36 durch den diensthabenden Gruppenmeister der Wienstrom VT3 verständigt wird . Aber wenn eine Leitung abgeklemmt wird wegen nicht bezahlter Rechnungen dann kann doch nicht ganz einfach verlangt werden das die Leitung verstärkt wird . In Deinem Fall war das Gottseidank nicht notwendig weil es bloss ein Wechselstromanschluss war . Aber was machen die vielen anderen Menschen die 5x6mm² als Nachzählerschleife in die Wohnung gelegt bekommen haben weil es damals Stand der Technik war . Und dann wird denen der Strom abgedreht und Leitungen ausgeklemmt weil sie mal nicht zahlen konnten und wenn sie die wiedereinschaltung wollen müssen sie die komplette Zählerschleife erneuern auf 5x10mm² (eventuell inklusive Zählernische weil ja die auch dem Stand der Technik entsprechen musst) . Das kanns aber nicht sein . Wusste auch nicht das eine Installation durch einen Elektriker überprüft werden muss nachdem abgeschaltet wurde wegen nicht bezahlter Rechnungen .
Klär uns mal auf :
Wer hat Dir die Info zukommen lassen wegen dem zu geringen Querschnitt ?
Hat Wienstrom Dir aufgetragen das Du einen Elektriker die Installation überprüfen lassen musst bevor sie wiedereinschalten kommen ?
In welchem Bezirk ist das ganze denn so abgelaufen ?
Werden bei Dir im Haus eventuell gerade Umbauarbeiten an der Steigleitung oder an den Zählernischen vorgenommen ?
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BID = 453636
Mario1210 Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Also das ganze geschieht im 21. Bezirk
Ja habe eine Rechnung nicht bezahlt, wurde abgeschaltet, und zähler abmontiert und mitgenommen.
Es wurden keine Veränderungen an der Elektrik seit ich eingezogen bin vorgenommen. Nicht mal Steckdosen gesetzt obwohl zu wenig in der Wohnung sind.
Aufmerksam wurde ich gemacht von einem Freund, der ist Elektriker und sagte zuerst ich bräuchte 10qmm. Das hat mich schon stützig gemacht den wie soll ich in ein 20mm vorverlegtes Rohr das reinbekommen, ohne das Stiegenhaus dann aufzustemmen um neue Rohre zu verlegen. Also für mich Schwachsinn da in der Wohnung ausser Licht, Fernseher, ein PC und ein Aquqrium nichts läuft.
Da ich dann nochmals bei Wien Energie anrief und die Dame mir dan eine Telefonnummer für eine E-Werk Mitarbeiter gab rief ich dann dort an, und der sagte mir das ich 6qmm Leitungen bräuchte um wieder zu einem Zähler zu kommen.
Aber wie Wienstrom schon schrieb, wieso soll ich um Gottes Namen neue Leitungen legen, wenn doch nie seit ich eingezogen bin etwas geändert wurde. Bei meinem Einzug wurde die Elektroinstallation erneuert.
Ich besitze auch keine kW fressenden Teile wie E-Herd, Warmwasserboiler oder so.
Ja und was machen dann wirklich die anderen Leute bei denn die Elektroinstallation noch älter als 20 Jahre ist, kenne einen der Hat noch die (ich sage dazu) Stoff ummantelten Leitungen hat, von der Vorzählersicherung zum Zähler, und da hängt ein kleiner E-Herd dran und da wurde nix gesagt. Das Zählerbrett ist aus Holz.
Irgendwie ist das ganze eigenartig.
Ja die Info wegen dem Elektriker kahm von Wienstrom
Es werden keine Umbauarbeiten im Gemeindebau durchgeführt.
Ich weis nur eins ich kenn mich nicht mehr aus.
mfg Mario
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BID = 453649
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Das mit den Stoffleitungen kommt mir bekannt vor... wir haben keine mehr, aber auch erst seit ein paar Jahren.
In ein 20er-Rohr gehen gar keine 10mm2, da müßte bei einer Änderung 40mm eingestemmt werden. Also seien wir froh, daß hier keine Änderung notwendig ist.
Das mit dem Zähler wundert mich sowieso... bei normalen Sperren (Abmeldung) werden die Gangsicherungen herausgeschraubt und ein Pickerl drübergepickt.
Entweder du wurdest da falsch informiert oder die Wienstrom hat eine ganz gewaltige Möglichkeit gefunden, da das Leitungsnetz gesundzusanieren, auf Kosten der Kunden.
Zitat :
| Ich weis nur eins ich kenn mich nicht mehr aus. |
Ich mich auch nicht... und ich beschäftige mich damit immerhin von Berufs wegen.
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BID = 453683
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Ich kann nur sagen wie es bei unseren VNB gehandhabt wird:
Zaehlerdemontage nur nach besonderen vorfällen, z.B. selbstanschluss etc. oder extrem hohen Rueckstaenden.
Wenn dann die Anlage eine längere Zeit tot bleibt( z.B. ueber 3 Monate?), muss der Zähler ueber einen E-Betrieb neu beantragt werden. Inwieweit dann nach aktueller TAB installiert sein muss, ist mit dem VNB in der Regel verhandelbar. Bei uns im Rheinland aber normalerweise kein Problem, mit dem richtigen VNB ansprechpartner lässt sich da einiges Regeln.
Das ist aber nicht der Knackpunkt, vielmehr sind oft(immer) Maengel in den Endstromkreisen, die Kostenintensiv beseitigt werden müssen um einen Zaehlerantrag mit gutem gewissen unterschreiben zu können.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ego am 28 Aug 2007 12:28 ]
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