Kreuzerder einschlagen - Fels!

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Autor
Kreuzerder einschlagen - Fels!

    







BID = 214933

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg
 

  



Schönes Wetter, da kann man auch mal was im Garten machen

Also nachdem ich jetzt schon fast alle älteren Beiträge durchforstet habe die mich interessieren, habe ich festgestellt, dass an meinem Woe-Häuschen, welches übrigends ein Flachdach mit einer Rohrdurchführung besitzt auf der eine SAT-Schüssel (Parabolantenne) samt Rohr montiert ist..

Das Rohr ist aus Edelstahl, aber leider nicht geerdet! Dabei hatte es doch damals extra der Elektriker gemach (Gott sei Dank war seine Rechnung verjährt ).

Meine Frage: Wie zur Hölle soll ich einen 2,5m langen Eisenpin in den Boden rammen? - Das ist da alles angeschüttet, nach 1 Meter buddeln kommt man hier und da schon auf Fels.... Wie doof!

Hat da jmd. Tips? - Zur Not bastel ich mir aus einem alten Flachmeissel einen SDS-Max (Kreuzerder)Eintreiber das geht doch bestimmt - und 7KG Stemmhammer halten ist evtl. angenehmer?!

BID = 214966

Oertgen

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Beiträge: 1111
Wohnort: Duisburg
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Hallo!

Gibt es in dem Häuschen den überhaupt einen Potentialausgleich? Wenn ja, kannst Du die Antennenerdung auch dort anschliessen. Vielleicht hat das haus schon einen Fundamenterder. Den Erder in den Fels zu rammen hilft Dir nichts, da der Fels selbst trocken ist und isoliert. Du könntest alternativ eine großflächige Metallplatte (je grösser desto besser) vergraben und die Blitzschutzerde daran anschliessen.
Ob Du in deinem Fall (angeschüttete Erde auf Fels) überhaupt einen hinreichend niedrigen Erdungswiderstand hinbekommst ist jedoch fraglich.

MfG: Norbert Oertgen

BID = 214993

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Moin!

Hat man mit einem Bohrhammer der 3-4 kg-Klasse eine Chance, einen Kreuzerder in Lehmboden zu bekommen, oder braucht man schwere(re)s Gerät?

BID = 215064

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 784
Wohnort: Südthüringen



Zitat :

Hat man mit einem Bohrhammer der 3-4 kg-Klasse eine Chance, einen Kreuzerder in Lehmboden zu bekommen, oder braucht man schwere(re)s Gerät?




Wenn du einen so langen Bohrer hast? Willst du den Erder dann ins Loch stellen und immer gießen? Es muß schließlich gewährleistet werden, dass ein einwandfreier Übergang zum umgebenden Erdreich vorhanden ist. Einschlämmen würde evtl. funktionieren.
Bei Fels hilft uns das aber auch nicht weiter. In solch einem Fall und falls kein Fundamenterder vorhanden ist, könnte man einen Ring- oder Flacherder auslegen.

MfG

BID = 215074

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Scherzkeks! Oder solltest Du mich falsch verstanden haben?

Ich meinte natürlich, wenn ich den Bohrhammer auf "Meißeln" umschalte.

Obwohl, ein Führungloch mit 25 mm würde das Einschlagen wohl auch erleichtern. Fragt sich nur, ob die Maschine das nötige Drehmoment aufbringen kann.
Wir haben Lehmboden und keinen Fels.

BID = 215082

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 784
Wohnort: Südthüringen



Zitat :

Scherzkeks! Oder solltest Du mich falsch verstanden haben?




Alles schon erlebt, dass mit einer Bohrkrone ein Loch gemacht und der Erder darin versenkt wurde.


Zitat :
Ich meinte natürlich, wenn ich den Bohrhammer auf "Meißeln" umschalte.




Hängt vom Boden ab. Lehm kann weich oder knochenhart sein. Ich habe für Erdstäbe immer einen großen Abbruchhammer mit entsprechendem Schlagaufsatz genommen. Allerdings habe ich immer Tiefenerder, also die Glatten zum Zusammenstecken, eingetrieben. Da hilft wohl nur ausprobieren.

MfG

BID = 215096

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...


ich denke mal, dass ein 4kg-bohrhammer im vergleich zum Erder doch schon etwas wenig Masse hat. Der Hub ist auch nicht so wahnsinnig groß. Ich denke, wenn du den nicht nur durchschütteln sondern eintreiben willst ist ein Vorschlag- oder Spalthammer die bessere Wahl.

BID = 215140

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg



Zitat : Teletrabi hat am  4 Jul 2005 15:36 geschrieben :

ich denke mal, dass ein 4kg-bohrhammer im vergleich zum Erder doch schon etwas wenig Masse hat. Der Hub ist auch nicht so wahnsinnig groß. Ich denke, wenn du den nicht nur durchschütteln sondern eintreiben willst ist ein Vorschlag- oder Spalthammer die bessere Wahl.




Das würde ich so nicht sagen (lasse mich aber belehren), zumal es sehr von der Einschlagstärke (Joule)des verwendeten E-Hammers ist. Schade nur, dass da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen darf und keiner weiss, wie die Jungs das jemals gemessen haben, wie stark oder nicht der Hammer ist.

Ein Fundamenterder ist vorhanden, allerdings ist das Haus Baujahr ~ 1960... da haben die an allem gespart!...Deshalb dachte ich, es könne ein zusätzlicher Erder direkt unterhalb der Antenne, nicht schaden. Den wollte ich dann mit der HP-Schiene verbinden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am  4 Jul 2005 17:30 ]

BID = 215354

MarkusS

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Bodensee


Zumindest Wacker (ausser Duss der einzige Hersteller der noch Werkzeug für echte Männer baut ) gibt bei einigen Modellen seiner Meisselhämmer an dass sie fürs Eintreiben von Pfählen / Pfosten / Erdern geeignet sind - dafür gibt es auch einen speziellen "Meissel" bei Wacker. Die Wacker sind aber nicht gerade Hämmer der 3-4 kg-Klasse

Gruss
Markus

BID = 215365

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Jaja, das hatte ich schon befürchtet.

Ich bin zwar stolzer Besitzer einer AEG / Atlas Copco-Maschine, die angeblich die höchste Einzelschlag-Energie in dieser Klasse hat, aber sie muß ja den Schlagimpuls auch an den Erder weitergeben. Das wird wohl problematisch, wenn es nur eine Maschine und keine Maschiene ist.

Dann eben doch

Danke für Eure Hilfe und Erfahrungen.

@hemapri: Bohrkrone -> Loch -> Erder versenken -> Loch mit Beton auffüllen = Fundamenterder für Arme? Wär mal was Neues!

BID = 215393

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg


Also ich spiele auch gerne mit Atlas Copco - dann allerdings mehr Druckluft. Wacker ist auch super - Rüttelplatten und Stampfer finden da im Männerzirkus keinen gleichen. Positiver Nebeneffekt: Auch die Nachbarn hören wie es voran geht
Was die Abbruchhammer angeht: Wie gesagt lieber Druckluft oder was handliches - so bis 10kg. Gerne blaue Bosch und Elu, Hilti mag ich irgendwie nicht...kann aber auch am Preis liegen ;).

Währe ja fast nen Thema für nen Sonderpost: Des Mannes liebste Spielzeuge! - Ich liebe Werkzeug...

Wegen dem Beton: Müsstest Du wahrscheinlich (sogar sehr sicher) Spritzbeton benutzen, da sonst die Verdichtung nicht gegeben ist (naja 2,50m schafft auch kein Minibagger "mal eben"..) Das ist übrigends auch bei Erdwärme zwingend erforderlich!

Mensch was mache ich den jetzt? Eigentlich war geplant die kpl. Anlage später messen zu lassen...soll ich jetzt erst jmd. kommen lassen, der den Fundamenterder prüft? Oder kann ich das annährend selber?... Multimeter, Oszi etc. alles kein Thema.. nur kein VDE-Prüfgerät...

Damit auch an Sam die bitte mir mal den Link für die gebrauchten Messgeräte zukommen zu lassen, habe da in einem älteren Post was gelesen.


BID = 215468

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Gebrauchte Meßgeräte:

Link

oder auch die Fa. Rosenkranz Elektronik in Darmstadt (ist vom Edersee ja nur ein Katzensprung ):

Link

Evtl. auch die Laborgeräte-Börse, die haben aber eher Geräte für chemische Labore:

Link

BID = 227015

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg


So - hier also mein Plan zur Ausfürhung eines weiteren Erders, da ungewiss ist ob der Fundamenterder einwandfrei ausgeführ ist:

2m Kreuzerder mit Bandstahlfahne (ich hoffe die ist etwas länger) eintreiben (wird schon klappen...), von da mit einer Anschlußschelle an ein NYY-O 1x35², das ganze an der Klemme mit Korrosionsschutzbinde umwickelt und evtl. mit selbstverschweissendem Isoband.
Dann mit dem 1x35² mit einer verschweissbaren Durchbruchsmuffe in das Haus auf die HPA-Schiene, die unter dem Sicherungskasten hinkommt, wo sich auch die Leitung des Fundamenterders trifft. An die HPAS kommt dann ein 1x 16² NYM für den Hager Kasten und ein NYM 1x16², welches durch den Fussboden in den Keller führt. Dort ist eine weitere HPAS, von der ich die Heizung, die Wasserrohre und das Rohr zum Gastank (überirdisch), sowie mein Balkongeländer anschliesse. Für die Rohrschellen bzw. Bandschellen sollte 10² ausreichen, das Geländer auch 16².

Verbesserungsvorschläge? Oder gut so?

Die Sat-Schüssel bekommt dann irgendwann mal einen eigenen 2,5m Erder, aber erstmal klemme ich die auch mit an den 2m Erder, besser als nix - Gelten die 2,5m eigentlich auch bei der Blitzschutzerdung bei Flachdächern oder gibt es da einen Sonderfall? - denn so hoch ist der Mast der Schüssel nicht (evtl. 3m O.K.) aber er ragt halt über das Dach hinaus (ca. 1,5m)

Vielen Dank!

(die Zuleitung ins Haus ist 16²)


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