Hallo BBmXer,
wenn Du die Bude gleich abbrennen willst, dann mach nur so weiter...
Ich bin ernsthaft am Überlegen, den Thread sofort zu schließen, bei soviel Leichtsinn und Ignoranz!
Offenkundig verfügst Du weder über die für eine korrekte Inbetriebnahme und Überprüfung erforderlichen Fachkenntnisse und Meßgeräte, noch bist Du Dir über die Tragweite solcher "Basteleien" überhaupt im Klaren!!!
Was Du da tust, ist nicht trivial und birgt erhebliche Gefahren nicht nur für den Ausführenden, sondern für alle anderen Personen (Stromschlag), welche die Anlage/das angeschlossene Gerät benutzen, sowie auch für nicht unerhebliche Sachwerte (Brand).
Der Ausführende ist für alle Folgen zivil- und auch strafrechtlich haftbar!!!
Zum Strafrahmen für fahrlässige Brandstiftung, fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung siehe StGB...
Auch das mit den 230V/400V hast Du wohl noch nicht verstanden, obwohl ich den Hintergrund doch schon erläutert hatte. Daß bei Anschluß an zwei verschiedene Außenleiter zwischen diesen 400V anliegen, ist dem Ding völlig wurscht, weil es dort nix gibt, was ebenfalls zwischen zwei Außenleitern liegt. Die Kochmulde "merkt" und nutzt
immer nur 230V. Aber die Stromstärken verhalten sich bei Drehstrom durch die Phasenverschiebung anders, besonders im N (Auslöschungseffekt).
Ein Betrieb an "echten" 400V (also ohne Neutralleiter) ist nicht möglich. Das zugehörige Schaltbild wirst Du deswegen auch vergeblich suchen...
Nochmal:
Dieses Feld ist nicht dafür vorgesehen und geeignet, an eine Schukosteckdose angeschlossen zu werden.
Und schon gar nicht darf man die Absicherung eines bestehenden Stromkreises erhöhen! Weder die Steckdose noch die Leitung selbst hält dies aus.
Du darfst auch nicht vom Querschnitt der Innenverdrahtung auf den Querschnitt der erforderlichen Zuleitung schließen! Dort herrschen ganz andere Verhältnisse.
2 x 2,5mm² parallelgeschaltet (bei Betrieb an Wechselstromanschluß) sind eben in etwa so belastbar wie 1 x 6mm². Außerdem ist noch der Spannungsfall zu berücksichtigen und die Abschaltbedingungen.
Eine CEE-Steckdose ohne die entsprechend leistungsstarke Zuleitung bringt Dir also nichts. Höchstens, daß es dann eben nicht zuerst dort brennt sondern vermutlich am anderen Ende der Leitung also in der Unterverteilung...
Wenn dieses Kochfeld verwendet werden soll, wird man also nicht umhin kommen, eine geeignete Zuleitung (vermutlich 5x2,5mm²) von der Herdanschlußdose zur "Kochinsel" zu verlegen.
Was Du machen kannst, ist mal festzustellen, welche Leitung für die Zuleitung zur vorhandenen Steckdose verbaut wurde. Vielleicht ist da ja Aderreserve vorhanden, die man nutzen kann. Also freischalten und dann Aderzahl und Querschnitt bestimmen.
Kopfschüttelnde Grüße,
sam2