"Kabelbrand" und Fragen dazu...

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Autor
"Kabelbrand" und Fragen dazu...

    







BID = 885314

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
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Letzten Mittwoch/Donnerstag hatte ich ne Erfahrung, der besonderen Art. Ich gebe zu, ich war nicht ganz unschuldig, an dem Maleur. Allerdings macht es mich derzeit etwas Nachdenklich.

Folgendes Problem: Ich hab in meiner provisorischen Küche (Richtige Küche grad im Um/Neubau.) mangels ausreichender Steckdosen Geschirrspüler, Mikrowelle und Elektrokocher über einem Verteiler an einer Steckdose angeschlossen. Wohlwissend, das jeweils nur EIN Gerät gleichzeitig betrieben werden kann. Habe Mittwoch Abend den Geschirrspüler über Nacht laufen lassen, um morgens auf das saubere Geschirr zurück greifen zu können. Jedenfall komme ich morgens rein....Lampe vom Spüler aus, genauso, wie die Uhr der Mikrowelle. Spülprogramm war noch nicht beendet. Daraufhin nach der Sicherung geschaut...die war intakt. Habe daraufhin den Stecker des Verteilers in eine ander Steckdose gesteckt, worauf die Uhr der Mikrowelle wieder ihren Dienst aufnahm. Beim wieder einschalten des Spülers schlugen mir dann gut 15cm große Flammen aus der Steckdose entgegen!!!!

Erstmal den Spüler sofort wieder ausgemacht, und den Schreck "sacken" lassen. Ende vom Lied war wohl, das das Kabel vom Verteiler im (verschraubten) Stecker irgendwelche Probleme machte. Obs an ner losen Verschraubung lag, oder ner Scheuerstelle zu nem anderen Leiter, lässt sich jetzt nicht mehr ermitteln. Jedenfalls fehlte nach dem Vorfall zwischen "Aderende" und Schraube gut 1,5cm Kupfer!!!!

Was mich jetzt wundert, ist die Tatsache, das weder Sicherung noch FI-Schalter angeschlagen haben!!!Ist das die Regel, oder eher die Ausname? Sind 1,5cm Funkenstrecke/Lichtbogen bei ner 16A-Sicherung plausibel? (Kleinere Sicherung geht leider nicht. 10er würde bei normalem Betrieb schon raus fliegen.)

MFG Andy


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MFG Andy

BID = 885320

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36075
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Ende vom Lied war wohl, das das Kabel vom Verteiler im (verschraubten) Stecker irgendwelche Probleme machte.
Fehlende Aderendhülsen? Lose Schrauben?

Zitat :
Was mich jetzt wundert, ist die Tatsache, das weder Sicherung noch FI-Schalter angeschlagen haben!!!Ist das die Regel, oder eher die Ausname?

Warum sollten sie?
Die Sicherung löst aus, wenn zu viel Strom fließt. Das war bei dir wohl nicht der Fall, eher im Gegenteil.
Der FI löst aus, wenn ein Fehlerstrom auftritt. Auch das wird nicht passiert sein.
Ausgelöst hätte ein AFDD, der in Europa aber nur selten eingebaut wird.


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-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 885321

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

ja schlechter Kontakt bei diesen billigen Mehrfachsteckdosen können durchaus auch zum Brand führen.
Beispiel : 0,5 Ohm Übergangswiderstand am Stecker zur Dose ergibt eine Leistung von 0,5V:A*16A*16A=128W an der Kontaktstelle! Zum Vergleich fasse mal eine im Betrieb befindliche 100Watt Glühlampe an

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 885323

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3413
Wohnort: Mainfranken

Lass den Müll mit E-Großgeräten an Billichwillich Steckdosenleisten. Sowas macht man einfach nicht und ist bei Teilen unterhalb eines gewissen Preisniveaus vorprogrammiert.

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BID = 885329

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
Zur Homepage von Corradodriver

Ja na wie gesagt, es war auch nur als Notlösung für die Zeit des Umbaus gedacht. Das man sich daraus nun solch einen Strick drehen kann, hätte ich nicht gedacht.

Ich meine, wenn ich jetzt von ner nicht mehr so ganz sitzenden Verschraubung ausgehe, muss ich auch damit rechnen, das die im ganzen Haus verteilten Wago-Klemmen irgendwann ihren Dienst quittieren.

Der Brandschutzschalter hört sich, jetzt im nachhinein, recht interessant an. Jetzt wäre nur die Frage, obs die nur für einzelnen Kreise (16A) gibt, ober aber auch fürs ganze Haus. (40A und mehr.)

_________________
MFG Andy

BID = 885332

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13348
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Corradodriver hat am 27 Apr 2013 15:25 geschrieben :

Jmuss ich auch damit rechnen, das die im ganzen Haus verteilten Wago-Klemmen irgendwann ihren Dienst quittieren.

Quatsch.
Wenn es nicht gerade chinesische Nachbauten sind,halten die hundert Jahre und einen Winter...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 885336

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
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Naja...wie gesagt, man wird nachdenklich!!!!

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MFG Andy

BID = 885338

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3413
Wohnort: Mainfranken

SChön das du nachdenklich wirst Die meisten ja nicht, informiere dich einfach hier und im Netz.

Wago-Klemmen und anderes Elektromaterial wird entsprechend geprüft auf Belastbarkeit.

Die Verschraubung zwischen Stecker und Leitung der Heimwerker-Eigenbau Steckdosenleiste hingegen nicht und hier kann der Anwender auch Fehler machen.

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BID = 885339

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36075
Wohnort: Recklinghausen

Und ein verschraubter Stecker an einer Mehrfachsteckdose ist verdächtig. Sowas gibt es schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Wer hat den Stecker denn da angeschraubt?
Trotz guten Material entsteht da in Heimwerkerhand oft gefährlicher Pfusch.


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BID = 885342

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
Zur Homepage von Corradodriver

Der Stecker ist ab Werk dort angebaut gewesen. Hatte auch schon sein Alter. War noch aus TGL-Zeiten.

_________________
MFG Andy

BID = 885343

darkmatta

Neu hier



Beiträge: 30
Wohnort: LE

Dann sicher noch mit verzinnten Adern. Unglaublich wie locker die Schrauben dann werden...

BID = 885349

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36075
Wohnort: Recklinghausen

Jetzt mußt du für die Unwissenden nur dazu schreiben das "TGL" (Technischen Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen) das DDR-Gegenstück zu einer Westdeutschen DIN war.



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-=MR.ED=-

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BID = 885353

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Offtopic :
Der Glaube an die WAGO-Klemmen scheint groß zu sein...

Mir ist mal auf dem Dachboden eine Abzweigdose mit WAGOs um die Ohren geflogen, Installation wenige Jahre alt. Angeschlossen war Licht 60 Watt und eine Steckdose. Passiert ist es, als ich an der Steckdose einen Verbraucher mit etwa 1000 Watt anschloss.
Pfusch an der Elektrik war es nicht, die Installation wurde von unserem seit Jahrzehnten ortsansässigen Meisterbetrieb gemacht. Wenn ich mich recht entsinne, ging die Reparatur sogar auf Kulanz, war denen natürlich peinlich.

DL2JAS


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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 885362

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Offtopic :
Das klngt jatzt aber nicht nach einer defekten Wagoklemme, sondern eher nach Murx bei der Installation


@Corradodriver
Genau deswegen sind bei mir B/C10A-LS-Schalter dirn und nicht die "billig will ich" B16A Typen!

Ob so ein Brandschutzschalter wirklich seinen Dienst tut bezweifele ich derzeit aber noch etwas, die Funktionsweise ist mir zumindest vollkommen schleierhaft!

BID = 885363

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
Zur Homepage von Corradodriver


Zitat : dl2jas hat am 27 Apr 2013 18:10 geschrieben :


Offtopic :
Wenn ich mich recht entsinne, ging die Reparatur sogar auf Kulanz, war denen natürlich peinlich.
DL2JAS


Jetzt wäre die Frage, in wie weit die Kulanz gegangen wäre, wenn die Hütte abgebrannt wäre.


Zitat :
Genau deswegen sind bei mir B/C10A-LS-Schalter dirn und nicht die "billig will ich" B16A Typen!
Klär mich mal bitte als unwissenden über den Unterschied auf. Ich kenn nur Sicherungsautomaten der Form her an sich.


Zitat :
Ob so ein Brandschutzschalter wirklich seinen Dienst tut bezweifele ich derzeit aber noch etwas, die Funktionsweise ist mir zumindest vollkommen schleierhaft!


Also so, wie ich das verstanden hab, ergibt sich bei nem Stromfluss im Lichtbogen ne bestimmte ich nenns mal "Resonanzfrequenz", die das Teil misst, und wenn diese Frequenz gemessen wird, kappt das Ding die Leitung.

MFG Andy

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MFG Andy


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