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BID = 603963
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Moin Kollegen!
Habe gestern so eine Verdrahtung vorgefunden. Jetzt meine Frage:
Ist das überhaupt in Ordnung und zulässig?
Zuleitung 4x6mm² auf 60m Länge
Entschuldigt meine Zeichnung. Habe zum erstenmal mit Paint gearbeitet!<font color="#FF0000"><br><br>Das Dateiformat *.bmp ist nicht erlaubt ! Denken Sie bitte an den Traffic ! Deswegen nicht hochgeladen<br></font>
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DMfaF am 25 Apr 2009 8:35 ] |
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BID = 603969
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Die Schematik der Zeichnung verstehe ich, das ist im Prinzip so zulässig. Es stellt ein lokales TT-System dar, das von einen TN gespeist wird.
Dafür kann es gute Gründe geben (hier z.B. den für ein TN unzureichenden Querschnitt bzw. die zu geringe Aderzahl der Zuleitung, aber auch Fragen wie die Vermeidung von Störungen auf dem PE).
Doch die Beschriftung am FI kann ich nicht entziffern (sieht bei mir nach "10A/0,01A" aus, was ja wohl nicht sein kann).
Außerdem stellt sich die Frage, wie hoch die Zuleitung am Speisepunkt abgesichert ist.
Sind auch irgendwelche Steckdosen daran angeschlossen?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 603997
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Für mich heißt die erste Zahl eindeutig 40, das könnte je nach Absicherung der Zuleitung passen. Die zweite sieht nach 0,01 aus, könnte aber auch ein extrem schmalgedrücktes 0,03 sein.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 603999
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Danke Kollegen!
Der FI ist ein 40/0,03A, die Vorsicherung eine 50A. Die Steckdosen sind 2x 3-fach AP, Feuchtraum.
Gruß
Bernd
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BID = 604003
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nach nochmaliger Ansicht der Skizze nehme ich die Steckdosenfrage zurück (steht ja schon unten dran... ).
Bei der FI-Beschriftung bleibts jedoch bei Mausedreck (hab hier aber auch nur einen alten 15-Zoll-LCD).
40/0,03 ist aber völlig in Ordnung. Und den Überlastschutz leisten die nachgeschalteten LS.
Bleibt nur noch, den Erdungswiderstand zu ermitteln (oder eben einfach die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme zu prüfen), dann kann man das soweit absegenen.
Nachtrag:
Nicht nachgerechnet habe ich den Spannungsfall (geht im Detail ja auch nicht, da Längen/Querschnitte der Endstromkreisleitungen genausowenig bekannt wie die ggf. schon vorher verbratenen Anteile). Aber selbst bei moderater Überschreitung wäre der ja unkritisch.
Noch was:
Welche Bedenken hattest Du denn?
Vielleicht einfach kein lokales TT gewöhnt?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 25 Apr 2009 12:30 ]
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BID = 604011
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Genau Sam! War für mich ein ungewohntes Bild. Nach Beendigung der Arbeiten werde ich natürlich alles mit Metrawatt durchchecken.
An der neu zu erstellenden UV kommen 221V an.
Gruß
Bernd
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BID = 604019
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Hallo DMaF das sind 3,9 % Spannungsfall noch im erträglichen Bereich
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 604032
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Umpf,
da hat der Kurzarmige schon das Prinzip nicht verstanden...
Der Spannungsfall (unter Nennlast, im Vergleich zum Leerlauf) hat NICHTS mit der Frage zu tun, welcher absolute Spannungswert anliegt und wie sich dieser zur Nennspannung verhält!
Ohne Last liegen nämlich am Anfang der langen Leitung exakt dieselben 221V an.
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BID = 604050
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Zitat :
DMfaF hat am 25 Apr 2009 12:44 geschrieben :
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An der neu zu erstellenden UV kommen 221V an.
Gruß
Bernd
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Hallo sam2
Hallo Sam ich glaub da liegt ein Missverständniss vor .
Du gehst bei den 221 V von der Leerlaufspannung aus. Ich bin von der Spannung unter Last ausgegangen und da sind es bei 230V Leerlauf und unter Last bei 221V nun mal 3,9 % .
Gruß Bernd
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BID = 604054
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Na, das ist jetzt aber ne schwache Erklärung (Ausrede wollte ich nicht schreiben)...
Schon die Leerlaufspannung ist ja nicht gegeben. Die kann normgemaß zwischen 207V und 253V liegen. Man darf dafür also niemals einfach die Nennspannung ansetzen!
Und von einem Wert unter Bemessungslast war auch keine Rede.
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BID = 604134
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ich kenne eine Anlage mit 50m 5x2,5 mit 16A und da gibt es auch bei der Belastung mit einem straken Schweißgerät keine nennenswerten Problme.
Was soll denn an der Leitung betrieben werden?
Ansonsten hätte ich auch wenig bedenken, nur der Kurzschlussschutz am ende der Leitung durch die 50A Sicherung sollest du nochmals überprüfen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 25 Apr 2009 18:32 ]
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BID = 604145
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Die CEE Steckdose ist nur für ein tragbares Schweißgerät vorgesehen. Die alten 50A Schraubkopfsicherungen habe ich raus geschmissen und gegen Neozed getauscht. Anlage ist über 45 Jahre alt gewesen.
Gruß
Bernd
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BID = 604151
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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30mA-FI von 1964???
Den muß ich haben!!!
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BID = 604153
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Das war Klar @Sam2
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BID = 604176
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Sam, damit kann ich Dir nicht helfen. Der ist von 2009!
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