Isolationsüberwachung mit Schutzabschaltung

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Isolationsüberwachung mit Schutzabschaltung

    







BID = 378622

sme-bbg

Schriftsteller



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Moin , ich möchte einen generator mittels eines Isowächters absichern..

Vorab , es handelt sich um den IR474LY-421 von Bender


Habe dazu ein paar fragen ...

Ab welchem Isolationwiederstand sollte abgeschaltet werden (Zwischen N/L und PE)

4KOHm vielleicht ? auf diesen wert ist der Ausgang 1 des istowächters fest eingestellt...

Der 2te ausgang lässt sich von 10 bis 30KOhm frei einstellen.





Ist es erlaubt mittels des Isowächters eine Selbsthaltung , durch die der Strom zu den verbrauchern geschaltet wird zu löschen , oder mus dies direkt geschehen (Ohne Selbsthaltung)

Schonmal Danke für eure Hilfe.

Gruß Sven






BID = 379048

Markus83

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Beiträge: 91

 

  


Zitat :
sme-bbg hat am 17 Okt 2006 21:16 geschrieben :

Moin , ich möchte einen generator mittels eines Isowächters absichern..

Habe dazu ein paar fragen ...

Ab welchem Isolationwiederstand sollte abgeschaltet werden (Zwischen N/L und PE)

4KOHm vielleicht ? auf diesen wert ist der Ausgang 1 des istowächters fest eingestellt...

Der 2te ausgang lässt sich von 10 bis 30KOhm frei einstellen.


Die Generatoren mit Iso-Überwachung die ich aus dem THW kenne, habe die Vorwarnschwelle bei 22kOhm und die Abschaltung bei 11kOhm Isolationswiderstand.
Bei dir sind vermutlich die 4kOhm für die Abschaltung fest eingestellt, der einstellbare Ausgang vn 10 bis 20kOhm dient vermutlich der Vorwarnung.


Zitat :
sme-bbg hat am 17 Okt 2006 21:16 geschrieben :

Ist es erlaubt mittels des Isowächters eine Selbsthaltung , durch die der Strom zu den verbrauchern geschaltet wird zu löschen , oder mus dies direkt geschehen (Ohne Selbsthaltung)


Was meinst du mit "direkt"? Ich kenne es so, das der Isolationswächter wenn er auslöst den Hauptschalter rauswirft.

mfg. Markus

BID = 379146

sme-bbg

Schriftsteller



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Ja , so in etwa , ich möchte das hauptschütz auch manuell ein und auschalten können... bzw , wenn ein iso fehler vorligt soll es nur eingeschaltet werden können bis dieser beseitigt ist ...

BID = 379253

Markus83

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Beiträge: 91


Zitat :
sme-bbg hat am 19 Okt 2006 19:38 geschrieben :

Ja , so in etwa , ich möchte das hauptschütz auch manuell ein und auschalten können... bzw , wenn ein iso fehler vorligt soll es nur eingeschaltet werden können bis dieser beseitigt ist ...

Jo, sollte doch eigentlich problemlos machbar sein. Oder brauchst du noch ne Erklärung, wie jetzt was verschaltet werden muß?
Den Öffner von der Isolationsüberwachung halt im Prinzip direkt vor dem Schütz (und nicht nur in der Selbsthaltung!!), so das wenn dieser Öffner offen ist (also nen Isoproblem vorliegt) nix eingeschaltet werden kann.

mfg. Markus

BID = 379409

sme-bbg

Schriftsteller



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wie das vekabelt wird, weiß ich das ist kein problem , wollte ja nur wissen ob dies so erlaubt ist ...

Gruß Sven

BID = 379448

Markus83

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Beiträge: 91


Zitat :
sme-bbg hat am 20 Okt 2006 18:21 geschrieben :

wie das vekabelt wird, weiß ich das ist kein problem , wollte ja nur wissen ob dies so erlaubt ist ...

100%ig sicher sagen kann ich das nicht, aber ich habe eigentlich keine Bedenken. Das "rauswerfen" eines Hauptschalters über ne Auslösespule ist ja im Prinzip auch nichts anderes.
Ältere NEAs im THW werfen bei einem Isolationsfehler sogar nichtmal den Hauptschalter raus, sondern liefern bei <22kOhm nur eine nicht quittierbare Störung, die Vorwarnung liegt bei 56KOhm (in einem vorherigen Posting hatte ich 11/22KOhm geschrieben, entweder ist das nicht einheitlich oder ich habe mich da vertan (wahrscheinlicher)).
Allerdings ist bei NEAs im THW Vorschrift, das immer ein Maschinist an der NEA ist, und bei diesen älteren NEAs (ohne Abschaltung) sollte man dann selbst den Hauptschalter ausschalten, es sei denn man hat gute Gründe mit denen man Erklären kann, das das Netz auch mit dem Isolationsfehler noch sicher ist.

mfg. Markus

BID = 379452

sme-bbg

Schriftsteller



Beiträge: 959
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Hab gerade den Plan geändert *sorry*
Habe noch ein kleineren Iso wächter (Bender IR140-4) ersteigert , deshalb fällt die Vorwarnung und der Hauptschalter mittels selbsthaltung raus...

War irgendwie auch Überdimensioniert für den kleinen 2KW Generator


Den größeren heb ich mir dann besser für nen noch geplanten stromverteiler auf (Ja ich weiß das man isowächter nicht in reihe schalten darf)

Aber von der Anwendung wird wie auch du beschreibst fast die selbe sein , das gerät soll fürs DRK auf Sanitätsdiensten benutz werden , wenn es der Veranstalter mal wieder nicht hinbekommt ne sichere stromversorgung herzustellen.


Gruß Sven

PS: Melde mich noch mal , denn irgendwie schaut die interne beschaltung des generators eigenartig aus .. werden mal nen foto machen.


[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: sme-bbg am 20 Okt 2006 20:54 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sme-bbg am 20 Okt 2006 20:56 ]

BID = 379528

Markus83

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Beiträge: 91


Zitat :
sme-bbg hat am 20 Okt 2006 20:52 geschrieben :

War irgendwie auch Überdimensioniert für den kleinen 2KW Generator

Den größeren heb ich mir dann besser für nen noch geplanten stromverteiler auf (Ja ich weiß das man isowächter nicht in reihe schalten darf)

Aber von der Anwendung wird wie auch du beschreibst fast die selbe sein , das gerät soll fürs DRK auf Sanitätsdiensten benutz werden , wenn es der Veranstalter mal wieder nicht hinbekommt ne sichere stromversorgung herzustellen.


Brauchst du bei nem 2kW Generator wirklich ne Isolationsüberwachung? Die "kleinen" laufen doch normal alle im IT-Netz ohne Iso-Überwachung und der Schutz gegen indirektes Berühren wird durch Begrenzung der Leitungslänge (d.h. Schleifenwiderstand) auf 100m bei 2,5mm² und über die Leitungsschutzschalter sichergestellt.

mfg. Markus

P.S.: Wo kommste denn her? Vielleicht kennt man sich ja...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Markus83 am 21 Okt 2006  0:16 ]

BID = 379568

sme-bbg

Schriftsteller



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Der Generator hat aber noch nichtmal einen Leitunsschutzschalter , und da ich den iso wächter sehr günstig bekommen habe , dachte ich mir , schaden kanns nicht.

BID = 379678

Markus83

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Beiträge: 91


Zitat :
sme-bbg hat am 21 Okt 2006 11:43 geschrieben :

Der Generator hat aber noch nichtmal einen Leitunsschutzschalter , und da ich den iso wächter sehr günstig bekommen habe , dachte ich mir , schaden kanns nicht.


Nö, schaden kann es nicht, aber wenn du schon dran bastelst, dann doch bitte auch einen Leitungsschutzschalter nachrüsten. Sonst brennt dir bei Überlast das Kabel oder der Generator ab, der FI löst dann erst aus, wenn es zu spät ist (wenn es schon nen Isolationsfehler zwischen L/N und PE/Gehäuse gibt).

mfg. Markus

BID = 379695

sme-bbg

Schriftsteller



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Aber selbstverständlich kommt auch nen LS (B10) mit dran ...
achja , und wo wa gerade dabei sind auch jeweils ein Anzeigeinstrumente für Spannung und Strom.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sme-bbg am 21 Okt 2006 21:23 ]

BID = 379714

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

[quote]
Markus83 schrieb am 2006-10-21 00:05 :

Zitat :

Die "kleinen" laufen doch normal alle im IT-Netz ohne Iso-Überwachung und der Schutz gegen indirektes Berühren wird durch Begrenzung der Leitungslänge (d.h. Schleifenwiderstand) auf 100m bei 2,5mm² und über die Leitungsschutzschalter sichergestellt.

Nö!
Wie sollte auch bitte bei einem IT-System ein Schutz durch Überstromschutzorgane funktionieren?

So kleine Moppels sind dafür gedacht, daß jeweils nur ein Verbraucher gleichzeitig angeschlossen wird. Und dann gilt die Schutztrennung als erfüllt!

Übrigens kann bei Betriebsmitteln der Schutzklasse I generell nicht gegen indirektes Berühren geschützt werden, sondern nur gegen seine Folgen, also "bei indirektem Berühren".
Wirklich gegen indirektes Berühren hilft nur die Schutzisolierung (Schutzklasse II).

BID = 379753

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln


Zitat :
Wirklich gegen indirektes Berühren hilft nur die Schutzisolierung (Schutzklasse II).


Jau, und dann auch nur wenn man den Deckel zuklebt!

BID = 379965

Markus83

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91

[quote]
sam2 schrieb am 2006-10-21 22:26 :

Zitat :
Markus83 hat am 21 Okt 2006 00:05 geschrieben :


Zitat :
Die "kleinen" laufen doch normal alle im IT-Netz ohne Iso-Überwachung und der Schutz gegen indirektes Berühren wird durch Begrenzung der Leitungslänge (d.h. Schleifenwiderstand) auf 100m bei 2,5mm² und über die Leitungsschutzschalter sichergestellt.

Nö!
Wie sollte auch bitte bei einem IT-System ein Schutz durch Überstromschutzorgane funktionieren?

So kleine Moppels sind dafür gedacht, daß jeweils nur ein Verbraucher gleichzeitig angeschlossen wird. Und dann gilt die Schutztrennung als erfüllt!


Die "so kleinen" Moppel von denen ich hauptsächlich Rede haben 5 bzw 8kVA. Und das Anschließen von mehreren Verbrauchern ist durchaus vorgesehen und üblich.
Zwischen den Verbrauchern gibt es einen Potentialausgleichsleiter, die Leitungsschutzschalter schalten im Fehlerfall ab, wenn ein doppelter Körperschluß (Verbraucher 1 L1 gegen Potentialausgleich; Verbraucher 2 N/L2/L3 gegen Potentialausgleich) vorliegt.
Damit die Leitungsschutzschalter ausreichend schnell auslösen ist die Leitungslänge auf 100m mit 2,5mm² begrenzt.


sam2 hat am 21 Okt 2006 22:26 geschrieben :

Übrigens kann bei Betriebsmitteln der Schutzklasse I generell nicht gegen indirektes Berühren geschützt werden, sondern nur gegen seine Folgen, also "bei indirektem Berühren".
Wirklich gegen indirektes Berühren hilft nur die Schutzisolierung (Schutzklasse II).

Ok, da gebe ich dir recht, das war von mir unsauber formuliert.
Die LS-Schalter müssen also ausreichend schnell abschalten, damit eine gefährliche Berührungsspannung bei doppeltem Körperschluß ausreichend schnell abgeschaltet wird.

mfg. Markus


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