Autor |
Isolations- und Schutzleiterwiderstand |
|
|
|
|
BID = 661368
FlakeRazor Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Sondershausen
|
|
Guten Tag,
ich bin neu hier un wollte mal das Forum testen ob mir jemand hier helfen kann wegen meinem Problem.
Auf Arbeit hab ich ein Modell gebaut, für meine Abschlussprüfung, und zu der musste ich einenPräsentation erstellen. Das war ja bis dahin einfach.
Aber jetzt kommts ich soll in der Präsentation das Messverfahren erklären für den Schutzleiter- und den Isolationswiderstand. Grundlagen weiß ich ja, wie es angeschlossen wird und so. Die Fragen die ich habe sind die.
1. Warum benutzt man zur Isolationswiderstandsmessung 500V Gleichspannung, und nicht eine andere Spannung oder Wechselstrom?
2. Warum benutzt man zu Schutzleiterwiderstandsmessung 200 mA Wechselstrom und nicht Gleichstrom oder halt eine anderen Stromstärke?
wäre echt nett wenn ihr mir da helfen könntet, sonst sieht es schlecht aus für mich Facharbeiter zu werden.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: FlakeRazor am 9 Jan 2010 14:21 ] |
|
BID = 661398
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
|
|
Hallo und willkommen im Forum.
Ich bin zwar mehr im Bereich unter 30V zu Hause, aber mir fällt dazu ein:
1. Welche parasitäre Eigenschaft der zu messenden Leitungen würde bei Wechselspannungsspeisung die Messung verfälschen?
2. Welche parasitäre Eigenschaft der Leitungen möchte ich durch die Wechselstromspeisung mit erfassen?
Onra |
|
BID = 661407
FlakeRazor Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Sondershausen
|
1. ich könnte mir denken das das mit induktivitäten und kapazitäten zu tun hat
2. Die Spannung?
|
BID = 661422
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
|
zu 1. Wie können sie durch ihre Frequenzabhängigkeit die Messung verfälschen?
zu 2. Seit wann ist Spannung eine parasitäre Eigenschaft? Manchmal werden sogar Bauteile mit dieser speziellen Eigenschaft zu Entstörungszwecken eingebaut.
3. Was ist mit deiner Tastatur passiert?
Onra
|
BID = 661430
FlakeRazor Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Sondershausen
|
oh man, du hast mich jetzt grad ganz schön verwirrt
1. ist es vielleicht wegen der bauart- und materialbedingte zusätzliche Verluste (Wirbelstrom- und Ummagnetisierungsverluste im Kern, Skineffekt und Proximity Effect)
2. entstörkondensatoren
3. Verstehe nicht was du meinst mit Tastatur
[ Diese Nachricht wurde geändert von: FlakeRazor am 9 Jan 2010 16:53 ]
|
BID = 661494
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
|
Du schriebst von einer Abschlußprüfung, wo warst du in den letzten Jahren ?
Wieso stellt dein AG dir nicht die entsprechenden Normen zur Verfügung?
Was hast du in der Präsentation geschrieben? Auch Powerpoint besteht nicht nur aus bunten Bildchen, etwas Fleisch sollte schon dran sein.
1. Isolationsmessung bedeutet hohe Spannung und möglichst wenig Strom, oder?
Welches Bauelement hat bei steigender Frequenz eine kleinere Impedanz?
Das würde doch die Isolation schlechter erscheinen lassen, als sie in Wirklichkeit ist.
2. Welches Bauelement hat bei Frequenzerhöhung eine steigende Impedanz?
Diese Bauelemente werden oft im Schutzleiter eingeschleift.
3. Den Eröffnungspost konntet ihr beide noch in gutem Deutsch verfassen.
Onra
|
BID = 661738
FlakeRazor Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Sondershausen
|
ich kann dir versichern das ich da war^^
Aber das Problem war das die Berufsschule nicht nötig hatte, es ein bissle genauer zu machen. Es reicht wenn ihr es wisst das es sowas gibt. Mehr gabs nicht zuerzählen von der Berufsschule aus.
1. Ein Stützkondensator hat eine kleine Impedanz bei hoher Frequenz.
2. Meinst du da vielleicht ohmsche Widerstände?
|
BID = 661768
Martin Wagner Schriftsteller
Beiträge: 768 Wohnort: Unterfranken
|
Ist auch nicht üblich sowas in der Berufsschule erklärt zu bekommen. Nicht wenige Azubis haben schon genug Probleme mit der Bedienung der Geräte und warum die Messungen überhaupt notwendig sind (FI löst mit Duspol doch auch aus???).
Und für die Praxis reicht es schließlich wirklich aus, ein Schutzmaßnahmenprüfgerät / den Gerätetester bedienen zu können.
Nun zu den Fragen. Wirklich wissen tu ich die Antworten auch nicht. Aber vermuten kann man ja mal...
->Spannung
- 500V weil Isolationswert beim Scheitelwert der Wechselspannung geprüft werden soll (400V Leiter - Leiter, 325V Leiter - N/PE) + bisschen mehr
- DC... vielleicht weil die Kapazität der Leitung nicht zum Tragen kommt bei großen Längen. Gleiches gilt für Entstörkondensatoren. vielleicht ists auch einfacher zu produzieren...
Am einfachsten mal bei einem Hersteller von Messgeräten nachfragen (Gossen Metrawatt, Fluke, Siemens...). Dazusagen, das es um ein Schulprojekt geht, dann wird dir hoffentlich geholfen.
Gruß Martin
|
BID = 661777
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
|
Zitat :
| - 500V weil Isolationswert beim Scheitelwert der Wechselspannung geprüft werden soll (400V Leiter - Leiter, 325V Leiter - N/PE) + bisschen mehr |
Nicht nur,
denn den Isolationswiderstand könnte man auch bei
250 Volt definieren.
Aber erstens schließen die 500 Volt auch Schwachstellen
mit Überschlägen ein und außerdem sind derartig hohe
Widerstände leichter bei hohen Spannungen zumessen.
Früher gab es Isolationsmesser mit Kurbelinduktor,
wurde auch da mit Gleichspannung gemessen?
Gruß
Georg
_________________
Dimmen ist für die Dummen
|