Installationsschütz ESB 24-40

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Autor
Installationsschütz ESB 24-40

    







BID = 575984

Reisender

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Weil am Rhein
 

  



Zitat :
123abc hat am 30 Dez 2008 11:16 geschrieben :


Zitat : und - logisch - den Schutzleiter


Seit wann wird bitte der PE geschaltet.

123abc

NE. Auch wenn sich das Thema schon geklärt hat. Der PE ist nicht geschaltet. Das wär ja gänzlich gegen alles. Geschalten sind die 3 Phasen und der N.


sam2 hat am 30 Dez 2008 09:40 geschrieben :

Bei so einer Konstellation (die leider selten genug anzutreffen ist) besteht ein ausreichender Manipulationsschutz schon durch die Zuordnubng eines eigenen FI für die Außenstromkreise.
Daher ist es nicht erforderlich, den N mitzuschalten!
Somit genügt ein einfaches Relais (ohne vorauseilenden Kontakt).

Unklar bleibt mir allerdings immer noch, wie Du Dir eine Lösung mit mehreren zweipoligen FI vorstellst! Das geht definitiv nicht, wenn danach eine Drehstromleitung folgt (also die erwähnten 5 Adern).

Ne. Es ging nicht um 3 zweipolige FI. Der ist und bleibt 40A/30mA / 4pol.
Es ging evtl. um 3 zweipolige Relais wegen des vorauseilenden Schließers für N beim 4pol. Relais. Sowas kriegt man ja nich zum Normalpreis in jedem Kaufhaus oder Versandhandel.
Aber wenn ich unsern Modi sam hier richtig verstanden hab brauch ich bei meiner Schaltung den N nicht mitzuschalten. Da die Schaltung aber derzeit noch so aufgebaut ist, brauch ich ja nur den N vom Relais nehmen und über eine Lüsterklemme direkt verbinden. Genauso hab ichs ja auch mit dem PE gemacht. Dann schaltet das 4pol. Relais halt nur auf 3 Kontakten - was solls.
Falls wir uns nich mehr sprechen wünsche ich allen Beteiligten einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Grüße
Bernd

BID = 576053

pino

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


 

  


Zitat :
sam2 hat am 30 Dez 2008 12:00 geschrieben :

Es ist aber nicht per se sinnvoller, sondern nur in vielen Fällen ausreichend.

Die Frage verstehe ich trotzdem nicht.
Denn Stromstoßrelais gibt es ja auch in vierpoliger Ausführung.

Aber der Hauptunterschied ist doch die Schaltfunktion!

Ein Stromstoßrelais ist bistabil, ein Schütz (=Lastrelais) hingegen monostabil.

Es hängt also von der gewünschten Funktionsweise und Bedienung ab, was nötig ist.


Ich hatte hier halt an ein "normales" Stromstoßrelais z.B. für eine Treppenhausschaltung mit nur einem Kontakt für den Außenleiter gedacht. Dieses sollte doch im Grunde auch ausreichen, um eine Steckdose spannungslos zu schalten, oder?

Wenn natürlich ein Schütz (in diesem Fall ABB) mit mehreren Kontakten vorhanden ist, dann ist es vermutlich schon sinnvoll, auch den N mit auf einen Kontakt zu legen... also L und N zu schalten.

pino

_________________

BID = 576076

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Hallo pino,

das ist aber nur bei Wechselstrom zu empfehlen, bei Drehstrom wie in diesem Fall sollte man den N tunlichst ungeschaltet lassen, sofern das Schütz nicht dafür geeignet ist und einem die angeschlossenen Verbraucher lieb und teuer sind.

Installationsschütze gibt es auch mit 2 Schließern, nicht immer möchte man die bistabile Funktion eines Stromstoßschalters haben.

Schöne Grüße und guten Rutsch,
Björn

BID = 576097

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Liest hier eigentlich mal jemand??

Ein Neutralleiter sollte nur in zwingenden Fällen mit den entsprechenden Komponenten geschaltet werden-fertig.
@Pino-deine Antwort ist ziemlich daneben-bitte informier dich hier im Forum mal über einen schwebenden Sternpunkt.

Wenn dann Unklarheiten vorliegen-so können wir diese gerne diskutieren.

Gruß Surf

BID = 576447

Reisender

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Weil am Rhein

Mir is das mit dem schwebenden Sternpunkt klar.
Ich hab nur nich dran gedacht als ich den N übers Schütz legte. Und auch wenn die Gefahr eines Fehlers gering is - und eventuelle Schaltverzögerungen im Millisekundenbereich liegen - muß ja nich sein. Bevor der Frühling kommt wird der N runtergenommen und über Lüsterklemme verbunden.

BID = 576453

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389


Zitat :
Reisender hat am  1 Jan 2009 21:32 geschrieben :

....Bevor der Frühling kommt wird der N runtergenommen und über Lüsterklemme verbunden....


*aaaahhhhrrrrr*


...nimm bitte eine Reihenklemme

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 576531

Reisender

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Weil am Rhein


Zitat :
Primus von Quack hat am  1 Jan 2009 22:02 geschrieben :

...nimm bitte eine Reihenklemme

entspricht sicherlich mehr einer ordentlichen Installation - weil Du's bist [ ] nehm ich die, Hutschiene is ja eh vorhanden

BID = 576547

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389

*yehrr*

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 577458

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

FI auslösen, das ist es. Der Einbrecher hat einen Stec ker mit kompletter Kurzschlußbrücke L-N-PE und weiß dann ganz genau, daß er allein die Taschenlampe hat und die Hausbewohner nach der Kerze suchen...
Außensteckdosen sollte man deshalb immer zweipolig (allpolig für Drehstrom) abschalten, PE bleibt normalerweise natürlich dran.
Vorschlag: Außensteckdosen über eigenen FI und den überwachen (Auslösung >> Alarm)

htm

BID = 577582

Reisender

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Weil am Rhein


Zitat :
henryunsen hat am  4 Jan 2009 21:37 geschrieben :

FI auslösen, das ist es. Der Einbrecher hat einen Stec ker mit kompletter Kurzschlußbrücke L-N-PE und weiß dann ganz genau, daß er allein die Taschenlampe hat und die Hausbewohner nach der Kerze suchen...
Außensteckdosen sollte man deshalb immer zweipolig (allpolig für Drehstrom) abschalten, PE bleibt normalerweise natürlich dran.
Vorschlag: Außensteckdosen über eigenen FI und den überwachen (Auslösung >> Alarm)

htm

Sorry, Henry,
falls Dein Comment für die Allgemeinheit gilt - o.k. Sollte Deine Anmerkung speziell für meinen Fall sein hast (nich mal) die Hälfte gelesen. Denn:
Besagter Garten-FI ist nur für'n Garten. Selbst wenn der auslöst - der Rest des Hauses bzw. der Wohnung bleibt hell.
Aber:
Wie soll der auslösen? Wenn die 3 Phasen fehlen (Schütz aus) fließt kein Strom aus dem Keller in den Garten. Somit kann im Garten "auch kein Strom verloren gehen" - also das der Summenstromwandler im FI nen Fehlerstrom feststellt und abschaltet. Nach meinem Verständnis der Systeme kannst bei abgeschaltenem Schütz an allen 5 Kabeln rumspielen wie Du lustig bist - es passiert gar nix (außer vielleicht Kabel im Ar...).
Und zu guter Letzt: Ne gute Alarmanlage hat ne Stützbatterie bzw. Stützakku.
Grüße
Jemand ohne Alarmanlage, dafür aber mit Nachbarn die neugierig genug sind um fremde Personen festzustellen, aber nich so neugierig das sie die Anzahl meiner Haare kennen.

BID = 577587

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Da irrt der Reisende:

der separate FI kann sehr wohl über den N-PE schluss im Garten auslösen, da leicht(besonders im TT-System) ströme aus anderen Anlagenteilen über diese Verbindung fliessen können.


BID = 577645

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

So ist es!

Es passiert sogar, daß durch einen N-PE-Schluß der FI in einem Gebäude ausgelöst wird, in dessen Hausanschlußkasten noch gar keine NH-Sicherungen eingesetzt wurden, weil die Inbetriebnahme der Anlage noch aussteht. Sogar das Fehlen eines Zählers hindert daran nicht!

Der Irrtum liegt wohl darin, daß der Reisende annimmt, das Potential von N und PE sei stets und überall identisch. Dem ist aber bei Weitem nicht so...

Und mit der Akkupufferung der Alarmanlage rechnet der Einbrecher selbstverständlich. Deswegen löst er den FI ja einige Tage VOR dem geplanten Bruch aus.
Und nun?
Was, wenn die Nachbarn dummerweise an jenem Tag grad nicht zuhause waren?
Schließlich steht in den Versicherungsbestimmungen deutlich, daß Außensteckdosen allpolig abzuschalten sind. Punktum.
Von Nachbarn hingegen hab ich da noch nichts gelesen!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  5 Jan 2009 17:48 ]

BID = 577648

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Offtopic :
Ich mach es mal gelb, passt ja nicht zum Ursprungsthema:
Mit der Alarmanlage hatte ich es so verstanden, dass, sobald der FI auslöst, auch die Alarmanlage eine Meldung von sich gibt. Sodass gewissermaßen das Auslösen des FI-Schutzschalters als Sabotage betrachtet wird. Halte ich aber nicht für besonders sinnvoll, da es auch schon mal vorkommt, dass der FI ohne Einbrecher auslöst, gerade bei dem Schnee draußen (Bei uns vergangene Nacht so viel wie die letzten Jahre zusammen nicht)


_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 577657

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Es passiert sogar, daß durch einen N-PE-Schluß der FI in einem Gebäude ausgelöst wird, in dessen Hausanschlußkasten noch gar keine NH-Sicherungen eingesetzt wurden, weil die Inbetriebnahme der Anlage noch aussteht. Sogar das Fehlen eines Zählers hindert daran nicht!


Also ich zum ersten Mal (mit AZUBI) in einer Industrieanlage einen Verteiler verdrahtet habe, ist mir genau das so richtig eingefahren. Ich war am Verteiler und habe FI und LSS gesetzt und verdrahtet. Der AZUBI hat Leuchten monitert (nicht angeschlossen, aber halt NYM abgelängt...)
Die Hauptsicherung für diesen Verteiler war noch nicht mal gekauft.
Plötzlich macht es klack und der FI ist unten. Mein erster Gedanke der sehr nachlässige Elektiker der anderen Firma hat einfach die 80A Sicherungen reingeknallt.

Dieser Eli hat nähmlich auch 2 H07V-K 10 ohne AEH in eine Hauptabzweigklemme gewürgt, dass 1/4 der Litzen auf der Seite wegstanden, wollte keine Sicherungen für die einzelnen Gewerbeeinheiten einbauen und hat eine 70mm² Leitung in eine 25mm² Klemme gemurxt.
Das er Braun als N-Verdrahtungsleitung verwendet hat als ihm Blau ausgegangen war, ist fast nicht mehr erwähnenswert.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  5 Jan 2009 18:27 ]

BID = 578119

Reisender

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Weil am Rhein


Zitat :
ego hat am  5 Jan 2009 12:47 geschrieben :

Da irrt der Reisende:
der separate FI kann sehr wohl über den N-PE schluss im Garten auslösen, da leicht(besonders im TT-System) ströme aus anderen Anlagenteilen über diese Verbindung fliessen können.



Zitat :
sam2 hat am  5 Jan 2009 17:44 geschrieben :

So ist es!
Es passiert sogar, daß durch einen N-PE-Schluß der FI in einem Gebäude ausgelöst wird, in dessen Hausanschlußkasten noch gar keine NH-Sicherungen eingesetzt wurden, weil die Inbetriebnahme der Anlage noch aussteht. Sogar das Fehlen eines Zählers hindert daran nicht!
Der Irrtum liegt wohl darin, daß der Reisende annimmt, das Potential von N und PE sei stets und überall identisch. Dem ist aber bei Weitem nicht so...
Und mit der Akkupufferung der Alarmanlage rechnet der Einbrecher selbstverständlich. Deswegen löst er den FI ja einige Tage VOR dem geplanten Bruch aus.
Und nun?
Was, wenn die Nachbarn dummerweise an jenem Tag grad nicht zuhause waren?
Schließlich steht in den Versicherungsbestimmungen deutlich, daß Außensteckdosen allpolig abzuschalten sind. Punktum.
Von Nachbarn hingegen hab ich da noch nichts gelesen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 5 Jan 2009 17:48 ]


Ich glaube ich hätte nix mehr verstanden, wenn mir ein FI auslösen würde - ohne das "Saft" in der Anlage is.
Aber jetzt bin ich ja Lokführer - und versteh noch viel weniger.
Im Moment bin ich aber schwer verunsichert. Auch wenn ich keine Alarmanlage habe - und auch keine Hausrat, aber ich hab kein Bock das der Gefrierschrank kocht wenn ich aus'm Urlaub zurückkomme.
Sam2: Wie ist jetzt Deine Aussage zu verstehen? Wenn einer im Garten manipuliert kann auch ohne Phase der Garten-FI auslösen? Oder können auch andere FI (Wohnung bzw. Keller), die mit der Gartenleitung überhaupt nix zu tun haben auslösen?
Ersteres (Garten-FI) wär mir herzlich egal. Dann is der Garten halt nich nur stromlos, sondern doppelt stromlos.
Letzteres (andere FI) würde dann zum "gekochten Schnitzel" führen - und das fänd ich nich so lustig.
Jetzt kommt mir aber eine weitere Frage:
Wie mach ich das dann wenn ich einen Springbrunnen im Dauerbetrieb halten will.
Außensteckdosen sind allpolig abzuschalten. Schön. Springbrunnen und dergleichen werden aber meist mit Stecker geliefert - und das erfordert auf der andern Seite ne Steckdose. Wenn ich aber Steckdosen allpolig abschalten muß - wenn sie nicht "unter Bewachung" sind (?) - dann müßte ich in dem Fall den Stecker abschneiden und das Kabel fest anklemmen. Dies führt dann aber sofort zum Verlust der Garantie für die Pumpe, was ja auch nich unbedingt im Sinne des Erfinders ist.
Oder is das dann bei betriebener Anlage ohne Bewachung hinfällig mit der allpoligen Abschaltung von Steckdosen?
Und sam2 meinte ja weiter vorne, daß ich bei meinem Schaltungsaufbau mit separatem FI für den Garten den N nicht unbedingt schalten muß. Stimmt das nun? Oder nicht?
Ich danke für klärende Antworten.
Grüße
Bernd


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