Induktionsöfen Oberwellen

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Autor
Induktionsöfen Oberwellen

    







BID = 561023

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704
 

  


Induktionsöfen stellen eigentlich ja netzseitig mehr oder weniger einen Umrichter dar, der mir ca. 25kH arbeitet, und so massig Oberwellen produziert.

Jetzt sind ja die jeweils durch 3 teilbaren Oberwellen diese, die sich im N-Leiter trotz symmetrischer Belastung NICHT aufheben, und so zu dieser N-Leiterüberlastung führen können.

Ist es hier nicht schön langsam angedacht, prinzipielle nicht nur 3+Npolige sondern überhaupt 4polige LS zu verwenden, um die N-Leiterüberlastung zu vermeiden.

Also ich kenne bereits einige, die auf diese Induktionskochfelder schwören. Und ein Messen mit einem Zangenamperemeter hat tastsächlich ein Strom im N-Leiter (bei 2 eingeschaltenen Herdplatten) des 1.5fachen max. Aussenleiterstromes ergeben. Das es ja eigentlich bei reinem Sinusförmigen Strom nicht geben kann.

BID = 561037

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

 

  

Ich bin auch der Meinung, dass sich da etwas ändern muss.

Aber eine Absicherung des N erfordert zwingend ein TT oder spätesten ab dieser Stelle ein TN-C-S.
Denn ein geschaltener PEN kommt nicht wirklich gut.

Was aber auch zu bedenken ist: in diesem Fall ist auch eine Korrektur der Strombelastbarkeit einzurechnen, auf 4 belastete Leiter!

Gruß Topf_Gun

P.S. mit rein sinusförmigen Strömen kann bei ungünstiger Wahl der Ausenleiter der N mit bis zum 1,73 fachen des Stromes der Ausenleiter belastet werden (eine induktive, eine kapazitive und eine ohmsche Last).







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täglich weicht die Nacht dem Licht,
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BID = 561038

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :
Aber eine Absicherung des N erfordert zwingend ein TT oder spätesten ab dieser Stelle ein TN-C-S.
Denn ein geschaltener PEN kommt nicht wirklich gut.


Gibt es tatsächlich noch was anderes?

BID = 561053

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Neu eigentlich nicht.
Aber im Bestand noch zu einem Großteil!

BID = 561057

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :
sam2 hat am  3 Nov 2008 16:16 geschrieben :

Neu eigentlich nicht.
Aber im Bestand noch zu einem Großteil!

Naja ich kenne aus unserer Gegend lediglich TT oder bereits TNCS.
Diese komischen Nullungsbügel in Stekdosen habe ich eigentlich noch nie gesehen.

BID = 561100

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

TN-C ist in Neu-5-Land noch sehr verbreitet. Da war es bis 1990 erlaubt und wurde auch massiv genutzt.

Außerdem ist es heute noch ab 10² gelaubt.

Gruß Topf_Gun

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BID = 561145

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

So nun eine rein normative Frage:

Wäre es nun bei einer Rohristalltion erlaubt, die Herdleitung folgender Maßen zu belegen:

1x H07V-U 2,5mm² BRAUN ggf. Schwarz(L1)
1x H07V-U 2,5mm² SCHWARZ (L2)
1x H07V-U 2,5mm² GRAU ggf. Schwarz (L3)
1x H07V-U 4,0mm² BLAU (N)
1x H07V-U 2,5mm² Gelb/Grün (PE)

BID = 561151

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Warum nicht. Ich wüsste auch nicht, dass bei Einzeladerverlegung wirklich drei Farben für die drei Außenleiter gefordert wären. Die einzig zwingende Vorschrift betrifft den Durchmesser des PE (>= Außenleiter bis 16mm² ??) .

BID = 561157

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202

Hat jemand denn tatsächlich mal einen Fall erlebt, wo eine Herdzuleitung durch ein Induktionskochfeld zerstört wurde? IMHO gibt es für Oberwellen Grenzwerte, die ein Gerät einhalten muss (EMV). Außerdem hat ein Induktionskochfeld eine geringere Anschlussleistung als ein "normales" Kochfeld oder gar Edelstahl-Kochplatten. Wenn man am Kochfeld im N überhöhte Ströme misst, sollte man ruhig mal den Hersteller anschreiben, vielleicht handelt es sich hierbei um einen Fehler (z.B. PFC kaputt). Und auch in die Betriebsanleitung schauen, ob man alles richtig angeschlossen hat. Weil ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein korrekt funktionierendes Gerät, dass an die im Handbuch beschriebene Zuleitung korrekt angeschlossen wird, diese zerstört. Wäre dann ein Fall der Produkthaftung, das Risiko geht wohl kein Hersteller ein. Und eine Sicherung im N ist wohl eher kontraproduktiv (Sternpunktverschiebung), da müsste man einen 4-pol Automaten nutzen. Aber gerade das muss man für Herde ja nicht ("Restnutzung" wenn eine Platte defekt ist).

BID = 561263

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern


Zitat :
fuchsi hat am  3 Nov 2008 13:38 geschrieben :

Also ich kenne bereits einige, die auf diese Induktionskochfelder schwören. Und ein Messen mit einem Zangenamperemeter hat tastsächlich ein Strom im N-Leiter (bei 2 eingeschaltenen Herdplatten) des 1.5fachen max. Aussenleiterstromes ergeben. Das es ja eigentlich bei reinem Sinusförmigen Strom nicht geben kann.


Frag doch mal den Hersteller, was der dazu sagt

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 561277

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
netzseitig mehr oder weniger einen Umrichter dar, der mir ca. 25kH arbeitet, und so massig Oberwellen produziert.
So massig werden die hochfrequenten Ströme und deren Oberwellen garnicht sein, da es sich zweifellos um Gegentaktwandler handelt, die mit gleichgerichteter, aber i.W. ungesiebter Netzspannung versorgt werden, und die in eine ohmsche Last arbeiten.

Abgesehen von den Umschaltphasen der Transistoren, fliesst dann ein sinusförmiger Speisestrom.
Lediglich in den Umchaltphasen, weicht die Stromform vom Sinus ab, bricht z.B. kurz ein.
Da in diesen sehr kurzen Umschaltphasen im zeitlichen Mittel nicht viel Energie steckt, bringen schon bescheidene Werte von L und C in den Entstörgliedern die erforderliche Blindleistung auf, um einen ohmschen Verlauf des Eingangsstroms zu erzielen.
Das gleiche Prinzip findest du auch bei den elektronischen Trafos von Halogenlampen.





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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 561595

Chris11

Stammposter



Beiträge: 465

Gemessen müsste mit einem halbwegs breitbandingen Zangenamperemeter. So was gibts z.B. von Tektronix, ist aber nicht gerade ein Schnäppchen. Den einfachen Zangenamperemetern würde ich hierfür nicht über den Weg trauen.

MFG
Christian


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