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Hütte in den Bergen |
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BID = 95313
Bergfrosch Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Luzern/Schweiz
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Hallo SPS
Wenn ich die (CH-) Preisliste richtig lese, dann ist der HI- und der G-Typ fast gleich teuer (je CHF 150 ungefähr EUR 100; plus 7,6 % MWSt). Wobei ich nicht weiss, ob ich als Kleinmengenbesteller nicht noch irgendwelche Zuschläge löhnen muss...
Dass die Auslösespannung 30 mA ist, ist mir klar. Der HI soll aber 1/4 Sekunde später auslösen (deshalb übersteht er wohl den Blitz?!?). Ich frage mich nun, ob dieser Unterschied für die Sicherheit der Anlage von wesentlicher Bedeutung ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bergfrosch am 26 Aug 2004 17:18 ] |
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BID = 96031
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ich glabe,dass nur eine maximale verzögerung von 200ms zulässig ist (in DE/AT). Ich wurde
einen FI empfehlen der 10ms verzögert ist, der dürfte bei einem Blitzeinschlag in der Umgebung nicht auslösen. Ist in AT emfpohlen! TYP G (G steht in einem Rechteck)
Zitat Moeller-Katalog:
"hohe Zuverlassigkeit gegen Fehlauslösung..."
Moeller-Typenbezeichnung: PFIM-40/4/0,03-G LP: 144,56Eur
Pulsivstromsensitv(Besser): PFIM-40/4/0,03-G/A LP: 237,91Eur
natürlich auch von anderen Herstellern
Link zu Moeller-Katalog da ist auch der LS-Schalter (1+N 1 TE) drin.
http://www1.moeller.net/tochter/aus.....l.pdf
(Bestelldaten)
http://www1.moeller.net/tochter/aus.....k.zip
(Technischedaten)
Shark
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 28 Aug 2004 20:34 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 28 Aug 2004 20:37 ] |
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BID = 96126
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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Zitat :
| | Wenn Du nur 1polige nimmst, und ein Fehler zwischen N und PE liegt irgendwo vor, kannst Du nämlich sonst im Finstern anfangen, die N-Schiene im Verteiler zu zerpflücken (weil da gar nix mehr geht)! |
100% ACK. Den Spaß hab ich vor 2 Jahren gehabt. Oberösterreichische Billigsdorfer-Elektrik aus den 80ern, nur 1-pol-LS. Und dann in einem Erdkabel bzw. der dranhängenden Grillhütte ein schleichender N-PE-Schluß, der nur bei langem Regen und hoher Luftfeuchtigkeit auftritt, vorzugsweise in der nach gegen 23 Uhr und wenn woanders eine Last eingeschaltet wurde, z.B. Kühltruhe, Mikrowelle, E-Herd... Wir haben _gesucht_... Dazu noch net amal eine N-Schiene, sondern 4 oder 5 Drähte an der Lastseite vom FI angeklemmt, der rest unter einer riesenfetten Lusterklemme (IIRC ca. 15 Drähte). Ich hätt den konzessionierten Elektriker der seinerzeit den Drahtverhau verbrochen hat am Mond schießen können! Irgendwer hat dann später den 3poligen LS für das Erdkabel durch einen 30mA-FI ersetzt...
Ich würde ohne zwingenden grund (wohl hauptsächlich Platz- oder Geldmangel) nie 1-polige LS verbauen. (Außerdem bin ich noch in der tradition aufgewachsen, daß Stromkreise mit je einer Schmelzsicherung für Phase und Nulleiter (korrekt natürlich Neutralleiter, war TT-Netz) angesichert werden. heute noch zulässig und mache ich auch so wenn ich solche Verteilungen erweitere)
Übrigens: EVU ist das Energieversorgungsunternehmen, kurz E-Werk.
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BID = 96179
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ja das war sicher ein nicht so toll. Bei uns schaut der Verteiler änlich aus; hat zwar eine N-Schine aber die ist viel zu klein in jeder Klemme stecken mind. 3 Drähte.
2001 passierte dasselbe. Der der das damals instelliert
hat, verlegte im Erdreich kein Erdkabel (oder NYM in Rohr)
sondern er zog in ein Wasserrohr (Kunstoff),das er übrig hatte, Aderleitungen ein. Dort lief dann Wasser hinein und fertig war der Fehlerstrom. Man musste dann die neu verlegten Platten wieder aufreissen, war ein super Job.
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BID = 96201
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Quote:
Ab dem Verteiler werde ich alle Kabel mit 3x2,5 NYM (Ausnahme Kochherd) führen.
Ich finde es nicht nötig für Leitungen die mit B 13A / B10A
2,5mm² zu verwänden. Nach ÖVE/VDE ist es zulässig Leitungen die in Hohlräumen mit Isolation gefüllt sind und die maximale bei 30°C liegt mit B 13A adzusichern
Ich würde die Kabel wiefolgt verlegen:
IM HV 35A Schmelzsicherung --> NYY-J 5X10 + H07V-R 16 Grün-Gelb als Potentialausgleich. NYY ist besser als NYM da UV-bestendig und Robuster als NYM. Wenn nötig gibt es noch dieverse andere Kabeltypen Z.B.: mit Nagetierschutz NYRY/NYFGY http://www.eupen.com/cable/power/low_voltage/power0113.html
In der UV würde ich dann 2 FI einbauen Typ G. Von den nachgeschalteten LS-Schalten würde ich, wenn keine anderen Faktoren auftreten wie Z.B.: hohere Umgebungstemperatur, Bündelung....; 1,5mmm² bei B10 und B13; 2,5mm² bei B16; 4,0mm² bei B20; 6,0mm² bei B25; und 10mm² bei B32 zu den Verbrauchen verlegen. Bei Drehstrom immer eine stufe niederiger absichern Ausser bei B10, B13, B16.
Shark
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 29 Aug 2004 11:43 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 29 Aug 2004 11:47 ]
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BID = 96492
Bergfrosch Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Luzern/Schweiz
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Danke für die weiteren Hinweise. War dieses Wochenende wieder da und habe festgestellt, dass lediglich eine 25 A Anschlussssicherung vorhanden ist. Reicht dann 5x6 mm2 (oder gar 5x4mm") vom HV zum UV aus?
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BID = 96495
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wenn tatsächlich nur eine solche Sicherung vorhanden wäre (und auch weiterhin genügen sollte), dann würde (natürlich ggf. abhängig von der Länge) eine Leitung von 3x4mm² ausreichen (bei dreien dann eben 5x4mm²).
Aber zumindest in D sind für solche Verbindungen Mindestquerschnitte (10mm²), Mindestbelastbarkeiten (63A) und Mindestaderzahlen (4) gefordert. Man sollte aber immer versuchen, N und PE möglichst früh getrennt zu führen, also bei ankommendem TN-C auch ab HAK.
Wie das bei Euch aussieht, mußt Du den örtlichen Versorger fragen (TAB)!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 96504
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Also wie schon gesagt ich würde NYY-J 5X10 + H07V-R 16 verlegen, dass wäre in DE Vorschrift, in AT wäre auch 5X6 zulässig (glaube ich zumindest, chris66 fragen) aber fast alle Elektrotechniker verlegen 5x10 fuer die Leitung zwischen HV-UV und als Hauptsteigleitung sowieso nach TAB/TAEV mind. 4X16 bei TN-C und 5X16 TN-S. In CH weiss ich nicht was in der SEV (S+S+S+) steht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 30 Aug 2004 9:36 ]
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BID = 96518
Bergfrosch Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Luzern/Schweiz
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Hallo zusammen!
Ihr habt natürlich recht, es sind 3x25 A. Die Länge der Leitung ist ca. 10 m. 5x6 mm2 sollten dann ausreichen.
Gruess
Philipp
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bergfrosch am 30 Aug 2004 10:55 ]
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BID = 96529
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Bitteschön.
Aber ich sags nochmal:
Rechnerisch "ausreichen" würden sie schon, aber ob es dort so zulässig ist, kann Dir nur das zuständige EVU oder ein kompetenter örtlicher Elektriker sagen.
Anfrage macht (oft) klug! 
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BID = 96558
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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In AT gelten AFAIK unterschiedliche Mindestquerschnitte für Wechsel- und Drehstrom, für Wechselstrom genügt tatsächlich 6mm2, für Drehstrom muß 10mm2 sein (das sind die Zahlen die ich vor einem Jahr vom Elektriker für die Leitung von den Vorsicherungen zum Zähler und vom Zähler zur Verteilung erhalten habe, Vorsicherung 25A). Problem für Privatbastler: 6mm2 bekommt man noch eindrähtig (Himmel war das eine "Hackn" daraus Ösen um die Schrauben der alten Diazedelemente zu biegen!), 10mm2 ist (sinnvollerweise!) nur mehr mehrdrähtig erhältlich, das bedeutet bei den erwähnten altmodischen Schraubklemmen Aderendhülsen, und die sowie die entsprechende Zange für 10mm2 muß man erstmal haben. Deswegen habe ich auch den Mindestquerschnitt von 6mm2 genommen (uns ist in 25 jahren noch nie eine Vorsicherung wegen Überlast geflogen, also wozu höheren Querschnitt nehmen?).
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BID = 96580
Teletrabi Schreibmaschine
    
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Auch 10mm² dürfte es eindrähtig geben.
Allerdings nicht im Baumarkt...
Oder wurde 10² eindrähtig innerhalb der letzten zwei Jahre eingestellt?
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BID = 96585
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Also ich kenn in den üblichen Leitungen 10mm² auch nur ein- oder feindrähtig und 16mm² nur mehr- oder feindrähtig.
10mm² mehrdrähtig wäre mir neu. Bist Du sicher, daß Du das jetzt nicht mit dem Sprung 10 auf 16 verwechselst?
Oder eben schon wieder eine Eurer Extrawürste...
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BID = 96620
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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Ich kann mich da nur auf das beziehen, was mir verschiedene Elektriker da gesagt haben. ich habe in den letzten 2 Jahren zwei Zähler versetzt und daher eine neue Zählerzu- und Ableitung gelegt. Im ersten fall habe ich nur den FX-Schlauch gelegt, den Zählerkasten gesetzt und die Adern eingezogen, den zweiten zähler habe ich komplett selber angeschlossen und nur abnhemen lassen. Material habe ich bei zwei verschiedenen alteingesessenen Elektrounternehmen gekauft (der Inhaber der ersten Firma ging zwischenzeitlich in Pension) und mir nach Augenschein auflisten lassen, was ich an Material brauche. Der erste Elektriker meinte 6mm2 sei zwar (noch) zulässig, 10mm2 aber besser und verkaufte mir FX-Schlauch 40mm sowie Einzeladern 6mm2 feindrähtig in blau, schwarz und ge/gn. Sah aus wie 5 1,5mm eindrähtig (mit Augenmaß).
Da das Verklemmen aber immer noch 200 Euronen gekostet hat, wollte ich den zweiten Zähler lieber selber verklemmen und habe in den gleichen FX stattdessen 3x 6mm2 Einzeladern eindrähtig genommen.
Und der erste Elektriker meinte eben 6mm2 gebe es ein- und mehrdrähtig (feindrähtig natürlich auch, aber das nimmt für feste Installation keiner), 10mm2 nur mehr mehrdrähtig.
Mehr weiß ich auch nicht.
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BID = 96695
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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