Heizstab mit Photovoltaik schalten

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Autor
Heizstab mit Photovoltaik schalten

    







BID = 698129

Baumi

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Beiträge: 35
Wohnort: Ruprechtshofen
 

  


Hallo,

Ich möchte gerne in meinen Warmwasserboiler einen el. Heizstab einbauen. Der Heizstab soll sich dann nur einschalten wenn die Photovoltaikanlage genügend Strom liefert.

Der Wechselrichter ist ein Sunny Boy 3800
Ich hab die Beschreibung schon durchgesehen aber nicht gefunden dass der einen Schaltausgang hätte.

Gibts da eine Schaltung dafür bei der ich z.b. einstellen kann dass sich der Heizstab bei 2000W lieferung einschaltet?

mfg
Chris


BID = 698135

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Ist das wirklich ein Boiler (also NICHT wärmegedämmt) oder nicht doch ein (gedämmter) Speicher?

Was soll das Ganze bringen?

Wie erfolgt die Messung? Getrennter Einspeisezähler oder Überschußeinspeisung mit Eigenverbrauchsermittlung?








BID = 698175

Baumi

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Ruprechtshofen

Ja ist eh ein gedämmter Pufferspeicher.

Das ganze soll bringen dass ich kostenloses Warmwasser zur verfügung habe und die Heizung nicht laufen muss.

Die Messung erfolt mit getrenntem Einspeisezähler.

BID = 698209

un23

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Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen

Hallo,

kannst Du bitte kurz darlegen, wie Du das rechnest? Bei reiner Einspeisung zu einer Vergütung von etwa 40ct/kWh und einem Gaspreis von etwa 7ct/kWh würde ich persönlich den Strom verkaufen, mit Gas heizen und 33ct/kWh einstecken. Rechne ich da was falsch? Wirkungsgrade mal außenvor, so deutlich sollten die das Ergebnis nicht ändern.

Gruss
un23

BID = 698213

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Selbst wenn man rein elektrisch arbeitet (was außerhalb der Heizperiode oft durchaus sehr sinnvoll ist - denn bei getaktetem Teillastbetrieb arbeiten Gasgeräte SEHR unwirtschaftlich), wäre es SO ein nutzloses Draufzahlgeschäft.
Denn bei dieser Zählerverschaltung bekommst Du ja keinen Bonus für den selbstverbrauchten Strom!

Es ist also viel sinnvoller (technisch einfacher obendrein), weiterhin alles einzuspeisen und den für das Warmwasser benötigten Strom ganz normal über den vorhandenen Bezugszähler aus dem Netz zu beziehen.
Dann bleibt Dir nämlich die Differenz aus Einspeisevergütung und (viel niedrigerem) Bezugspreis als Gewinn!

Außerdem kannst Du so (z.B. per Schaltuhr) die Aufheizung in die Nachtstunden legen (am besten so zwischen 23 Uhr und 5 Uhr), was eine echte Umweltentlastung darstellt.
Dagegen wäre ein Aufheizen zu Zeiten der vollen Sonneneinstrahlung unnötig umweltbelastend, weil in diese Zeit auch eine der täglichen Verbrauchsspitzen fällt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Jun 2010  9:37 ]

BID = 698217

Baumi

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Beiträge: 35
Wohnort: Ruprechtshofen

Ich bin aus Österreich und wir bekommen für die Einspeisung gerade mal 9ct/kWh und bezahlen 18ct/kWh. Ausserdem habe ich habe eine Ölheizung. Da geht die Rechnung dann auf

BID = 698219

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Danke, daß Du das alles schon ganz zu Beginn erwähnt hast...

BID = 698220

Baumi

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Ruprechtshofen

Sorry, aber es geht auch nicht darum woher ich bin, ob die Rechnung aufgeht oder ob das sinnvoll ist!

Es geht darum wie ich das realisieren kann!!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baumi am 24 Jun 2010 10:12 ]

BID = 698222

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Sorry, aber es geht nicht darum, welche Antwort Du Dir erwartest hast. Sondern darum, daß wir einen begrenzten Aufwand (den wir zur Beantwortung jeder Frage kostenlos und freiwillig zur Verfügung stellen!) für zielführende Überlegungen oder zum Erfragen der UNS wichtig erscheinenden näheren Umstände einsetzen können...

Also:
Ist es in A bei dieser Art von Einspeisezählung überhaupt gestattet, Verbraucher zwischen Zähler und WR einzuschleifen???
In D hängt das vom Typ des Zählers ab.
Vermutlich brauchst Du einen echten Zweirichtungszähler (obwohl Du ja eigentlich über diesen Zweig gar keinen VNB-Strom beziehen willst, aber es wäre dann eben möglich).

Ohne eine positive Klärung dieser Frage braucht man sich über die technische Realisierung (die möglich ist, aber gewissen Aufwand bedeuten würde) gar keine Gedanken mehr zu machen.

BID = 698228

Oertgen

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Zitat :
un23 hat am 24 Jun 2010 08:56 geschrieben :



Bei reiner Einspeisung zu einer Vergütung von etwa 40ct/kWh


40 Ct/kWh Einspeisvergütung? Im Ernst? Das ist doch ein totales Verlustgeschäft für die EVUs. Ich dachte bisher immer, dass man als Einspeisevergütung zwar einen guten Preis bekommt, aber dass dieser noch deutlich unter dem Verkaufspreis des EVU liegt. Aber 40Ct/kWh ist ja nahezu das Doppelte des Verkaufpreises!
Zur Warmwasserbereitung würd ich, wenn ich Solarenergie nutze keinesfalls den Umweg über Photovoltaik (Wirkungsgrad etwa 10%) nehmen, sondern das Wasser direkt in Sonnenkollektoren aufheizen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 24 Jun 2010 10:36 ]

BID = 698230

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen


Offtopic :


Zitat :
Oertgen hat am 24 Jun 2010 10:33 geschrieben :

40 Ct/kWh Einspeisvergütung?


0,3914 Euro, wenn man zwischen 1.1.2010 und 30.06.2010 ans Netz geht.

Gruss
un23

BID = 698235

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
40 Ct/kWh Einspeisvergütung? Im Ernst?

Ja!
Wenn die Anlage schon im Vorjahr oder noch früher in Betrieb gegangen ist, gibts sogar noch deutlich mehr.


Zitat :
Das ist doch ein totales Verlustgeschäft für die EVUs. Ich dachte bisher immer, dass man als Einspeisevergütung zwar einen guten Preis bekommt, aber dass dieser noch deutlich unter dem Verkaufspreis des EVU liegt. Aber 40Ct/kWh ist ja nahezu das Doppelte des Verkaufpreises!

Richtig.
Es ist vor allem in der meisten Zeit das Vier- bis Sechsfache des normalen Einkaufspreises...
Aber es ist trotzdem kein Verlustgeschäft. Sondern die VNB dürfen diese irrsinnigen Mehraufwendungen in voller Höhe auf alle Stromkunden umlegen (rot-grün sei Dank)! Und das tun sie natürlich auch.

Das ist mit ein entscheidender Grund, warum Deutschland einen der höchsten Strompreise in der EU hat.

Auf diese Weise finanzieren alle Stromkunden (darunter auch die ganzen ärmeren!) in massiver Weise (es geht inzwischen um Milliardenbeträge pro Jahr) die Geldanlagen Wohlhabender. Ein Musterbeispiel für eine Umverteilung von unten nach oben. Aber man darf es in diesem Fall nicht öffentlich als unsozial bezeichnen, sonst ist man in den Augen jener Gutmenschen (und vor allem in der diesen geneigen Presse) eine böse neoliberale Umweltsau... (bin ich da trotzdem gerne )


Zitat :
Zur Warmwasserbereitung würd ich, wenn ich Solarenergie nutze keinesfalls den Umweg über Photovoltaik (Wirkungsgrad etwa 10%) nehmen, sondern das Wasser direkt in Sonnenkollektoren aufheizen lassen.

Technisch hast Du vollkommen Recht.
Volkswirtschaftlich auch.
Aber rein betriebswirtschaftlich betrachtet (und das ist notwendigerweise die Sicht des Fragestellers) kann es sehr wohl von Vorteil sein, Sonnenstrom derart zu verheizen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Jun 2010 10:59 ]

BID = 698274

Baumi

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Ruprechtshofen

Also bei uns sieht das so aus: ich habe einen Zähler der Bezug und Lieferung getrennt zählt. Und wenn jetzt genug Sonne vorhanden ist, und ich mehr Strom erzeuge als ich verbrauche dann erhöht sich der Zählerwert für Liefern. Wenn ich mehr Strom verbrauche als ich liefere dann erhöht sich der Bezugswert.

Zwischen Zähler und WR will ich sowieso nichts reinhängen. Und mit unserem Zählverfahren bleibt es sich ganz egal auf welche Phase ich was dranhänge.

BID = 698331

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Such mal nach "Strommessrelais". Sobald ein vorher eingestellter Strom (bei 2kW 1~ ca. 8,5A, bei 3~ knapp 3A) fließt, schaltet dieses Relais ein.
Dieses Relais an den Ausgang des WR. Damit dann ein kleines Schütz schalten das den Heizstab einschaltet und du bist fertig.

Gruß Martin

Edit: Ich gehe jetzt mal davon aus, das die Temperatur vom Speicher selber geregelt wird...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin Wagner am 24 Jun 2010 20:04 ]

BID = 698414

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich habe einen Zähler der Bezug und Lieferung getrennt zählt. Und wenn jetzt genug Sonne vorhanden ist, und ich mehr Strom erzeuge als ich verbrauche dann erhöht sich der Zählerwert für Liefern.
Und da du für den bezogenen Strom weniger bezahlst als du für den gelieferten bekommst, würde es sich lohnen sogar ohne jede Solarzelle mit billigem Nachtstrom Akkus aufzuladen und den Strom tagsüber wieder einzuspeisen.
Möglicherweise wäre das aber Betrug.
Obwohl - ziemlich genau diese Technik wird ja aktuell im Zusammenhang mit Elektroautos diskutiert, deren Akkus bei Nichtbenutzung für eine gleichmäßigere Auslastung der "richtigen" Kraftwerke sorgen könnten.




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