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Hauptschalter einer Maschine |
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BID = 26847
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo
Muss ein Projekt machen und weiß nicht recht wie ich beginnen soll.
Witzigerweise, muss ich eine bestehende Anlage für eine Wendeschützsteuerung mit Grenztastern umbauen.
Der Hauptschalter der Maschine soll im Verteiler sein, und die LS der VDR und der FI sollen im getrennten Sicherungskasten sein.
Stimmt es das ich zuerst zum HAUPTSCHALTER im Verteiler und dann im Sicherungskasten verdrahte?
Und vom Sicherungskasten wieder in den Verteiler muss????
Sinn ergibt das nicht viel, oder?
Liebe Grüße, Andrea
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BID = 27050
Sachverständiger Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Nürnberg
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Häää???
Keine Ahnung-was ist los?
Um was gehts da eigentlich? |
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BID = 27056
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo Hr. Sachverständiger
Wendeschützsteuerung = links - rechtslauf
l.G Andrea
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BID = 27061
Sachverständiger Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Nürnberg
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jaja-das war auch so mit das einzige, was mir schon klar war...
Nee-beschreib mal die Anlage-wie Du das meinst, erst im Hauptschalter im Verteiler und dann im Sicherungskasten und wo die denn sind?
LS wird wohl eine Leitungssicherung sein, Fi ist klar, aber VDR? Ist mir nur ein Begriff für einen spannungsabhängigen Widerstand (Voltage Dependent Resistor). Was hat der da verloren? Überspannungsschutz?
Normalerweise gehe ich aus dem Sicherungskasten (also erst FI, Sicherungsautomaten) raus auf die Wendeschützschaltung und dann zur Maschine...
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GRUNDSÄTZLICH sind die gültigen Normen zu beachten.
GRUNDSÄTZLICH sind Arbeiten an elektrotechnischen Anlagen von einer Elektrofachkraft zu verrichten.
GRUNDSÄTZLICH lehne ich hier jede rechtsverbindliche Aussage meinerseits ab!
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BID = 27081
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo
also VDR= Überspannungsableiter
LS = Leitungsschutzschalter
FI = Fehlerstromschutzschalter FI
Es ist nur ein theor. Projekt. Mein Verteiler als auch Sicherungskasten, sowie Motor, Aus .- Eintaster, Not-Aus und Grenztaster, stehen am Tisch. (Stell dir vor, der Sicherungskasten befindet sich in einem anderen Raum als der Verteiler, der sich direkt an der Maschine befindet.)
Mal angenommen ich mache es so wie du gesagt hast: zuerst, im Sicherungskasten zu FI, (parallel dazu VDR), dann zu den LS-Schaltern. Nun eine Leitung vom Sicherungskasten im Verteiler zum Hauptschalter, der sich an der Maschine befindet.
Wie wechsle ich dann z.B. FI- Schalter, im Fehlerfall?????
Ich müsste die ganze Firma stillegen, oder??
Wäre es nicht sinnvoller, (sofern dieses Proj. überhaupt Sinn macht) zuerst den Hauptschalter im Verteiler und danach zum Sicherungskasten zu den FI usw???
L.G. Andrea
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BID = 27084
Jerry Schriftsteller
     Beiträge: 828 Wohnort: Gera
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Hallo,
idealerweise sollte jede Unterverteilung (Sicherungskasten) eine eigene Zuleitung samt Vorsicherung aus der NS-Hauptverteilung haben. Somit kann ich für Wartung/Reparatur genau diese eine UV abschalten. Der von dir beschriebene Hauptschalter sollte direkt am Steuerschrank sitzen um, im Fehlerfall oder für die Wartung, die Maschine sicher außer Betrieb setzen zu können, ohne erst die entsprechende Sicherung "suchen" zu müssen. Dieser Hauptschalter ist für selbstanlaufende Maschinen vorgeschrieben und muß abschließbar sein, wenn er von der Maschine aus nicht eingesehen werden kann.
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BID = 27093
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo Jerry
Danke für deine Antwort.
Also hab ich schon wieder Blödsinn gemacht.
Ich hab im Sicherungskasten einen FI 30mA, parallel dazu VDR.Gehe vom FI auf einen 3p LS/C für Hauptstromkreis und einen 1p LS/B für Steuerstromkreis, dann zum Hauptschalter der Maschine.
Soweit ist es ja fast richtig, bis eben auf die Sicherung, die ich vor dem FI hätte setzen sollen....Stimmt das?
Wie weiß ich welche Größe diese Sicherung haben soll?
Wie komm ich auf die richtige Größe?
Ach ja, noch was: Bei diesen Motor, steht auf dem Typenschhild nur Dreiphasenmotor, sonst nichts. Er wurde eigens für die Schulungszwecke konstruiert. Nun hab ich am Freitag den Motor in Stern angeschlossen und siehe da...es stehen noch zwei Leitungen aus dem Inneren heraus.
Leider konnte mir keiner sagen, für was die sind. Sie wurden beim vorherigen Projekt mitangeschlossen.
Auch ist nicht zu erkennen ob der Motor ein Käfig od. Schleifringläufer ist...zumindest kann ich es nicht erkennen. UND zerlegen darf ich ihn nicht,
Kann man auch so irgendwie feststellen um welchen Motor es sich handelt und wie mach ich das am besten?
Danke Andrea
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BID = 27101
Jerry Schriftsteller
     Beiträge: 828 Wohnort: Gera
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Hallo,
anbei ein Beispiel-Schaltplan, die zusätzlichen Anschlüsse am Motor sind die Ausgänge des Temperatur-Sensors in der Motorwicklung, diese werden z.B. auf ein Motorschutz-Relais geführt.
Uploaded Image: beispiel.gif
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BID = 27112
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo Jerry
Vielen Dank für deine Mühe und Hilfe!
L.G. Andrea
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BID = 27115
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo Jerry
Jetzt hab ich noch eine Frage:
Du hast mir doch diesen Schaltplan mit E-cad gezeichnet. Ich hab es auch versucht, aber ich bekomme die Verdrahtung nicht richtig hin. Gibt es da auch so eine Funktion wie beim Auto cad, wo man die Linien auf einen Raster zeichnen kann, ohne das sie hundert Ecken haben?
Ich finde es nicht an, danke, liebe Grüße Andrea
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BID = 27138
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hi Jerry, ich hab es gefunden!!
l.G. Andrea
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