Frage bezüglich Voltzahl

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Frage bezüglich Voltzahl

    







BID = 618616

Stromschlag61

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Beiträge: 8
Wohnort: Heidelberg
 

  


Hallo liebe Forengemeinde,

vorab: ich bin elektronischer Laie und erhoffe mir hier ein kleinwenig Information oder Rat. Natürlich kann es sein, dass ich ein schon durchgekautes Thema anspreche - das bittere Los eines jeden Neueinsteigers - andererseits ist das Forum schon sehr umfangreich, dass Einzelsuche schon zum Scheitern verurteilt ist.

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich habe in meinem Arbeitszimmer mittlerweile drei PCs, die alle für andere Aufgaben bestimmt sind. Die PCs und die etlichen Peripherie-Geräte sind alle durch eine 12er und eine 6er Steckdosenleiste mit dem Stromnetz verbunden. Die eine Leiste ist bei der anderen eingeseteckt und die Leisten haben einen Ein- und Ausschalter, damit ich alle Geräte Stromlos schalten kann, da PCs und Peripherie-Geräte bekanntlich Stromfresser sind.

Jetzt allerdings das Problem: schalte ich die Steckdosenleiste ein, fährt hin- und wieder die Sicherung raus (ich habe für alle Steckdosen und Licht in meiner Wohnung nur eine einzige Sicherung, einen sog. Lasttrennschalter für 220 bis 380 Volt 16 A; ferner befinden sich noch drei Lasttrennschalter für den E-Herd und drei für den Warmwasserboiler im Sicherungsschrank). Mit der Zeit sind die Begleiterscheinungen sehr lästig, da ich dann ständig andere Geräte nach dem Wiedereinlegen frisch programmieren muss. Offensichtlich wird beim Einschalten der Steckdosenleiste für eine kurzen Moment derart große Last erzeugt, dass das der Lasttrennschalter abschaltet.

Jetzt gibt es die Möglichkeit, einen stärken Schalter einbauen zu lassen. Ich selbst lasse davon die Finger, da ich a) in einem Wohnblock wohne und b) mir das zu gefährlich ist. In der Wohnung nehme ich hin und wieder mal die eine oder andere Installation vor aber ausserhalb lasse ich lieber die Finger.

Allerdings ist mir ein Gedanke gekommen: Ich habe seit über 15 Jahren im Sicherungskasten einen "brach" liegenden Lasttrennschalter ebenfalls für 220 bis 380 Volt, 16 A. Diese eine Sicherung hat nur ein einziges Gerät mit Strom versorgt und zwar ein Warmluftheizkörper der Firma "Südwind" im Badezimmer. Seit wir vor über 15 Jahren Fernwärme bekamen wurde der Heizkörper überflüssig und der Lasttrennschalter ist seit dem ausgelegt.

Jetzt kam mir unlängst die "glorreiche Idee" diesen Schalter wieder zu aktivieren und ein Kabel vom ehem. Südwind-Anschluss ins Arbeitszimmer zu verlegen und eine einzige Steckdose zu installieren, an die ich die Steckdosenleisten, an die die PCs angeschlossen sind, einstecken kann.

Ich habe den brach liegenden Lasttrennschalter eingelegt und am Südwindanschluss mit einem Volt- und Ampere-Meter besagte Werte gemessen: Zu meinem Erstaunen schwankte die Voltzahl zwischen 180 und 190 Volt, die Amperezahl betrug 13 A. Um auszuschließen, dass kein Defekt am Messgerät vorhanden ist, habe ich die anderen Steckdosen überprüft, die am "richtigen" Lasttrennschalter angeschlossen sind: dort wurde überall ein Wert zwischen 228 und 231 Volt angezeigt, ebenfalls konstant 13 A. Probehalber habe ich an die 190 Volt-Leitung eine Steckdose anmontiert, aber alle Geräte bleiben tot.

Jetzt meine Frage: Die Voltzahl 180 bis 190 erscheint mir doch sehr ungewöhnlich. Weiß jemand, was es damit auf sich hat und wie man die Voltzahl auf 230 bringt? Habe momentan keine Lust mich mit Handwerkern und Wohnungsverwaltung auseinaderzusetzen sondern frage lieber mal hier versierte Forumsteilnehmer:

Ist das ein Problem des Lasttrennschalters, des Energieversorgers oder gab es wirklich Leitungen mit 180 bis 190 Volt. Da ich den alten Südwind-Heizkörper nicht mehr habe, weiß ich nicht, wieviel Volt er gebraucht hat.

Für Eure Bemühungen und Antworten sage ich mal vorab vielen Dank

Gruß Stromschlag

BID = 618617

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Was da faul ist,werden dir die Kollegen sicher besser und richtiger erklären können als ich.
Aber:
Selbst wenn die einzelne Steckdose funktionieren sollte,löst sie nicht dein Problem.
Der grund ist,das die ganzen Schaltnetzteile im Einschaltmoment einen großen Stromstoß provozieren,was den Automaten "fliegen" läßt.
War bei mir auch so.Mit 2 PC ging es noch,ab dem dritten und noch jede Menge anderen Kram löste die Sicherung fast jedes MAl aus.
Die Lösung ist eine(oder zwei) sogenannte "Master-Slave" Steckdosenleiste,oder mehrere "normale",die nacheinander eingeschalten werden müssen/sollen.
(wobei an jeder nur ein PC und etwas "Kleinkram" hängen sollte)
Anders wird das nix mit Hausmitteln.
Oder aber,du fragst deinen Vermieter,ob er (sicher auf deine Kosten) den LS durch einen Elektriker in einen mit einer anderen Auslösecharakteristik austauschen kann.
Mehr Auswahl hast du dann nicht.


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 618618

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36033
Wohnort: Recklinghausen

Als erstes muß ich leider kräftig meckern, das hätte böse enden können und nur ein Zufall oder viel Glück hat dich davor bewahrt!
Scheinbar willst du deinem Namen alle Ehre machen.


Zitat :
Zu meinem Erstaunen schwankte die Voltzahl zwischen 180 und 190 Volt, die Amperezahl betrug 13 A.

Wenn du wirklich die "Amperezahl" gemessen hast dann hätte der Automat rausfliegen müssen, du würdest jetzt einen dunklen Punkt sehen und hättest einen schwarzen Fleck an der Wand und Kupfer im Finger! Sei froh das jemand so schlau war und die Leitung in der Unterverteilung vorschriftsgemäß abgeklemmt hat.

Ein Meßgerät im Amperebereich stellt einen Kurzschluss dar. Man mißt damit den Strom der durch das Meßgerät fließt. Am 230V Netz fließen da keine 13A sondern einige hundert bis tausend! Zumindestens bis die Sicherung im Meßgerät oder der Automat auslöst! Bei billigen Multimeter geht aber auch mal das Gerät in deiner Hand in Flammen auf.
Es kann allerdings auch sein das dein Meßgerät sich selbst geopfert hat. Bevor du solche Experimente machst solltest du dir mal die Anleitung des Meßgerätes durchlesen! Das hätte auch im Krankenhaus oder sonstwo enden können!
Ein Multimeter ist darüberhinaus ungeeignet, die Spannung die du da gemessen hast existiert nämlich nicht, sie kommt durch kapazitive Kopplung und den hohen Innenwiderstand deines Meßgerätes zu stande. Daher funktionierte auch kein Gerät.

Zitat :

Jetzt gibt es die Möglichkeit, einen stärken Schalter einbauen zu lassen.

Nein, die gibt es nicht da Steckdosen maximal mit 16A abgesichert werden dürfen!
Ein verlegen der alten Leitung ist u.U. möglich. Das muß aber von einer Firma gemacht werden da dazu die Verteilung geöffnet werden muß und das Haus nicht dir gehört! Auch die Installationen die du in deiner Wohnung vorgenommen hast sind daher nicht zulässig, zumal dir offensichtlich das Wissen und die nötigen Meßgeräte fehlen. Im Fehlerfalle bist du haftbar!
Welche Firma das macht muß der Hausbesitzer entscheiden, sofern er überhaupt damit einverstanden ist, immerhin müßen dafür Wände aufgestemmt werden.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am  4 Jul 2009  1:30 ]

BID = 618636

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Er hat ja nicht geschrieben, wie er den Strom gemessen hat.

Vielleicht hat er das ja richtig gemacht...

Was sind "richtige" Lasttrennschalter? Sind das nicht eher stinknormale Leitungsschutzschalter, vom Volksmund auch gerne "Sicherungsautomat" genannt?

Steckdosenleisten sollte man nicht hintereinander stecken.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  4 Jul 2009 10:22 ]

BID = 618638

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36033
Wohnort: Recklinghausen

@Stromschlag61: Mach mal ein Foto von deinen "Lasttrennschaltern" und schreibe mal was für ein Meßgerät du benutzt hast.


_________________
-=MR.ED=-

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BID = 618645

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Ltof hat am  4 Jul 2009 10:22 geschrieben :

Steckdosenleisten sollte man nicht hintereinander stecken.

Wenn du nicht die 1€ China-ramsch Teile aus dem Baumarkt nimmst ,passiert da gar nix...

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BID = 618678

Stromschlag61

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Heidelberg

Zunächst einmal Danke für das Feedback.

Puh, da habe ich ja auch ganz schön Schelte bezogen.

Ersteinmal Danke @Kleinspannung für Deinen Tipp. Darauf wäre ich primär jetzt gar nicht gekommen.

Danke auch Dir Mr. Ed für Deine Warunungen.



Zitat :
Mr.Ed hat am  4 Jul 2009 01:27 geschrieben :

Als erstes muß ich leider kräftig meckern, das hätte böse enden können und nur ein Zufall oder viel Glück hat dich davor bewahrt!
Scheinbar willst du deinem Namen alle Ehre machen.


Nein, nein, bestimmt nicht.


Zitat :

Mr.Ed schrieb :

Ein Meßgerät im Amperebereich stellt einen Kurzschluss dar. Man mißt damit den Strom der durch das Meßgerät fließt. Am 230V Netz fließen da keine 13A sondern einige hundert bis tausend! Zumindestens bis die Sicherung im Meßgerät oder der Automat auslöst! Bei billigen Multimeter geht aber auch mal das Gerät in deiner Hand in Flammen auf.
Es kann allerdings auch sein das dein Meßgerät sich selbst geopfert hat. Bevor du solche Experimente machst solltest du dir mal die Anleitung des Meßgerätes durchlesen! Das hätte auch im Krankenhaus oder sonstwo enden können!


Die Voltzahl habe ich korrekt gemessen, die Amperezahl nicht. Ich habe noch einmal nachgeschaut. Ich hätte ein Messkabel in den COM-Anschluss stecken müssen, dass habe ich nicht getan. Gott sei Dank, wie Du richtig schriebst, denn davor wurde auch gewarnt, dass das einen Kurzschluss verursachen kann.

Die Voltzahl habe ich nochmal nachgemessen: In allen Steckdosen exakt 230 Volt. An besagter Leitung schwankend zwischen 180 und 190 Volt.


Zitat :


Mr. Ed schrieb :
Sei froh das jemand so schlau war und die Leitung in der Unterverteilung vorschriftsgemäß abgeklemmt hat.


Es hat bei mir nie jemand etwas abgeklemmt.


Zitat :

Mr.Ed schrieb :

Auch die Installationen die du in deiner Wohnung vorgenommen hast sind daher nicht zulässig, zumal dir offensichtlich das Wissen und die nötigen Meßgeräte fehlen. Im Fehlerfalle bist du haftbar!
Welche Firma das macht muß der Hausbesitzer entscheiden, sofern er überhaupt damit einverstanden ist, immerhin müßen dafür Wände aufgestemmt werden.


Nun ja. Mit der Bezeichnung "Installation" habe ich offenbar etwas übertrieben. Ich habe nur eine Steckdose verlegt, die mir an dieser Stelle nicht gepasst hat. Größere Sachen melde ich natürlich immer der Wohnungsgesellschaft, die sich allerdings nur um den Mieteinzug intensiv kümmert aber kaum um die Mieteranliegen, und wenn, dann mit langer Bearbeitungszeit und längerem Pochen.

Ansonsten hatte ich ja schon angedeutet, dass ich vom Sicherungskasten und dem Hauptverteiler im Keller die Finger lasse.


Zitat :

Ltof hat schrieb :

Was sind "richtige" Lasttrennschalter? Sind das nicht eher stinknormale Leitungsschutzschalter, vom Volksmund auch gerne "Sicherungsautomat" genannt?


Mit richtig und falsch meinte ich nicht, dass eventuell "falsche" Lasttrennschalter installiert wären. Ich meinte damit schlichtweg den Lasttrennschalter, der meine Wohnung mit 230 Volt versorgt. Ich wollte damit lediglich die Unterscheidung zwischen diesem Schalter und jenem, der ausgelegt ist treffen.

Es handelt sich um stinknormale Lasttrennschalter die der Volksmund als "Sicherungsautomat" bezeichnet. Diese Schalter waren schon installiert, als ich 1988 einzog. Ich habe daran nie etwas verändert oder verändern lassen. Ich habe 1994 nach Fertigstellung der Zentralheizung im Badezimmer lediglich den E-Heizkörper "Südwind" abgeklemmt und zum Müll gegeben und die Sicherung, die nur diesen Heizkörper versorgte ausgeschaltet, da sich die Wohnungsgesellschaft nicht mehr für diesen Heizkörper interessiert hat. Die bei mir installierten Sicherungs-Schalter haben die Aufschrift 230 - 380 V 16 A. Alle Schalter sind einpolig.


Zitat :

Mr.Ed hat schrieb :

Mach mal ein Foto von deinen "Lasttrennschaltern" und schreibe mal was für ein Meßgerät du benutzt hast.


Fotomachen geht im Moment schlecht, da meine Partnerin die Digitalkamera hat (wir wohnen nicht zusammen). Oben habe ich ja in etwas die Trennschalter beschrieben. In meinem sog. Sicherungsschrank befinden sich in einer Reihe 8 Lasttrennschalter. 3 Für den E-Herd, 3 für den Warmwasserboiler im Bad, 1 Schalter für Licht und Steckdosen und ein Schalter für den nicht mehr existenten E-Heizkörper "Südwind" (den ich ausgelegt habe). Alle diese 8 Schalter sind identisch.

In der unteren Reihe befindet sich ein Zeitschalter der von Tag auf Nachtstrom umschaltet (betrifft eigentlich nur den Warmwasserboiler im Bad, da dies ein Nachtstromspeicher ist) und daneben ebenfalls ein Lasttrennschalter für den Nachtstrom. Im Keller befindet sich die Hauptsicherung, die verblombt ist und der Zähler. Ich habe im Keller keinen Lasttrennschalter bei meinem Zähler gefunden, meine Nachbarn haben jeweils einen über dem Zähler.

Dass Messgerät war ein Voltcraft Multimeter VC160.

Technische Daten:
Abm.: (B x H x T) 74 x 130 x 35 mm
Kalibrierbar nach: ISO / DKD
Messbereich A/AC: 0.1 µA - 10 A
Messbereich V/AC: 1 mV - 600 V
Messbereich A/DC: 0.1 µA - 10 A
Messbereich V/DC: 100 µV - 600 V
Grundgenauigkeit: 0.8 %
Anzeige: 4000 Counts
Messbereich Widerstand: 0.1 Ω - 40 MΩ
Spannungsversorgung: 2 Micro-Batterien (AAA)
Überspannungskategorie: CAT I 600 V/CAT II 300V

Bild:

Bild eingefügt

Grüße Stromschlag








BID = 618691

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Deine Begriffsverwendung schlägt hier ja ziemlich hohe Wellen...

Also mit hoher Wahrscheinlichkeit sind das KEINE Lasttrennschalter!
Sondern schlichte Leitungsschutzschalter (vulgo: Sicherungsautomaten).
Dann müßte neben dem Bemessungsstrom (hier: 16A) noch ein Kennbuchstabe vorhanden sein (z.B. H , L oder B).
Und die Bemessungsspannung dürfte 220V-380V lauten (auf neueren LS stünde dann an jener Stelle 230V-400V oder so).

Lasttrenner besitzen demgegenüber Einschubfächer, in die man Schmelzsicherungspatronen einlegt. Sie sind nach Auslösung NICHT wiedereinschaltbar - im Gegensatz zu Leitungsschutzschaltern und Leistungsschaltern.

Der Heizkörper war doch vermutlich nicht über Stecker angeschlossen, sondern mittels Festanschluß (z.B. über Leitungsauslaßdose).
Wie viele Adern hat die festverlegte Zuleitung dorthin? Welche Aderfarben?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 618693

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36033
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Die Voltzahl habe ich nochmal nachgemessen: In allen Steckdosen exakt 230 Volt. An besagter Leitung schwankend zwischen 180 und 190 Volt.

Nein, du hast da überhaupt keine Spannung. Die Anzeige kommt durch das ungeeignete Meßgerät zustande! Sowas mißt man mit einem Duspol, nicht mit einem Billigmultimeter.
Da wurde garantiert irgendwo etwas abgeklemmt, sonst würden da 230V anliegen und angeschlossene Geräte würden funktionieren. Alternativ hat jemand die Leitung beschädigt.

Zitat :

Es handelt sich um stinknormale Lasttrennschalter die der Volksmund als "Sicherungsautomat" bezeichnet.

Das was der Volksmund als Sicherungsautomat bezeichnet sind Leitungsschutzschalter, ein Lasttrennschalter ist etwas völlig anderes.
Da steht auch garantiert nicht "230 - 380 V 16 A." drauf sondern 220-380V oder 230-400V. Vor dem 16A steht auch ein weiterer Buchstabe. Der ist wichtig und evtl. dein eigentliches Problem.

Zitat :
Ich hätte ein Messkabel in den COM-Anschluss stecken müssen, dass habe ich nicht getan.

Und schon wieder ein Fehler. In COM müßte nämlich immer eine Leitung stecken (schwarz). Die andere wird je nach Messung umgesteckt.





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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 618695

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430


Zitat :
Stromschlag61 hat am  4 Jul 2009 01:04 geschrieben :

Hallo liebe Forengemeinde,

vorab: ich bin elektronischer Laie und erhoffe mir hier ein kleinwenig Information oder Rat.


Allerdings ist mir ein Gedanke gekommen: ....

Diese eine Sicherung hat nur ein einziges Gerät mit Strom versorgt und zwar ein Warmluftheizkörper der Firma "Südwind" im Badezimmer. Seit wir vor über 15 Jahren Fernwärme bekamen wurde der Heizkörper überflüssig und der Lasttrennschalter ist seit dem ausgelegt.

Jetzt kam mir unlängst die "glorreiche Idee" diesen Schalter wieder zu aktivieren und ein Kabel vom ehem. Südwind-Anschluss ins Arbeitszimmer zu verlegen und eine einzige Steckdose zu installieren, an die ich die Steckdosenleisten, an die die PCs angeschlossen sind, einstecken kann.

...


Gruß Stromschlag


Ob Diese Leitung überhaubt verwendet werden kann (fremde Leitung im Bad nur ausserhalb Zohne 3 ) lässt sich eh nur Vorort entscheiden.
Deshalb solche Arbeiten vom Vermieter beauftragte Elektrofirma erledigen lassen.
Finger weg !!!
Gruß Bernd


_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 618696

Stromschlag61

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Heidelberg


Zitat :
sam2 hat am  4 Jul 2009 15:52 geschrieben :

Deine Begriffsverwendung schlägt hier ja ziemlich hohe Wellen...

Also mit hoher Wahrscheinlichkeit sind das KEINE Lasttrennschalter!
Sondern schlichte Leitungsschutzschalter (vulgo: Sicherungsautomaten).
Dann müßte neben dem Bemessungsstrom (hier: 16A) noch ein Kennbuchstabe vorhanden sein (z.B. H , L oder B).
Und die Bemessungsspannung dürfte 220V-380V lauten (auf neueren LS stünde dann an jener Stelle 230V-400V oder so).

Lasttrenner besitzen demgegenüber Einschubfächer, in die man Schmelzsicherungspatronen einlegt. Sie sind nach Auslösung NICHT wiedereinschaltbar - im Gegensatz zu Leitungsschutzschaltern und Leistungsschaltern.

Der Heizkörper war doch vermutlich nicht über Stecker angeschlossen, sondern mittels Festanschluß (z.B. über Leitungsauslaßdose).
Wie viele Adern hat die festverlegte Zuleitung dorthin? Welche Aderfarben?



Hallo Sam2

Du hast es genau erfasst.

Tja, es ist leider nicht einfach, wenn man als Laie oder Halblaie Leuten vom Fach etwas erklären soll, das Richtige meint aber das Falsche sagt. Den Begriff Lasttrennschalter habe ich von einem Elektriker und auch die von Conrad sagten dazu so. Scheinbar gebrauchen Leute vom Fach auch nicht immer exakt die richtige Bezeichnung. Ich hoffe es wird mir hier entschuldigt.

Ja, es werden wohl Leitungsschutzschalter sein.

Jetzt habe ich nochmal ganz genau draufgeschaut (Allerdings habe ich momentan Probleme mit kleinen Schriften und bin derzeit in Behandlung wegen einer Lesebrille):

Von den 8 Leitungsschutzschaltern haben 6 die Aufschrift S [8] -H ~220-380 V 16A, Zwei Schalter (und zwar vom Boiler) haben die Aufschrift S/L [8] ~380 V 16 A

Das mit dem Heizkörper ist auch exakt. Er war NICHT über eine Steckdose angeschlossen sondern über einen Festanschluss. Er hatte drei Adern, die eine Ader braun (oder rotbraun, je nachdem, wie mans sieht), die andere blau und das gelb-grüne dürfte wohl die Erde sein.

Der Verlauf der Kabel ist so: Von der Sicherung über einen Schacht an der Wohnungstür zu einem Schalter, der aussieht wie ein Lichtschalter. Von dort gehen Kabel via Schacht ins Badezimmer. Der Heizkörper wurde also im Flur via Kippschalter (Vom Aussehen her wie ein Lichtschalter) ein- und ausgeschaltet.






[ Diese Nachricht wurde geändert von: Stromschlag61 am  4 Jul 2009 16:26 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Stromschlag61 am  4 Jul 2009 16:31 ]

BID = 618708

kea5

Stammposter

Beiträge: 356


Offtopic :

Zitat :
Lange Rede kurzer Sinn:
??? Wenn das kurz war, was ist lang?

Zitat :
drei PCs, die alle für andere Aufgaben bestimmt sind.
aber auch gleichzeitig laufen,
Zitat :
da PCs und Peripherie-Geräte bekanntlich Stromfresser sind.
!!!
Zitat :
ich habe für alle Steckdosen und Licht in meiner Wohnung nur eine einzige Sicherung,
sparen, sparen...
Zitat :
Da ich den alten Südwind-Heizkörper nicht mehr habe, weiß ich nicht, wieviel Volt er gebraucht hat.
Der hat Dir nur doch 185 übrig gelassen!!!
Junge, Junge...!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: kea5 am  4 Jul 2009 18:08 ]

BID = 618710

Stromschlag61

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Heidelberg


Zitat :
kea5 hat am  4 Jul 2009 18:01 geschrieben :


Offtopic :

Zitat :
Lange Rede kurzer Sinn:
??? Wenn das kurz war, was ist lang?

Zitat :
drei PCs, die alle für andere Aufgaben bestimmt sind.
aber auch gleichzeitig laufen,
Zitat :
da PCs und Peripherie-Geräte bekanntlich Stromfresser sind.
!!!
Zitat :
ich habe für alle Steckdosen und Licht in meiner Wohnung nur eine einzige Sicherung,
sparen, sparen...
Zitat :
Da ich den alten Südwind-Heizkörper nicht mehr habe, weiß ich nicht, wieviel Volt er gebraucht hat.
Der hat Dir nur doch 185 übrig gelassen!!!
Junge, Junge...!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: kea5 am  4 Jul 2009 18:08 ]


Eignetlich zu blöd um darauf einzugehen aber dennoch:

Ich bin vielleicht ein elektrischer bzw. elektronischer oder technischer Laie oder Dummbeutel, dass mag sein. Aber da ich sehr oft in Foren aktiv bin und sogar ein Stammforum habe kenne ich mich zumindest in der Forenlandschaft relativ gut aus. Und ich stelle mit entzücken fest, dass es auch in diesem Forum Leute gibt, die zu allem ihren Senf dazugeben müssen aber nix zu sagen haben oder die nicht helfen wollen. Liebe(r) kea5, wenn Du mir keine Antworten geben willst oder kannst, dann bleib doch einfach hier weg. Ich gebe Dir aber einen guten Rat: Wenn man seine Nase schon 3 m übern Boden hat, tuts beim Fallen um so mehr weh. Ich bin ja nicht so intelligent wie Du und kann alles in einem Dreizeiler kundtun. Ich brauche als Dummbeutel da schon mehr.

Ich habe mich ja nur eingeloggt, um mich zu informieren oder weil ich was wissen wollte und bin für jede hilfreiche Antwort dankbar und diejenigen User, die sich mit mir Mühe gegeben haben denen danke ich mal ganz recht herzlich. Auf Schaumschläger und Senfdazugeber kann ich da verzichten. Aber schätze Dich glücklich, ich bin ja nicht lange hier.

Schönen Tag noch

Stromschlag61

BID = 618714

steboes

Gesprächig



Beiträge: 103
ICQ Status  

Um mal wieder etwas konstruktives beizutragen...

Die Zuleitung geht also über einen Schalter? Dass der eingeschaltet ist, nehme ich jetzt doch mal an, aber deshalb muss er ja noch lange nicht durchschalten. Möglicherweise ist er defekt (durch den Heizkörper überlastet?) oder ein Kontakt locker. Also mal die Spannung vor dem Schalter prüfen, und zwar am besten mit einem zweipoligen Spannungsprüfer. Mit dem Multimeter messen führt zu nichts.

Für welche Stromkreise sind jetzt H-Automaten und für welche L-Automaten verbaut? Du hast geschrieben, dass zwei der L-Typen für den Boiler sind, der aber gemäß einem anderen Posting von dir mit drei Leitungsschutzschaltern abgesichert ist. Heißt das, da wurde 2x L und 1x H verbaut? Nicht sonderlich sinnig. Wenn das so stimmt, heißt das also weiterhin, dass deine zwei verbleibenden Stromkreise auch über H-Automaten abgesichert sind. Die können schon mal auslösen, wenn du die gesamte PC-Peripherie anschaltest. Speziell PC-Netzteile ziehen oft einen deftigen Einschaltstrom. Wenn dann womöglich noch ein Röhrenmonitor gleichzeitig zugeschaltet wird, macht das der LSS nicht mehr mit. Ob da "auslagern" auf einen anderen Stromkreis mit H-Automat was bringt, wage ich aber zu bezweifeln. Hier sollte vom Elektriker am besten ein neuer Stromkreis eingerichtet werden, der mit einem B13A-LSS vorgesichert (und natürlich mit einem RCD geschützt!) ist.
Wie es sich mit dem Bestandsschutz verhält, weiß ich leider gerade nicht aus dem Stehgreif. Es scheint sich aber ja bereits um ein TN-C-S-Netz zu handeln (-> 3-adrige Zuleitung zum Heizkörper; es muss natürlich geklärt werden, ob dies in der gesamten Situation der Fall ist), also wäre eine Nachrüstung eines RCDs auch für die anderen Stromkreise möglich, sinnvoll und wichtig, selbst wenn es nicht vorgeschrieben sein sollte.


Gruß steboes

[ Diese Nachricht wurde geändert von: steboes am  4 Jul 2009 18:59 ]

BID = 618715

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)

Es wäre aber schon gut, wenn Du noch ein wenig diesen Thread verfolgst, die meisten hier sind durchaus kompetentund vor allem um Leib und Leben Ihrer Kunden besorgt, z. B. um mal drei zu nennen: sam2, Lightyear, Mr. Ed.


_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!


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