FI schmort

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Autor
FI schmort

    







BID = 728042

hads

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Wien
 

  


Guten Abend,

wir hatten vor einigen Monaten (4+) gemerkt, dass am FI der Neutralleiter etwas angeschmort war, jedoch gab es kein Problem.
Heute sah ich wieder in unseren Zählerschrank & musste leider feststellen, dass der Neutralleiter komplett verschmorrt ist (keine Isolierung mehr) und der FI auch angebrannt ist.

An diesen FI hängt ein kleines Kühlhaus, eine Teichpumpe und ein Feuchtraumbalken.

FI-Daten:
40A, 0,1mA von Schrack

LSS-Daten
3x L20 von Kopp
1x L12 von Kopp

Hat jemand eventuell einen Tipp worauf dies zurückzuführen ist?

Liebe Grüße, David.

BID = 728043

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

 

  

Hallo David,
meistens sind solche Schmorstellen auf lose Klemmen und daher rührender Wärmeentwicklung zurück zu führen. Problematisch ist es immer, so etwas zu ignorieren. Während man das ganze damals wahrscheinlich noch hätte reparieren können (Korrosion entfernen, Schraube festziehen, messen!) wird nun ein neuer FI fällig sein.

Ein fehlender Neutralleiter ist übrigens ziemlich gefährlich - zumindest für die angeschlossenen Geräte. Unter "Sternpunktverschiebung" dürfte sich einiges finden lassen.

Fazit: Schnellstmöglich Eli holen und Instand setzen lassen (inkl. Prüfprotokoll).

Clemens

PS: Da du von Kühlhaus sprichst nehme ich mal an es handelt sich um Eigentum. Ansonsten wäre das Sache des Vermieters.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 728048

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

FI mit 0,1mA gibts nicht.
Es dürfte 0,1A = 100mA gemeint sein.

Ansonsten wie Vorredner.
Allerdings frag ich mich, wie man auf die Idee kommen kann, einen schon erkannten Fehler zu ignorieren???


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 728050

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2188
Wohnort: Hamburg

Ist es ein einpoliger oder ein 3 poliger FI ?

Wenn es ein einpoliger FI ist so ist darauf zu achten das die 40A vom FI nicht überschritten werden.
Bei 3 Automaten a 20A sehe ich da schon schwarz.

123abc

BID = 728053

hads

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Wien

Ich hoffe mal all eure Fragen beantworten zu können.

@ Clemens:
Ja es ist Eigentum, ein neuer FI muss her, egal wie, er ist ja auch etwas verzogen an der Ecke. Der fehlende Neutralleiter kann ziehmlichen Schaden anrichten, dass habe ich schon in der Arbeit gelernt :).

@sam2:
Natürlich meinte ich 0,1A bzw. 100mA, entschuldigung dafür.
Warum ich das damals ignoriert habe, weiß ich leider auch nicht mehr so genau :(.

@123abc:
Es handelt sich um einen 3poligen+N FI.

Danke schonmal vorab.

BID = 728054

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Auch einpolige FI gibts nicht. Dreipolige sind immerhin extrem selten.

Du darfst wohl davon ausgehen, daß es sich hier um einen vierpoligen (da Drehstrom) handelt. Also pro Außenleiter ein L20, einmal außerdem noch ein L12. Und - da Österreich - ist vermutlich passend (also mit max. 25A) vorgesichert.

Es ist ME kein Anhaltspunkt gegeben, daß der Schaden überlastbedingt wäre.

BID = 728061

hads

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Wien

Ok dann werden ich wohl einen neuen FI besorgen müssen.
Ich würde einen Möller FI gerne besorgen.
40A 0,03A
Meine Frage ist, von Typ A oder B (bin mir jetzt nicht ganz sicher?).

BID = 728091

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

B ist allstromsensitiv und wird im Allgemeinen nur bei Verwendung von Frequenzumrichtern an Motoren (größeren Ausmaßes) eingesetzt. Im Normalfall werden Typ A verbaut, in Österreich sogar noch häufiger die in D mittlerweile verbotenen AC.

Der FI ist definitiv mit max. 25A vorgesichert oder durch die Verteilung der LSS sichergestellt, daß nicht mehr als 25A fließen können?

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 728143

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Trumbaschl hat am 19 Nov 2010 21:18 geschrieben :

Der FI ist definitiv mit max. 25A vorgesichert oder durch die Verteilung der LSS sichergestellt, daß nicht mehr als 25A fließen können?


Wobei die 25 A nicht selektiv zu den 20 A wären.

Lutz

BID = 728160

hads

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Wien

Ok, dann ein Typ A :).

Ja also bei uns im Hauptsicherungskasten sind 63A Diazed-Sicherungen enthalten, diese gehen direkt auf den Zähler und von dort wiederum direkt auf den FI.
Auf Phase1 liegt ein 20er LSS & ein 12er.
Auf Phase2 & Phase3 jeweils ein 20er LSS

BID = 728193

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Dann ist L1 überlastet. Aufgrund der netten neuen (inzwischen auch schon nicht mehr so neuen, aber zum Zeitpunkt an dem der derzeitige FI installiert wurde gab es sie sicher noch nicht) darf ein 40A-FI maximal mit etwa 25A (je nach Charakteristik der Sicherungen/LSS, abhängig vom I2) vor/nachgesichert werden. Entweder
- auf mehrere FI aufteilen (ein zusätzlicher 2-poliger für den einen LSS würde theoretisch reichen)
- einen 63A-FI verbauen oder
- einen mit Nennstrom vorsicherbaren 40A-FI besorgen.

Letztere Varianten sind vermutlich (deutlich) teurer, allerdings hat Shark1 ein nettes Schlupfloch gefunden: er kauft FI aus Deutschland und läßt sich vom Hersteller schriftlich(!) bestätigen, daß sie mit Nennstrom gegen Überlast vorgesichert werden dürfen. Blöderweise von Wien aus nicht so leicht umzusetzen wie aus Vorarlberg im direkten Grenzgebiet zu D.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 728221

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Offtopic :
Gibt es eigentlich eine internationale oder EU-Weite Richtlinie, die besagt, dass auf den normalen FIs 40A zu stehen hat?
Während 40A in Ösiland 25A bedeutet heißt das hier (leider) oft 63A NH im HAK und so viele B/H16 dahinter, wie in den Verteiler passen. Obwohl mir ein potentiell überlasteter FI noch lieber ist als gar kein FI. TN-C-Gebiet eben.


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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 728322

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Trumbaschl hat am 20 Nov 2010 12:10 geschrieben :

Letztere Varianten sind vermutlich (deutlich) teurer, allerdings hat Shark1 ein nettes Schlupfloch gefunden: er kauft FI aus Deutschland und läßt sich vom Hersteller schriftlich(!) bestätigen, daß sie mit Nennstrom gegen Überlast vorgesichert werden dürfen. Blöderweise von Wien aus nicht so leicht umzusetzen wie aus Vorarlberg im direkten Grenzgebiet zu D.


Ob das vor Gericht wirklich Bestand hätte, weiß ich aber (zum Glück ) nicht. Ich verfahre jedenfalls des Öfteren so. Wichtig ist nur, dass man nicht in AT beim Hersteller oder beim "Imprteur" nachfragt, denn dann bekommt man nicht die Antwort die man haben will.
Am besten ist dann noch, wenn man einen Hersteller verwendet und befragt der garnicht für AT speziell produziert, zB Do**ke, dann bekommt man 100% eine Antwort, die einem passt
Im vorliegenden Fall hätte ich aber keinen Bedanken, verantworten, muss das aber letzlich der Eli, der das dann auch installiert und abnimmt.

http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eib.....boter
Um ca. 40€ inkl. Versand nach AT, ist ein A-Typ für Österreich ein Schnäppchen.





Shark1, der sich immer noch fragt, warum laut TAEV die Elektronen an der EU-Innen Grenze plötzlich einen großeren Querschnitt brauchen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 20 Nov 2010 22:39 ]

BID = 728331

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Hm. Also dass mit dem grossen Prüfstrom in Österreich steht doch in der ÖVE oder in irgendwelchen TABs ? Nehme ich nmal an (wo steht denn das nun wirklich).

Was soll denn da eine Bestätigung eines Herstellers rechtlich bewirken.

BID = 728338

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

"Technische Anschlußbedingungen für den Anschluß an öffentliche Versorgungsnetze" (TAEV), Ausgabe 2000, Kapitel II, Punkt 5.1, Absatz 9:

"Der Nennstrom von Überschutzeinrichtungen, die Fehlerstrom-Schutzschaltern, Tarifschützen und ähnlichen Betriebsmitteln vorgeschaltet sind, darf die vom Hersteller dieser Betriebsmittel angegebenen, höchstzulässigen Werte nicht übersteigen. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen sind gegen thermische Überlast und gegen Kurzschluß zu schützen.

Die Angaben der Hersteller (insbesondere über die höchstzulässigen Vorsicherungsnennströme für den Kurzschluß- und den Überlastschutz) sind zu beachten.
Fehlt die Angabe des höchstzulässigen Nennstroms der Überlast-Schutzeinrichtung, dann gilt der Nennstrom der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung als deren dauernd zulässiger Überlaststrom. Es ist durch geeignete Überlast-Schutzeinrichtungen sicherzustellen, dass der Nennstrom der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung größer/gleich dem großen Prüfstrom (Anm.: =1,45 x IN) der Überlast-Schutzeinrichtung ist.

Für Schaltgeräte, insbesondere Fehlerstrom-Schutzschalter, wird darauf hingewiesen, dass sich der von den Herstellern angegebene, maximal zulässige Nennstrom der Vorsicherung oftmals nur auf den Kurzschlußschutz bezieht. Falls darüber hinaus kein zulässiger thermischer Strom angegeben ist, gilt der Nennstrom des Geräts ("Bemessungsstrom") als thermischer Grenzstrom. Dementsprechend sind Fehlerstrom-Schutzschalter auch gegen Überlast in geeigneter Weise zu schützen."



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