Fi mUss nicht auslösen?

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Autor
Fi mUss nicht auslösen?

    







BID = 129184

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131
 

  


jemand schrieb, er habe in einer Steckdose den PE mit dem L verbunden und der RCD hat nicht ausgelöst. Daraufhin antwortete jemand:




Zitat :



Auch ein 30mA-FI muß nicht fallen bei N-PE-Schluß, aber er kann.
D



War das jetzt nur ein zynischer Scherz oder wie soll ich das verstehen? Ich bin fest der Überzeugung, dass ein RCD aufjedenfall (!!!!) bei Strömen (Nennfehlerstrom < Fehlerstrom) über dem PE auslösen muss, da ansonsten dieser nicht zulässig ist.

Oder hab ich da was nicht verstanden?

BID = 129197

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
Wohnort: Kirrlach

 

  

oder ist das ein Tippfehler gewesen und eigenltich war N gemeint

BID = 129206

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

UPS!!! SORRY!!!

hab mich verlesen. Dachte da stünde "L und PE" und nicht N und PE.

ok, bei m Verbinden vom N und dem PE wird natürlich kein RCD auslösen.


ausser in der anlage ist ein fehler und der PE führt genug spannung die über den N dann als Strom über dem Nennstrom des RCDs diesen auslösen müsste.

^^

lol, aber sowas wäre wohl zu unwarscheinlich ^^

BID = 129216

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5323


Zitat :
ausser in der anlage ist ein fehler und der PE führt genug spannung die über den N dann als Strom über dem Nennstrom des RCDs diesen auslösen müsste.
Aber es kann ganz einfach passieren, dass der N eine Spannung gegen den PE führt, häng an eine 16A Schuckosteckdose einen 3,6kW Verbraucher und mess dann mal die Spannung zwischen N und PE.
Durch den "großen" Strom fällt über dem "N-Weg" RCD-Verbraucher eine Spannung ab, dadurch kann bei einem PE-N Schluss ein Strom über den PE am RCD vorbei zurückfließen und kann ihn auslösen.
(Gilt wenn N und PE direkt vor dem FI verbunden sind, ansonsten wird der "N-Weg" noch länger)

P.S.
Bei Wechselstrom ist es eigendlich nicht möglich eine Stromrichtung anzugeben, nur so am Rande

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 17 Nov 2004 21:02 ]

BID = 129236

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one


Zitat :

ausser in der anlage ist ein fehler und der PE führt genug spannung die über den N dann als Strom über dem Nennstrom des RCDs diesen auslösen müsste.


Nein, das ist so nicht richtig.
Richtig wäre, daß bei einem N-PE-Schluß der FI auslösen _muss_, sobald in der Anlage irgendein Verbraucher eingeschaltet ist, dessen Stromaufnahme zumindest dem Fehlerstrom des FI entspricht.
Wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist, wird auch kein Fehlerstrom fliessen und somit den FI nicht auslösen.

Gruß

Kurt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: KD-one am 17 Nov 2004 21:34 ]

BID = 129239

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131


Zitat :
KD-one hat am 17 Nov 2004 21:33 geschrieben :


Zitat :

ausser in der anlage ist ein fehler und der PE führt genug spannung die über den N dann als Strom über dem Nennstrom des RCDs diesen auslösen müsste.


Nein, das ist so nicht richtig.
Richtig wäre, daß bei einem N-PE-Schluß der FI auslösen _muss_, sobald in der Anlage irgendein Verbraucher eingeschaltet ist, dessen Stromaufnahme zumindest dem Fehlerstrom des FI entspricht.
Wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist, wird auch kein Fehlerstrom fliessen und somit den FI nicht auslösen.

Gruß

Kurt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: KD-one am 17 Nov 2004 21:34 ]



äähhmm??? meinst du, der strom fliesst über der N-Sammelschiene zur Steckdose und dann über den PE zur PE-Sammelschiene und dann im HAK in den PEN?

ok, habs begriffen^^ ist zwar nen riesenumweg aber das ohmsche gesetz erklärts ja schon^^


BID = 129309

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nein, Kurt, das wird ganz sicher auch in Österreich nicht so sein!

1) Es ist überhaupt nicht zwingend, daß bei einem N-PE-Schluß der FI fällt, sobald ein Verbraucher einen Strom über dem Nennfehlerstrom zieht! In der Regel wird das sogar nur bei erheblich höheren Lastströmen überhaupt passieren.

2) Ob das passiert, hängt z.B. ganz entscheidend davon ab, an welcher Stelle der N-PE-Schluß vorliegt und wo im Verhältnis dazu der Verbraucher sich befindet, außerdem von den Widerstandsverhältnissen der einzelnen Leitungsäste.

3) umgekehrt kann es (entgegen Deiner Angabe) sehr wohl sein, daß bei einem N-PE-Schluß der FI fällt, obwohl in dem geschützten Anlagenteil gar kein Verbraucher in Betrieb ist!

4) wegen 1) bis 3) macht ja die Fehlersuche in solchen Fällen und ohne N-Trenner ganz besonders viel Spaß...


Gruß,
sam2

BID = 129356

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one


Zitat :
sam2 hat am 18 Nov 2004 00:25 geschrieben :

1) Es ist überhaupt nicht zwingend, daß bei einem N-PE-Schluß der FI fällt, sobald ein Verbraucher einen Strom über dem Nennfehlerstrom zieht! In der Regel wird das sogar nur bei erheblich höheren Lastströmen überhaupt passieren.
2) Ob das passiert, hängt z.B. ganz entscheidend davon ab, an welcher Stelle der N-PE-Schluß vorliegt und wo im Verhältnis dazu der Verbraucher sich befindet, außerdem von den Widerstandsverhältnissen der einzelnen Leitungsäste.
Nun, da gabe ich dir recht. Da es zu einer Aufteilung kommt, treffen alle von dir genannten Punkte zu. Ich wollte lediglich nicht so tief in die Materie eindringen, um den Fragesteller nicht zu verwirren.

Zitat :
3) umgekehrt kann es (entgegen Deiner Angabe) sehr wohl sein, daß bei einem N-PE-Schluß der FI fällt, obwohl in dem geschützten Anlagenteil gar kein Verbraucher in Betrieb ist!
Nun, dann müssten tatsächlich Ströme im Erdungsbereich auftreten oder aber Spannung am Neutralleiter anliegen, da es ansonst zu keiner Erregung des Auslösers kommen kann. In einer Anlage, wo dies nicht der Fall ist, wird auch kein FI auslösen.
Zitat :

4) wegen 1) bis 3) macht ja die Fehlersuche in solchen Fällen und ohne N-Trenner ganz besonders viel Spaß... :D

Ja, das kenne ich zur Genüge...



Gruß,
sam2
[/quote]


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