Dann bildet sich an dieser Stelle ein Stromteiler, der Strom "sieht" auf dem Rückweg 2 Wege, den N und über die Erde zum geerdeten Sternpunkt des Trafos und anderen Stüzungserdern des PE oder PEN (bei einem TNC-S Netz).
Damit hat der FI einen Differenzstrom --> Klack und aus.

Testweise einen "großen" Verbraucher anschließen (500W Strahler, Heizlüfter...), damit wird auch der Fehlerstrom größer.
Sporadich fallender FI hört sich meistens nach N-PE Schluß an. (oder abgesoffene Muffe)

Gruß Topf_Gun

Mir kommt es auch so vor als ob irgendwo Feuchtigkeit in das System gekommen ist. Hast du die Muffe Fachgerecht montiert, oder kann es sein, dass Wasser in diese eingedrungen ist?
Lass mal eine Isolationsprüfung machen, damit kann man feststellen, ob es an der Isolation liegt. Ich würde versuchen in Zukunft Erdmuffen soweit wie nur möglich zu vermeiden!

MFG
Shark1

_________________
Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

Hallo,

ich war mir eigentlich relativ sicher bei der Montage der Erdmuffe.
Allerdings habe ich bei einer Abzweigung der Muffe zu einer Aussen-Steckdose kein Erdkabel genommen, sondern ein Stück Aussen-Kabel von der Teichpumpe (dies sollte doch auch wasserfest sein ???).

Ich denke, ich werde um einen Austausch der Giessharzmuffe wohl nicht herum kommen, denn die ganze andere Verkabelung habe ich schon mehr als einmal geprüft....

Kann man als "Nicht-Elektriker" auch eine Isolationsmessung machen (wenn ja, wo gibt's eine Anleitung dafür ?).

Danke und Gruß
Dirk

Eine planloser Austausch von Teilen hat ME keinen Sinn. In solchen Fällen bringt einen nur eine systematische Fehlersuche weiter. In diesem Fall eben eine Isolationsmessung.
Machen könntest Du die vermutlich selbst, das Problem dürfte eher das hierzu erforderliche - nicht ganz billige - spezielle Meßgerät sein.

Neu kosten die Dinger drei bis vierstellig.
Halbwegs erschwinglich bekommt man einfachere gebrauchte, z.B. bei Förtig-Elektronik:
http://www.rainer-foertig.de/Isolationsmesser.htm

Bevor Du die Muffe rausreist, ist Messen angesagt.

1. Schritt zur groben Orientierung Trennen der Anlage vom Netz (alles außer dem PE), auch alle Geräte abstecken
2. Nun nimmst Du ein Multimeter uns mist den Wiederstand zwischen PE und N, sowie zwischen PE und L.

Tauchen dabei Werte kleine 500kOhm auf ist schon mal etwas gewaltig faul.

Dieser Test ist aber ein positiv Test, d.h. wenn die Werte einen Fehler anzeigen, ist einer da, Wenn die werte aber nix aussagen, ist die Kuh noch nicht vom Eis.

Ein professionelles Messgerät macht das gleiche, nur mit einer Prüfspannung von 500V an diese Sache geht.

Gruß Topf_Gun

Zitat :

Allerdings habe ich bei einer Abzweigung der Muffe zu einer Aussen-Steckdose kein Erdkabel genommen, sondern ein Stück Aussen-Kabel von der Teichpumpe (dies sollte doch auch wasserfest sein ???).

Mir schwant übles..... Das war nicht zufällig ne flexible Leitung und es stand H07RN-F 3G1,0 oder ähnliches drauf? Das ist nämlich die Leitung, die ich üblicherweise an Teichpumpen für den Hausgebrauch finde (gelegentlich auch nur mit 0,75er Querschnitt, Teichpumpe mit 1,5er habe ich noch nie gesehen). Und die ist zum ersten nicht für Verlegung im Erdreich zugelassen, zum andern mit Sicherheit nicht für die Klemmen der Steckdose geeignet und zum dritten ist der Querschnitt zu gering. Hast du wenigstens Aderendhülsen verwendet?


Gruß Tobi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am 10 Mai 2007 15:03 ]

DP

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am 10 Mai 2007 15:03 ]

Hallo

Also wenn es sich wirklich um eine Leitung von einer Pumpe handelt, muss dieses, sofern es in Erde verlegt ist, auf jeden Fall gegen ein echtes Erdkabel getauscht werden.
Diese Gummileitungen sind nicht für diesen Zweck geeignet!
Wenn auch noch der Querschnitt zu gering ist, seht sowieso ein Tausch an.


Shark1