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BID = 769080
Bady1980 Neu hier
Beiträge: 33
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Hallo erstmal,
um gleich auf den Punkt zu kommen, ich beabsichtige ein Fertighaus zu kaufen welches mit den typischen Innewänden aus Fermacellplatten gebaut ist(wird).
Nun ist meine Frage werden die Fermacellplatten aufgeschlitzt und wider zugespachtelt oder reicht es wenn mann nur Löcher für die Schalter Abzweigdosen usw setzt und kann dann die Leitungen irgendwie durchfummeln?
Reicht der HV im Keller aus oder ist es besser im EG und OG auch noch einen UV zu haben?
Ich bin Dankbar für eure Tipps und Erfahrungswerte
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bady1980 am 5 Jun 2011 13:44 ] |
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BID = 769081
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3434 Wohnort: Mainfranken
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Offtopic :
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Zitat :
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Reicht der HV im Keller aus oder ist es besser im EG und OG auch noch einen UG zu haben?
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Wenn du ein Untergeschoss haben willst dann musst du deinen Keller ausbauen !
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Nein im Ernst, ob du zusätzliche UVen setzten willst hängt ganz von der Größe, dem Gewünschten Komfort usw. ab.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro Freak am 5 Jun 2011 13:41 ] |
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BID = 769082
Bady1980 Neu hier
Beiträge: 33
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@Elektro Freak
scheiss Schreibfehler
Wie gehst du denn vor bei denen Platten?
mfg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bady1980 am 5 Jun 2011 13:48 ]
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BID = 769092
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Fermacell- oder Rigipsplatten (Gipskarton) - vermutlich werden letztere bei dir verbaut - werden auf Ständerwerke aus Holz oder Metall geschraubt (Fermacell auch getackert).
Das Ständerwerk wird natürlich zuerst errichtet und je nach Anforderung (Schall, Wärme) gedämmt.
Innerhalb des Ständerwerkes wird die Installation ausgeführt.
Nach Montage der Platten und vor dem verspachteln/schleifen/tapezieren werden an gewünschter Stelle die vorher verlegten Leitungen aus gefrästen Löchern gezogen, abgemantelt und in Hohlwanddosen eingeführt, welche in die Ausfräsungen passen.
ciao Maris
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BID = 769201
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Dabei ist zu beachten daß man bei winddichten Häusern keine Dichtfolie mit der Installation beschädigt.
In dem (einen) Fall eines Fertighauses án dem ich (als Laie) beteiligt war hatten wir zustätzlich den Luxus einer Installationsebene. Auf dem Ständerwerk befand sich eine Spanplatte und darauf erst nocheinmal eine vertikale Lattung mit einer weiteren Spanplattenschicht. Und darauf dann Rigips.
Bei den verlegten Netzwerkleitungen war es allerdings an den Innenwänden deutlich einfacher weil hier hinter der Hohlwanddose nur Dämmung und eben keine Spanplatte saß. Da war für die Leitung halt etwas mehr Platz beim rausführen.
Ob dir der HV im Keller reicht würde ich an den Komfort-Wünschen festmachen. Im _Normalfall_ muß man an das Ding vor der nächsten Totalrenovierung ja nicht regelmäßig dran und die Deckel haben einen eher geringen WAF. Die Ästhetik einer sauberen Installation mit größtmöglichem Komfort und der optimalen Dimensionierung muß sich nunmal zwei Faktoren beugen: Dem Weibchen und dem Preis
Wenn allerdings nun besagtes Weibchen im Dustern bei Nacht vom Obergeschoss in den Keller trapsen muß weil ihr schicker 4,99 Euro- Fönelektrisch-betriebener-Hand-Haartrockner einen Kurzschluss fabriziert hat und den Sicherungsautomaten auslöst bist du ebenfalls schuld. Und dann ist es zu spät "die hässlichen Deckel" auch im Obergeschoss zu montieren.
Bei Bus-Installationen käme noch nen Stapel Aktoren dazu - der Schrank würde daher nochmal größer.
Hälst du dich an den Ausbauplan der Hersteller ohne Erweiterungen hast du in jedem Raum elektrisches Licht und ein bis drei Steckdosen. Komfort auf dem Level der 50er Jahre. 8-/
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BID = 769208
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Deneriel hat am 5 Jun 2011 23:06 geschrieben :
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Bei den verlegten Netzwerkleitungen war es allerdings an den Innenwänden deutlich einfacher weil hier hinter der Hohlwanddose nur Dämmung und eben keine Spanplatte saß. |
Netzwerkleitungen sollten austauschbar sein.
Lutz
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BID = 769222
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Generell:
Die Beplankungen derartiger Trockenbauwände dürfen selbstverständlich NICHT geschlitzt werden!
Sonst ist die Wand hin...
Frage:
Geht es bei Dir denn um einen erst noch zu errichtenden Neubau oder um Änderungen/Erweiterungen in einem Bestandsgebäude?
Wenn Bestand:
Wie ist der genaue Wandaufbau, wo liegt die luftdichte Ebene???
Dann sieht man weiter.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 770175
Bady1980 Neu hier
Beiträge: 33
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Ähm das soll erst noch gebaut werden wie oben erwähnt
Nochwas: hab da was gelesen von speziellen Kabeln über diese man TV Netzwerk und Tele installieren kann und sich so praktisch auch nur eine Dose (Modulare Komponenten) für alles installieren kann. Man hat nur ein Einspeisepunkt wo alles gesammelt wird und verlegt nur eine Leitung. Hat damit jemand Erfahrung oder kann jemand was empfehlen?
Dank euch für eure Tipps
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BID = 770178
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Davon habe ich noch nichts gehört, aber Telefon lässt sich auch super über Netzwerkleitung jagen. So braucht man für Fernsehen ein Koaxkabel mit entsprechender Dose - bei SAT im Wohnzimmer evtl. 2 für Twinreceiver - und für jeden PC- oder Telefonanschluss eine Cat7-Leitung. Hiervon gehören je zwei in eine Dose.
Wie (viele) man davon am besten verlegt ist aber schon mehrfach hier im Forum erläutert worden. Einfach etwas das TK-Unterforum durchsuchen.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 770266
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wenn das Haus erst noch errichtet wird, worauf zielt dann Deine Frage nach dem Schlitzen von Wänden überhaupt ab???
Das Leitungsnetz wird selbstverständlich VOR dem Beplanken in die Hohlräume der Wände eingelegt, ggf. (und vorzugsweise) unter Verwendung einer Installationsebene (zumindest bei den Außenwänden)!
Bei derartigen Fertighäusern ist es daher besonders wichtig, RECHTZEITIG eine VOLLSTÄNDIGE Planung zu erstellen und ALLE Elektroinstallationen (einschließlich Tk) vom "Haupt-Eli" (des Hausanbieters) mitmachen zu lassen.
Eine Aufteilung (z.B. Tk in Eigenleistung) ist dabei aus praktischen Erwägungen so gut wie ausgeschlossen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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