Fehlerstromanzeigegerät?

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Autor
Fehlerstromanzeigegerät?

    










BID = 532197

mode

Gesprächig



Beiträge: 126
 

  


Hallo,

wir haben das Problem dass oft wenn es regnet einer unserer FI Schalter auslöst.
Dieser laesst sich dann wieder einschalten, fliegt aber nach wenigen Sekunden wieder raus. Wiederhole ich dieses Spiel einige Male, so bleibt der FI irgendwann drin! So nun meine Frage - wie kann ich herausfinden WO dieser Fehlerstrom auftritt?
Gibt es ein Geraet im Hutschienenformat welches ich vor den FI schalten kann welches mir den momentanen Fehlerstrom anzeigt? So koennte ich herausfinden von welchem Stromkreis der Fehlerstrom ausgeht oder ob der Fehlerstrom gar von einem PE N Kriechstrom ausgeht.

Ich gehe davon aus, dass es einfach die Summe der Fehlerstroeme sind, die bei feuchtem Wetter das Fass (in diesem Falle 30mA FI) zum überlaufen/auslösen bringen.

Viele Gruesse

Mode

BID = 532199

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Das klingt für mich nach einem defekten Aussenstromkreis.dei Luftfeuchtigkeit alleine sollte nicht dafür ausreichen, die Fehlströme derart anschwellen zu lassen...

Was gibt es denn so an Verbrauchern, die (oder deren zuleitungen) direkt der Witterung ausgesetzt sind..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!








BID = 532200

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7286

...wurden Aussenlampen, Schalter, Abzweigdosen, Steckdosen und eventuelle Torantriebe o.ä. auf eingedrungene Feuchtigkeit überprüft

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 532228

mode

Gesprächig



Beiträge: 126

Hallo,

ja is gibt an diesem FI zahlreiche Aussenlampen, Aussenschalter und auch Pumpen in 2 Schaechten die in Frage kommen wuerden. Um genau dieses einzugrenzen wuerde ich gerne wissen wie der Fehlerstrom ansteigt, wenn ich Stromkreis x hinzuschalte. Dann wuesste ich zumindest wo ich Suchen muss...


BID = 532235

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Dann wirst du einen Stromwandler brauchen, ähnlich dem der im FI enthalten ist.

Ein mit vielen Windungen bewickelter Ringkern (z.B. die Primärspule eines kleinen Ringkerntrafos), erzeugt an einem relativ niederohmigen Lastwiderstand eine Spannung, die dem Differenzstrom der lediglich einfach durchgesteckten N und L proportional ist.


Ein empfindliches Zangenamperemeter mit dem du L und N gleichzeitig misst, sollte es auch tun. Such dir eines aus: http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;L.....02b10


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Jul 2008 14:30 ]

BID = 532246

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Aber nicht den PE bei der Messung in den Abgängen umschließen!

Gruß Topf_Gun



_________________
Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!

BID = 532248

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Ob sich sowas für den einmaligen Einsatz lohnt?
Die Zangen, die per Wandlermessung Ströme im Bereich von 30mA messen können sind nicht gerade billig. Heisen passend auch "Leckstromzange" und kosten etwas mehr als 20 Euro.
Normalerweise findet man einen solchen FI Fehler mit einem Isolationsmessgerät und etwas Erfahrung.

Gruß Martin

BID = 532249

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

das Gesuchte läuft unter Differenzstromüberwachung bzw. RCM (Residual Current Monitoring). Ist aber weder ganz preiswert noch baulich klein - So'n Diff.-Stromwächter nimmt ggf. mal 8 Automatenbreiten in Anspruch, je nach Typ braucht es auch noch einen externen Wandler, gibt aber auch welche in der Größe mit integriertem. Bekannter Hersteller ist da u.a. Bender.
alternativ mit sog. Leckstrom / Differenzstromzangen messen, ist für solche vorübergehenden Untersuchungen wohl die bessere Wahl als fest isntalliere RCM. Außerdem kann man damit bei auftreten nennensweter Fehlerströme diese rasch über mehrere Messstellen hinweg bis zum Verursacher verfolgen.

Ist aber sowohl als Zange als auch als RCM kein ganz billiger Spaß...

Die klassische Methode zum Aufspüren solcher Fehler ist aber eher 'ne Isolationsmessung in den fraglichen Stromkreisen bzw. deren Abschnitten vorzunehmen. Aufpassen mit Überspannungsschutzableitern (ggf. auch in den Geräten selbst) - Geräte und ggf. fest isntalleirte Ableiter ausstecken, abklemmen oder Messspannung auf 250V reduzieren.
Ansonsten mal die üblichen Verdächtigen, also Außen- und Dachbodenkreise inspizieren, ob sich da irgendwo Kleingetier eingenistet hat oder Wasser eingedrungen ist.
In einer 20 Jahre alten Abzweigdose mit zum beispiel einem nicht mehr belegten Loch, das nich wieder verschlossen wurde kann sich so einiges ansammeln. Oder irgendwo eine Einführungstülle weggelassen (gerne bei Wandlampen mit Leitung aus dem Mauerwerk kommend). Hatte auch schon 'ne abgesoffene Dosen, weil die Dichtmembran sternförmig eingeschnitten wurde und anschließend Regen durch einen undichten Abschluss zwischen Schuppendach und daneben befindlicher, höherer Wand an eben dieser hinunter lief und die Dose füllte. Ist zufällig beim einmessen einer Anlagenerweiterung aufgefallen, ansonsten hätte da wohl so schnell niemand Wasserprobleme innerhalb des Schuppens erwartet...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am  3 Jul 2008 15:13 ]

BID = 532364

mode

Gesprächig



Beiträge: 126

Könnte man nicht einfach nen alten FI Schalten nehmen, den Abschalter deaktiveren und die Spannung an der Wicklung messen, an der auch der FI feststellt dass ein Fehlerstrom fliesst.

Falls das gehen sollte, was fuer Stroeme erwarten mich da und wie kann ich diese am besten detektieren??

MfG

BID = 532372

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Um Direkt in der Verteilung messen zu dürfen, brauchst du meines Wissens ein Meßgerät der Kategorie 2(?), die sind auch nicht ganz günstig. Das Umbauen des FI könnte auch eine wackelige Angelegenheit werden...
Ich würde mal beim Eli um die Ecke fragen, ob er Dir über's Wochenende eine hinreichend empfindliche Meßzange ausleiht.


Gruß, Bartho

BID = 532373

francydt

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Geh zum Elektriker. Der soll ne Isolationsprüfung machen.

Alles andere ist Pfusch oder zu Teuer.

Im Krankenhaus werden Geräte verbaut die Messen den Isolationswiderstand ständig. Aber kostet auch was.

Wenn du ahnung vom Strom hast und du dich auch bei 230V auskennst und die Sicherheitsregeln beachtest könntest du ja mal die Fragwürdigen Stromkreise abklemmen. Bei 2 Poligen Automaten einfach abschalten und mit nen Multimeter messen. Ist zwar nicht so doll wie ein RIso Messgerät aber geht meistens auch.

Normalerweise sagt man alles was kleiner 99,9 MOHM könnte ne Fehlerquelle sein.

Aber alle verbraucher wegmachen und Spannungsfrei sonst wird das Multimeter und wenns blöd hergeht du auch gegrillt

mfg francy

BID = 532406

Teletrabi

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Beiträge: 2317
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Moin,


> Geh zum Elektriker. Der soll ne Isolationsprüfung machen.

Jo.

> Im Krankenhaus werden Geräte verbaut die Messen den
> Isolationswiderstand ständig. Aber kostet auch was.

...und funktioniert in seinem Fall schonmal ar nicht, weil er zu 99,999% kein ungeerdetes Netz wie im OP-Raum haben wird.

> Bei 2 Poligen Automaten einfach abschalten und mit nen Multimeter
> messen. Ist zwar nicht so doll wie ein RIso Messgerät aber geht
> meistens auch.

fraglich. Bis wieviel MOhm messen gewöhnlich eMultimeter? Mit welchen Messspannungen wird dabei die Isolation getestet? => kannst vergessen. Solh Feuchtigkeitsabhängige Fehler sind z.T. mit 'ner Iso-Prüfung schon schlecht zu finden, wenn sie gut abtrocknen können. Mit'm Multimeter brauchst da eigentlich nicht anfangen...



> Um Direkt in der Verteilung messen zu dürfen, brauchst du meines
> Wissens ein Meßgerät der Kategorie 2(?),

Eher Kat III (Kat I = netzgetrennte Messungen; Kat II = Endkreise; Kat III = innerhäusliche Verteilungssysteme; Kat IV = Versogungsnetz, Vorzählerbereich etc.)

> Das Umbauen des FI könnte auch eine wackelige Angelegenheit werden...

Zumal das nur eine grobe eingrenzung des Stromkreises ergiebt, man damit jedoch nicht bis zum Fehlerort verfolgen kann, es sei denn man frickelt seinen geschaklchteten FI in jede rAbzeigdose zwischen alle Abgänge. Da macht man durch's umklemmen aber vermutlich mehr mit kaputt als dass man was findet...

BID = 532491

Wienstrom

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Das Moeller Fehlerstromanzeigegerät PDIM könnte ein Anzeigegerät für Dich sein .



BID = 532494

Teletrabi

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Kann das Möller-Ding denn den Wert irgendwo ausgeben oder reagiert das nur auf grenzwertüberschreitung?

Für die vorleigende Aufgabenstellung aber IMHO ohnehin nich annäherend rentabel.

BID = 532502

francydt

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Also mitn Multimeter finde ich fast jeden Fehler. Und falls nicht dann packe ich das Unilap aus.

Hab da son ziemlich altes von Fluke kann nicht viel geht aber bis 99MOHM

Und meistens finde ich damit den Fehler.

Das Teil von Moeller finde ich auch Interessant. Aber am besten zum Elektriker. Der findet nicht nur den Fehler sondern behebt den auch wie es sich gehört

mfg francy


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