Elektroanschluß für Garagen Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Elektroanschluß für Garagen |
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BID = 123816
wolfram_b Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo erstmal!
Mein Vater baut gerade ein Häuschen und wir möchten die Verkabelung für die 2 Garagen und die Werkstatt (3 x Rekers Beton-Fertigteil) selber übernehmen. Der Anschluß und die Abnahme macht die E-Firma die Auch das Haus elektrifiziert.
Ich habe mich nun schon ein paar Stunden im Forum herumgetrieben und alte Beiträge gelesen, habe aber noch ein paar Fragen offen, und würde mich über Hilfe Freuen.
Aber erst mal die bisher bekannten Daten.
- Entfernung HV(Zähler) bis UV-Garage ca. 25 Meter, zu legen mit NYY-J 5 adrig für die Drehstromdose (Kreissäge).
- Weitere Verkabelung mit 2.5 mm² NYM-J für die normalen Steckdosen und Licht. Maximallänge für festinstallation ca. 12 Meter.
Kommen wir nun zu den Fragen:
1) Der Spannungsfall vom Zähler bis letzte Seckdose darf 3% betragen. --> ist letze fest installierte Steckdose gemeint?? , oder muß die eventuelle Kabelrolle z.B. 25m für die Heckenschere oder 10m - 15m für die Kreissäge mit einbezogen werden?
2) Habe im Forum die Formeln zum Spannungsfall gefunden, und zwei kleine Fragen zur Drehstromformel:
deltaU = (Wurzel 3 * l * I * cos phi)/(kappa * A)
und zwar 1): Warum nur Wurzel3 * l (statt 2 * l bei 230V)??
und 2): Warum ist der Leitungsfaktor cosphi = 1?? --> habe in alten Unterlagen gewälzt und Formeln für Drehstrom (Dreieck und Sternschaltung) gefunden, bei denen zwar cosphi = P/S herauskommt (genauso wie es in einem anderen Thread angegeben wurde), aber phi ist dort die Phasenverschiebung --> also phi=120° und somit cos120° = -0,5 . Wo liegt mein Denkfehler ?? bitte helft mir !!
Noch eine Frage zum Spannungsfall: Ich berechne erst den Verlust vom Haus zur Garage nach der Drehstromformel, und den Rest für die jeweilige Leitung nach der entsprechenden Formel für den verlegten Typ. Also zum Beispiel wenn 6V auf der Zuleitung verbraten werden wären das 1.5%. es stehen mir also weitere 6V für Drehstrom aber nur 3,45V für 230V Leitungen zur Verfügung. Bitte korrigiert mich wenn ich Mist erzähle.
Als letztes noch eine Frage zum FI. Wo ist es sinnvoller ihn zu montieren. Im HV im Haus oder im UV in der Garage??
schon mal vielen Dank das ihr bis hier gelesen habt und ich freue mich schon über jede Antwort.
mfg Wolfram
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wolfram_b am 5 Nov 2004 12:37 ] |
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BID = 123821
chris66 Schreibmaschine
Beiträge: 1039 Wohnort: Purkersdorf/Österreich
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Hallo Wolfram,
Zitat :
| Aber erst mal die bisher bekannten Daten.
- Entfernung HV(Zähler) bis UV-Garage ca. 25 Meter, zu legen mit NYY-J 5 adrig für die Drehstromdose (Kreissäge).
- Weitere Verkabelung mit 2.5 mm² NYM-J für die normalen Steckdosen und Licht. Maximallänge für festinstallation ca. 12 Meter. |
Welchen Querschnitt soll denn das "NYY-J 5 adrig" haben?
Zitat :
| oder muß die eventuelle Kabelrolle z.B. 25m für die Heckenschere oder 10m - 15m für die Kreissäge mit einbezogen werden? |
Nö. Gilt nur bis zur Steckdose.
Zitat :
| 1): Warum nur Wurzel3 * l (statt 2 * l bei 230V)?? |
Is' so. Hängt mit der Phasenverschiebung der Außenleiter zusammen. Für Genaueres mußt Du Fachliteratur wälzen.
Zitat :
| und 2): Warum ist der Leitungsfaktor cosphi = 1?? --> habe in alten Unterlagen gewälzt und Formeln für Drehstrom (Dreieck und Sternschaltung) gefunden, bei denen zwar cosphi = P/S herauskommt (genauso wie es in einem anderen Thread angegeben wurde), aber phi ist dort die Phasenverschiebung --> also phi=120° und somit cos120° = -0,5 . Wo liegt mein Denkfehler ?? |
Der cosphi bezieht sich nicht auf die Phasenverschiebung der drei Außenleiter, sondern auf die Phasenverschiebung von Strom und Spannung, die durch induktive oder kapazitive Lasten hervorgerufen wird (also Motoren oder Kondensatoren)!
Zitat :
| Noch eine Frage zum Spannungsfall: Ich berechne erst den Verlust vom Haus zur Garage nach der Drehstromformel, und den Rest für die jeweilige Leitung nach der entsprechenden Formel für den verlegten Typ. Also zum Beispiel wenn 6V auf der Zuleitung verbraten werden wären das 1.5°. es stehen mir also weitere 6V für Drehstrom aber nur 3,45V für 230V Leitungen zur Verfügung. |
So isses.
Zitat :
| Wo ist es sinnvoller ihn zu montieren. Im HV im Haus oder im UV in der Garage?? |
Im HV im Haus natürlich. Sonst wär' ja die Zuleitung nicht FI-geschützt!
ciao
chris |
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BID = 123828
wolfram_b Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo chris66
Vielen Dank für die Antworten!
Der Querschnitt des Erdkabels steht noch nicht fest, da ich erst die Längen abklären mußte (mit oder ohne Verlängerungskabel).
Absicherung erfolg dann wahrscheinlich wie folgt: HV 3*25A danach FI 4pol 25A 30mA UV-Garage CEE-Dose 16A (B oder C) restliche Steckdosen und Licht B16A bzw. B10A je nach Bedarf. Ist doch hoffentlich OK ?? oder müßte der FI vor die 25A Sicherungen und somit größer dimensioniert werden? (Keine Verbraucher zwischen FI und UV-Garage)
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BID = 123978
blademaker Schriftsteller
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Beiträge: 587 Wohnort: Schwalmstadt
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Nö, der FI sollte hinter die Vorsicherung. Ich würde ihn auch eher in die UV der Garage setzen, weil es schon lästig sein kann wenn man wegen dem Teil immer ins Haus rennen muss. Die Zuleitung zum Haus, oder den einzelnen UV im Haus sind normal ja auch nicht FI geschützt.
Dann nimm nen 40A, 30mA, 4pol. FI, das sind die günstigsten.
Falls du die Zuleitung noch absichern willst, ist es wahrscheinlich am vernünftigsten die gesammte Installation mit einem 63A, 0,3A, 4pol. FI als Brandschutz zu bestücken.
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BID = 124045
wolfram_b Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Das mit dem FI in der Garage klingt sinnvoll. Habe die ganze Sache mal durchgerechnet.
Absicherung im Haus mit 25A, Erdkabel 5pol 25m 4mm² macht einen Sannungsfall von 4.833V also rund 1,2%. Bleiben 1,8% also ca.4,14V bei 230V. Dies reicht für 18,1m bei 2,5mm² und 16A Absicherung. Da ca. 12 bis 14m benötigt werden liegt also alles im grünen Bereich.
Danke für die Hilfe
mfg Wolfram
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wolfram_b am 5 Nov 2004 21:37 ]
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