Elektrische Installation eines Abrollbehälters

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Achtung immer VDE beachten !!

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Achtung immer VDE beachten !!


Autor
Elektrische Installation eines Abrollbehälters

    







BID = 740837

Ironbird

Gerade angekommen


Beiträge: 12
 

  


Hallo ins Forum,
wir haben einen Abrollbehälter bekommen, den wir mit einer Beleuchtung ausstatten wollen. Geplant sind 5 Leuchtstofflampen für 24V mit je 13W. Diese werden mir einem Blechwinkel an der Containerdecke befestigt. Zur Stromeinspeisung in den Container ist eine 230V Steckdose, sowie ein 24V Anschluss bereits in die Containerrückwand eingelassen, diese sind aber noch nicht angeschlossen.
Die Versorgung zur 24V Dose erfolgt vom Fahrzeug aus, die Versorgung der 230V Dose in der Regel von einem Aggregat.
Die 24 V vom LKW können ja direkt an die Lampen abgegeben werden, die 230V vom Aggregat gehen über nen Trafo und dann auf die Lampen. Immer wenn die 230V anliegen, soll die Versorgung auch über diese laufen und nicht über den LKW.

1. Dachte mir das man vielleicht ein Relais mit Wechsler nimmt und die 24V vom LKW auf die NC und die 24V vom Trafo auf die NO und die Spule legt? Liegen jetzt die 24V vom Trafo an schaltet das Relais und die Versorgung läuft vom 230V Netz. Ist das Zulässig? Is da vielleicht ein Denkfehler drin? Sollte man statt Relais lieber nen Schalter nehmen?

2.Von der Steckdose bis zum Trafo hab ich zwangsweise ja 230V im Container. Was muss man da beachten z.B. (Personenschutz / Leitungsschutz) was is mit Erdung? Normal wir ja ein Aggregat mit "Schutztrennung mit Potentialausgleichsleiter" angeschlossen also bringt dann ja eine Erdung oder ein RCD nix, andererseits könnte ja auch jemand auf die Idee kommen das Teil an der nächsten Steckdose anzustecken.


Ich weiss, dass sind jetzt viele Fragen. Hoffe trotzdem das sich jemand findet, der uns hier weiter helfen kann.

Gruß ins Forum,

Michael vom THW


BID = 740844

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Im Prinzip kann man das so machen.

Vertragen die VG in den Leuchten denn überhaupt Wechselspannung?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 740849

Ironbird

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Danke für die schnelle Antwort, die Lampen laufen mit Gleichspannung. Mit Trafo meine ich schon einen der Gleichspannung ausgibt.

BID = 740850

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

230 V Geräte in SK 2 ausführen !!!
oder im Container einen geeigneten Trenntrafo installieren.


_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 740859

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150

Hallo,


Zitat :
Mit Trafo meine ich schon einen der Gleichspannung ausgibt.

Hast Du das schon zum Patent angemeldet?

Wann darf man sowas käuflich erwerben?


Rafikus

BID = 740869

Ironbird

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Lieber Rafikus,
ich wusste nicht das wir hier in der Schule sind

Nennen wir es einfach schwarze kleine Wunderkiste die aus 230V Wechselspannung, 24V Gleichspannung macht.

Gruß Michi

PS: Ich bin Mechatroniker und damit halb Schlosser => Ich darf das

BID = 740871

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434


Zitat :
Ironbird hat am 14 Jan 2011 19:49 geschrieben :


PS: Ich bin Mechatroniker und damit halb Schlosser => Ich darf das



Offtopic :
alles klar weder Schlosser noch Elektriker, von jedem etwas und von nichts den Durchblick.


als "Fachkraft" dürften dir die richtigen Begriffe bekannt sein .
Ein Trafo ist nun mal kein Gleichspannungsnetzteil .

BID = 740876

Ironbird

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Entschuldigung an alle die sich an meinem Trafo stören. Ich wollte hier niemandem persönlich zu nahe treten.

Trafo is für mich ein allgemeiner Begriff und wenn einer ne Schieblehre, Flex und Imbusschraube will dann is das für mich OK. Ich dreh auch bei Gewindebohrer nicht durch.

1. Ich baue den Container in meiner FREIZEIT um ich mache das EHRENAMTLICH.

2. Ich weiss nicht alles, darum frage ich hier.

3. Zitat: "alles klar weder Schlosser noch Elektriker, von jedem etwas und von nichts den Durchblick."
Das haut doch dem Fass den Boden raus. Mich nicht kennen, aber hier urteilen wollen.

Ich bin mir sicher das es auch in diesem Forum nette Leute gibt, leider warst Du schneller.

Gruß ins Forum

Michael

BID = 740878

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

von einer Fachkraft erwarte ich schon die richtigen Begriffe, das du die beherrschst nehme ich an . Nur warum verwendest du die nicht? Deshalb der Seitenhieb.
Gruß von einem Funkenhascher

BID = 740888

Ironbird

Gerade angekommen


Beiträge: 12

@der mit den kurzen Armen,
leider verkommt im laufe des beruflichen Alltags so mancher Fachbegriff. Ein "nicht Elektriker" schaut dich bei Gleichspannungsnetzteil nur mit großen Augen an. Geh Du mal zu nem gelernten Bäcker der jetzt ne Metallbearbeitungsmaschine bedient und erkläre ihm was da im Schaltschrank jetzt grad nicht stimmt. Da is mancher mit Trafo schon überfordert.

Trotzdem würde ich immer noch gerne wissen, ob es spezielle Vorschriften gibt die ich beim Containerausbau beachten muss. Mal abgesehen davon, das ich jetzt natürlich ein Gleichspannungsnetzteil verwende

Gruß ins Forum,

Michael

BID = 740891

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

der Container ist elektrisch Leitfähig .
Bei Anschluss an das öffentliche Netz ist Schutzerdung zwingend erforderlich.
Da die transportablen Aggregate meistens erdfrei sind verbietet sich da eine Erdung , erfordert aber bei mehreren Steckdosen einen Potentialausgleichsleiter der sichtbar verlegt sein muss.
Das umgehst du wenn über Trenntransformator angeschlossen und alle Geräte Schutzklasse 2 oder besser sogar noch SK3 sind, andernfalls bei mehreren Steckdosen einen Potentialausgleichsleiter der sichtbar verlegt sein muss.
Soll nur das Netzteil versorgt werden dann SK2 und der Stecker geht nur darauf.
Gruß Bernd

_________________
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BID = 740893

Dani CEE

Stammposter



Beiträge: 264

ich würde mich erst mal an den Vorschriften für Wohnmobile orientieren DIN VDE 0100-721 Caravans, Boote und Jachten



4.1 Für die Stromversorgung ist für jeden Stell- oder
Liegeplatz eine Steckdose mit Schutzkontakt nach
DIN 49 462 Teil 1 mit folgenden Daten vorzusehen:
Betriebsspannung 220 bis 240 V Nennstrom 16 A
Anzahl der Pole 2 + X Ausführung spritzwassergeschützt
4.2 Die Steckdosen müssen so angeordnet sein, daß
sie sich im 20-m-Bereich eines jeden Stell- oder Liegeplatzes
befinden. Es dürfen bis zu höchstens 6 Steckdosen in einer
Steckdosengruppe zusammengefaßt werden.
4.3 Jeder Steckdosengruppe muß eine Fehlerstromschutzeinrichtung
nach DIN 57664 Teil 1/VDE 0664
Teil 1 oder DIN 57644 Teil 2/VDE 0664 Teil 2 mit einem
Nennfehlerstrom von IDn £ 30 mA vorgeschaltet sein.
Anmerkung: Es wird empfohlen, jeder Steckdose eine
solche Fehlerstrom-Schutzeinrichtung vorzuschalten.
6.2 Schutz gegen direktes und bei indirektem Berühren
6.2.1 Der Schutz gegen direktes Berühren und bei indirektem
Berühren ist nach DIN 57100 Teil 410/VDE 0100 Teil 410 sicherzustellen.
6.2.2 In den Stromkreisen ist ein Schutzleiter mitzuführen.
Anmerkung: Dies schließt die Verwendung von Geräten der Schutzklasse II (schutzisolierte Geräte) nicht aus.
6.2.3 Es dürfen nur Steckdosen mit Schutzkontakt verwendet
werden.
6.2.4 Berührbare leitfähige Teile der Einheit, die Fehlerspannung
oder Erdpotential annehmen können, z.B. Fahrgestell, Oberbau, Rohrsysteme, müssen über Potentialausgleichsleiter miteinander und mit dem Schutzleiter verbunden werden. Der Potentialausgleichsleiter muß einen Nennquerschnitt von mindestens 4 mmCu haben und feindrähtig sein (z.B. H07V-K nach DIN 57281 Teil 103/VDE 0281 Teil 103).
Dies gilt nicht für Metallteile an Caravans, Booten oder
Jachten, die von Isolierstoff umgeben sind.
6.2.5 An Booten aus nichtmetallenen Werkstoffen ist zum Schutz gegen kapazitive Entladungen eine Potentialausgleichsleitung zwischen den Metallteilen des Bootes über und im Wasser (z.B. Kiel) herzustellen.
6.3 Leitungen und Zubehör
6.3.1 Die Leitungen müssen so verlegt werden, daß eine mechanische Beschädigung infolge der Fahrzeugbewegung
verhindert wird.
6.3.2 Leitungen, die mit 220 bis 240 V betrieben werden,
müssen von mit Kleinspannung (6, 12, 24 V) betriebenen
Leitungen, z.B. für Fahrzeugbeleuchtung,
Behelfsbeleuchtung, getrennt verlegt werden, so daß die
Gefahr einer leitenden Verbindung zwischen ihnen ausgeschlossen ist.
6.3.3 Folgende Leitungstypen oder gleichwertige
andere Ausführungen mit einem Mindestquerschnitt von
1,5 mmsind zulässig.
6.3.3.1 PVC-Aderleitung H07V-K 1,5 nach DIN 57281
Teil 103/VDE 0281 Teil 103 in Isolierrohr.
6.3.3.2 Schwere Gummischlauchleitung H07RNF
3G1,5 nach DIN 57282 Teil 810/VDE 0282 Teil 810,
wenn Vorsorge getroffen wird, daß keine mechanische
Beschädigung durch scharfkantige Teile oder durch
Abrieb auftreten kann.
6.3.4 Anschlüsse und Verbindungen der Leitungen
müssen in mechanisch geschützten Dosen ausgeführt
werden. Bei versenktem Einbau müssen Verbindungsdosen,
Geräte- und Geräteverbindungsdosen sowie mit
Geräten kombinierte Anschlußdosen den Prüfanforderungen
für Hohlwanddosen nach DIN 57606/VDE 0606
entsprechen und die Kennzeichnung a nach DIN 30600,
Reg.-Nr 1656 tragen.
6.3.5 Es müssen Rohre mit den Kennzeichen ACF oder
BCF nach DIN 57605/VDE 0605 verwendet werden.



Bei den bei uns in der FW benutzten Containern ist eine Fehlerstromschutzeinrichtung trotz der Vorwegenden Generaltoreinspeisung immer eingebaut, da bei Veranstaltungen und Großereignissen meist Fremdeingespenst wird.Schutzleiter würde ich mitgeführen, da am einspeisendem Generator auch noch andere Geräte betrieben werden könnten (Potenzialausgleich bei Schutztrennung )
Da es bei einem Metallcontainer zu Ausschabungen der Isolierung der Kabel (durch ausgerissene Einführungen oder ähnliches ) kommen kann und somit zur Spannungsverschleppung würde ich eine Schutzisolierte Installation ausschließen

Wie oben beschrieben sind Flexibleleitungen wegen den Erschütterungen dringend zu empfehlen, hierbei sollte geachtet werden das das Schaltermaterial auch für Flexibleleitungen ausgelegt ist.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dani CEE am 14 Jan 2011 21:47 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dani CEE am 14 Jan 2011 21:54 ]


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