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E-Installation im Schacht über Heizöl-Erdtank zulässig? |
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BID = 780297
Oertgen
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Für eine Gartenbeleuchtung sollen Feuchtraumsteckdosen und Netzgeräte für LED-Lichtschläuche im Füllschacht über einem Heizöl-Erdtank montiert werden. Auch das Rohr der Tankentlüftung endet im Schacht. Laut Tabellenbuch hat Heizöl einen Flammpunkt von 55°C, eine Temperatur, die im Tank wohl niemals auftreten wird. Ist die Montage dort zulässig?
MfG: Norbert Oertgen |
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BID = 780312
Löek
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Hallo,
nachdem ich mal die DIN VDE 0100-482 (Brandschutz bei besonderen Risiken oder Gefahren) durchgesehen habe denke ich das die Montage von Netzgeräten in einem solchen Schacht einiger Überlegung bedarf.
Kernsätze der Norm sind folgende:
"Elektr. Betr.mittel müssen unter Berücksichtigung äußerer Einflüsse so ausgewählt und errichtet werden, dass ihre Erwärmung bei üblichen Betrieb und die vorhersehbare Temperaturerhöhung im Fehlerfall kein Feuer verursachen können.
Dieses darf durch eine geeignete Bauart der Betriebsmittel oder durch zusätzliche Schutzmaßnahmen bei der Errichtung erreicht werden.
Zusätzliche Maßnahmen sind nicht gefordert, wenn es unwahrscheinlich ist, dass durch die Oberflächentemperatur der Betriebsmittel eine Entzündung benachbarter brennbarer Materialien verursacht werden kann."
Auch die DIN VDE 0165-1 (Explosionsgefährdete Bereiche) gibt hier einiges zu bedenken.
Ich persönlich würde versuchen einen anderen Standort für die Netzgeräte zu finden, da die Menge an unsicheren oder nicht näher bestimmbaren Einflüssen einfach zu hoch ist (explosionsfähige Gase, Feuchtigkeit, mechanische Beeinflussung der Betriebsmittel durch Dämpfe oder Heizöl, Feuchtigkeit im Schacht, Betriebstemperatur der Netzgeräte und deren Verhalten im Fehlerfall).
MfG Löek
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Lass mich! Ich kann das!!
HUCH --- Kaputt !?!?! |
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BID = 780503
Oertgen
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Die Frage ist halt, ob es sich hierbei wirklich um eine "exposionsgefährdete Umgebung" handelt, da ja der Flammpunkt bei 55°C liegt und diese Temperatur in einem Erdtank zum. hierzulande nie erreicht wird. Flammpunkt bezeichnet ja die Temperatur, ab der sich überhaupt erst zündfähige Gasgemische bilden können. (ist ja kein Benzin)
Mit der chem. Beständigkeit gegenüber Dämpfen aus dem Entlüftungsrohr, könnte natürlich sein, dass die Probleme machen. 
Installiert werden soll eine 3-fach-Feuchtraumsteckdose, die über ein 5-adriges Kabel versorgt wird. Vom Schacht führt ein Leerrohr in den Heizungskeller und der Schachtdeckel wurde gegen eine Kupferblechhaube ausgetauscht, auf der dann ein grosser Leuchtwürfel platziert werden soll. Also regengeschützt ist es dort schon.
Steckdosensäulen oder Hinkelsteine mit integrierten Steckdosen sollten jedenfalls nicht aufgestellt werden, das hatte ich nämlich schon vorgeschlagen.
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fuchsi
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TF_tronikfan
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Kommt darauf an was Deine Frage für Auswirkungen hat ?
Einlesen kannst Du dich zum Beispiel in TRbF (Technische Richlinien zur Lag.....ten) - das ist länderabhängig.
Dann frage ich mich, ob Deine Frage ist:
Ist der Exbereich bei Temperaturen unter 55Grad überhaupt einer?
oder
Darf ich im Dombereichs meines Erdöltanks Steckdosen montieren?
gruß TF
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